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PSA-Wert um die 25 / Gleason Score 4+5=9-; Karzinom voraussichtlich lokal begrenzt

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    PSA-Wert um die 25 / Gleason Score 4+5=9-; Karzinom voraussichtlich lokal begrenzt

    Hallo, folgende Frage beschäftigt mich: Ich bin 66 (heute geworden ganz gut drauf, also ohne sonstige Erkrankungen und mich hat nun obiges Karzinom erwischt. Sofern es sich (am nächsten Freitag in HD mittels PSMA-PET-CT ) bestätigt, hat das Karzinom die Kapsel nicht verlassen.

    Frage ist: Wie schnell wächst so ein kamerad? Wenn ich nichts mache, wieviel Jahre (beschwerdefrei) habe ich noch vor mir? Es ist mir bekannt, daß die Leitlinien Totalentfernung der Prostata vorsehen. Es gibt aber auch leute hier, die das nicht gemacht haben.

    Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.

    Ben

    #2
    Zum Geburtstag erstmal alles Gute und ein langes Leben!

    Gleason 9 ist ein schnell wachsender Tumor und PSA 25 ist auch "zu hoch". Abwarten und beobachten ist keine Option.

    Abhängig vom PSMA PET/CT Ergebnis sollte man die weitere Therapie planen und nicht am Geburtstag.

    Gruß

    Georg

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      #3
      Moin Ben,

      bei einem GS von 9 ist abwarten m.E. keine Option. In einem anderen Thread schriebst Du von einem Arzt, der gesagt hat, dass Du noch 10 Jahre warten kannst, bis Beschwerden auftreten....das halte ich für eine gewagte Aussage.

      Wie Georg schrieb....PET/CT abwarten und dann die Therapieoptionen diskutieren....alles Gute zum Geburtstag.

      Stimmen die Einträge imProfil, was die PSA Werte angeht ? Dann würde der PSA ja gerade sinken von 36 auf jetzt 25 ?

      Grüße

      Uwe
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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        #4
        Die PSA-Werte schwankten zwischen 29 (Erstmessung); dann runter auf 25 und dann nach (Erst) Biopsie hoch auf 36. Jetzt ist er wieder runter in den 20er Bereich. Ich nehme aber an, daß, wenn ich jatzt messen lassen würde, er wieder hoch wäre wegen der Nachwirkung der Zweitbiopsie. Die Einträge stimmen also.

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          #5
          Keine Entwarnung

          Zitat von risiko12 Beitrag anzeigen
          Die Einträge stimmen also.
          Klar stimmen deine Werte.
          Sie stammen aber wohl nur zu einem kleineren Teil vom Krebs.
          Der grössere und schwankende Teil stammt von einer Prostata-Entzündung.
          Du kannst aus diesen Werten nicht schliessen, dass dein GS-9-Krebs nicht
          mehr weiterwachse. Irgendwie muss der ja über die Jahre bis zur
          Diagnostizierbarkeit herangewachsen sein, und im gleichen Masse wird der
          Krebs weiterwachsen, exponentiell.
          Leider.

          Nimm den Tag!
          Konrad
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

          Kommentar


            #6
            Hallo Ben,

            Alles Gute zu Deinem neuen Lebensjahr!
            Ich habe angefangen mit PSA 28. Da haben die Urologen gesagt, ich konnte zwei bis drei Monate (aber nicht länger) warten, d.h. nachdenken, welche Behandlung ich wählen würde. Also es wächst nicht superschnell, aber mit PSA 25 würde ich nicht lange warten. Bei mir war das Karzinom in die Samenblasen eingetreten. Ich habe in Mai IRE gemacht und bisher sind die Ergebnisse gut, PSA unter 1.

            Gruss,

            Drachenfels

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              #7
              Hallo Drachenfels,

              das interessiert mich. "Bei mir war das Karzinom in die Samenblasen eingetreten" - wurde dies mit einem MRT in Offenbach festgestellt oder einem anderen MRT? Hat man bei der IRE die Samenblasen gleich mit behandelt?

              Gruß

              Georg

              Kommentar


                #8
                Hallo Georg,

                das Eintreten auf der einen Seite wurde bei einem einfachen MRT im Krankenhaus entdeckt; das Eintreten auf der anderen Seite bei der 3D-Biopsie in Offenbach.

                Die Samenblasen auf der einen Seite wurden behandelt; auf der anderen Seite gab es keinen Platz mehr für die Nadeln. Jedoch war drei Monaten nachher auf beiden Seiten
                nichts mehr zu sehen. Die Annahme ist, dass die Behandlung das Immunsystem triggert, wovon dann die andere Seite etwas (ausreichend) mitbekommen hat.

                Gruss,

                Drachenfels

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                  #9
                  Danke Drachenfels!

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von risiko12 Beitrag anzeigen
                    Hallo, folgende Frage beschäftigt mich: Ich bin 66 (heute geworden ganz gut drauf, also ohne sonstige Erkrankungen und mich hat nun obiges Karzinom erwischt. Sofern es sich (am nächsten Freitag in HD mittels PSMA-PET-CT ) bestätigt, hat das Karzinom die Kapsel nicht verlassen.

                    Frage ist: Wie schnell wächst so ein kamerad? Wenn ich nichts mache, wieviel Jahre (beschwerdefrei) habe ich noch vor mir? Es ist mir bekannt, daß die Leitlinien Totalentfernung der Prostata vorsehen. Es gibt aber auch leute hier, die das nicht gemacht haben.

                    Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.

                    Ben
                    Ich kann in diesem Falle der PET nicht ganz glauben, laut Nomogramm besteht ein
                    86% Risiko für Kapselüberschreitung und 33% Risiko für Lymphknotenmetastasen.
                    Gleason 5 Karzinome sind nicht immer PSMA-positiv und werden u.U. nicht gesehen ...
                    Ihr Name Risiko12 ist leider gut gewählt
                    ----------------------------------------------------------
                    Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                    sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
                    wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
                    vor Ort ersetzen

                    Gruss
                    fs
                    ----------------------------------------------------------

                    Kommentar


                      #11
                      Vorsicht einer PET bzw. MRT Untersuchung 100%ig zu vertrauen.

                      Bei meiner Biopsie wurden alle 12 Proben dem Gleason Score 5 +5 zugeordnet.

                      PET und MRT zeigten keine Kapselüberschreitung an.

                      Nach der Operation wurde eine mehrfache Kapselüberschreitung und ene Infiltration der Samenblasen festgestellt.

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                        #12
                        Eine PSMA-PET-CT kann einen Kapseldurchbruch keinesfalls ausschliessen.
                        Letztendlich ist das eine CT, die für die Morphologie gemacht wird und diese ist miserabel, was die Aussagekraft bezüglich der Kapselinfiltration angeht.

                        Neben der Option einer radikalen OP besteht nach Guidelines auch die Option einer Bestrahlung mit Hormontherapie.
                        Der Strahlentherapeut.

                        Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                          #13
                          Drachenfels und ich haben uns beide für NanoKnife entschieden. Risiko12 kann auch eine NanoKnife Operation machen lassen.

                          Georg

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                            #14
                            Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                            Drachenfels und ich haben uns beide für NanoKnife entschieden. Risiko12 kann auch eine NanoKnife Operation machen lassen.

                            Georg
                            Leider auch kein Standard.
                            Der Strahlentherapeut.

                            Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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