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Schilddrüsenkrebs

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    Schilddrüsenkrebs

    Moin, moin aus dem Norden,

    ich habe eine Frage, die nicht im Zusammenhang mit Pca steht, deswegen die Plauderecke.

    Brigitte nimmt regelmäßig das Medikament L-Thyroxin Henning, zur Regulierung des Hormonhaushaltes, wegen der nicht mehr vorhandenen Schilddrüse
    (Krebs, Stadium T1)

    Wenn die Dosierung verändert wird, dauert es ca. 2 Monate bis eine „körperliche“ Wirkung eintritt.

    Meine Frage:
    Wie ist es mit den Blutwerten?
    Wird hier der TH Wert unmittelbar, nach Dosisänderung im Blut angezeigt?

    Der Hintergrund ist der, dass Brigitte aktuell zu hohe TSH Werte hat.
    Sie hatte die Dosis bereits vor ca. 2 Monaten geändert, weil sie immer mehr abgenommen hatte.
    Sie fühlt sich aber körperlich gut.

    Leider ist die UNI am Telefon nicht sehr auskunftsfreudig.
    Ein Termin für ein Beratungsgespräch dauert länger.

    Gruss
    hartmut
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

    #2
    Hallo Hartmut,

    ruf doch bitte das dkfz unter der Nummer 08004203040 an.

    Gruß Harald

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      #3
      Lieber Hartmut,

      meine Freundin hat auch mit der Schilddrüse zu tun (Hashimoto-Thyreoiditis), daher kenn ich mich ein wenig aus (aber nur ganz wenig).
      Im Netz fand ich dies:
      "Die Behandlung mit Thyroxin kann zu einer Gewichtsabnahme führen. Manche Menschen, die abnehmen möchten, geraten daher in Versuchung, mehr Thyroxin zu nehmen als sie benötigen. Dies ist aber keine gute Idee, denn zu viel Thyroxin kann Nebenwirkungen wie Herzrasen, Zittern und Erregbarkeit auslösen und birgt langfristig ernsthafte Risiken." (https://www.gesundheitsinformation.d...n.2713.de.html)
      Hat deine Frau die Dosis in Absprache mit einem Arzt geändert?

      Das Präparat L-Thyrox sollte immer vom selben Hersteller sein, denn trotz angeblich identischer Inhaltsstoffe kann die Wirkung ganz unterschiedlich sein. Das glaubt einem kein Apotheker, ist aber so. Liegt evtl. an den Füll- und Hilfsstoffen. Meine Freundin hat schon endlose Diskussionen deswegen gehabt und achtet peinlichst auf das Kreuz auf dem Rezept, das für "kein abweichender Hersteller" steht.

      Mehr kann ich dir dazu nicht sagen, aber Dr. Google findet bestimmt Antworten, wenn man ihn nur lange genug fragt.

      Viele Grüße,
      Detlef
      Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
      Meine Krankheitsdaten:
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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        #4
        Hallo Hartmut,
        ich habe auch keine Schilddrüse mehr und nehme daher ebenfalls täglich Schilddrüsenhormone ein.
        Der TSH-Wert ist etwas träge..d.h. eine Veränderung macht sich da erst langsam bemerkbar.
        Aus diesem Grund wird der Blutwert auch erst oftmals nach 2 oder drei Monaten wieder kontrolliert, nachdem an der Dosierung etwas verändert wurde.
        Schneller und genauer sind da FT3 und FT4-Werte.
        Ihr solltet diese Werte unbedingt mitbestimmen lassen, auch wenn sie etwas mehr kosten, als der TSH-Wert.
        Manche Ärzte sparen deshalb gerne an diesen Laborwerten.
        Last also beim Hausarzt TSH, FT3 und FT4 prüfen und dann könnt ihr das gut einschätzen.. eigentlich ist da auch jeder Internist fit euch da vernünftig zu beraten, unabhängig von der Uni-Klinik.
        Lieben Gruß
        Rembert

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          #5
          Hallo Zusammen,

          Zitat Rembert:
          Der TSH-Wert ist etwas träge..d.h. eine Veränderung macht sich da erst langsam bemerkbar.
          Aus diesem Grund wird der Blutwert auch erst oftmals nach 2 oder drei Monaten wieder kontrolliert, nachdem an der Dosierung etwas verändert wurde.
          Genau das wollte ich wissen.
          Dann lassen wir die Dosierung so, denn Brigitte nimmt wieder leicht zu, und der erhöhte Puls hat sich in der letzten Zeit auch wieder beruhigt.

          Der Internist, bei dem sie am Dienstag einen Zwischentermin hatte, meinte, Sie solle die Dosis herabsetzen. Danach flog er in den Urlaub.
          Die UNI war wie gesagt, nicht ansprechbar. Vergibt nur langfristige Termine.
          Der Arzt der UNI hatte vor ca. 3 Wochen die Dosis bereits von 175 auf 150 reduziert.
          Deswegen die Frage, wann es sich im Blut bemerkbar macht.

          Vielen Dank auch für die anderen Antworten!
          Ein kleines Grundwissen über die Krankheit konnten wir uns in der Vergangenheit aneignen. Man lernt aber gerne dazu.
          Das L-Thyrox ist immer vom selben Hersteller. Darauf achtet sie.
          Die Werte FT3 und FT4 werden regelmäßig alle 6 Monate in der UNI Kiel überprüft.
          Der nächste reguläre Termin ist aber erst Anfang nächsten Jahres.

          Die Einstellung ist ein jahrelanger Drahtseilakt.
          Kopfschmerzen, zu hoher Blutdruck und zu hoher Puls, sowie starke Gewichtsschwankungen standen jahrelang auf der Tagesordnung. Andere Symptome aus Detlefs Liste /Link gab es nicht.
          Eine eigenmächtige geringfügige Veränderung der Dossierung wurde Brigitte zwar erlaubt, hat sie aber bisher nicht gemacht.
          Damals vor der Radio-Jodtherapie gab es eine Spritze, und alle Hormonzusätze waren weg.
          Der Neuaufbau mit L-Thyrox dauerte dann auch schon mal bis zu 2 Monate, bis alles wieder im Lot war.

          Liebe Grüsse
          auch von Brigitte

          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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