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„Es ist ein Abschied auf Raten“

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    „Es ist ein Abschied auf Raten“

    Zitat von Waltraud Kirsch-Mayer
    Die Gruppe für Angehörige von Alzheimerpatienten besucht Hedwig M. (Name geändert) seit sechs Jahren. Aus Erzählungen weiß sie, wie unterschiedlich aggressiv die Krankheit verläuft. "Wir sind ganz gut dran", sagt die 72-Jährige. Nach kurzer Pause ergänzt sie: "Noch!" Die Mannheimerin spürt, dass der Sog in das "schwarze Loch des Vergessens", wie sie es ausdrückt, an Intensität zunimmt.
    Bitte - hier - lesen

    Gruß Harald

    #2
    Behandlung schon „vor dem Vergessen“

    Zitat von Waltraud Kirsch-Mayer
    "Wir haben Grund zur Hoffnung, dass Alzheimer und andere Demenzen gebremst oder gar verhindert werden können." So formuliert Richard Dodel, Chef des Uni-Geriatrie-Zentrums Essen, eine erfreuliche Botschaft zum Auftakt des großen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Neurologie im Rosengarten. Das viertägige Fachtreffen startete am gestrigen Welt-Alzheimertag.
    Bitte - hier - lesen

    Gruß Harald

    Kommentar


      #3
      übrigens......

      ....ist heute Welt-Alzheimertag.
      Der Namensgeber der Krankheit,
      die erst das Gedächtnis und dann
      das"Ich" auslöscht, hätte sich
      wohl nie träumen lassen, dass ihn
      seine Entdeckungen im Hirn
      einer verstorbenen Patientin erd-
      umspannend berühmt machen
      würden - aber erst nach seinem
      Tod. Als Alois Alzheimer 1906
      bei einem Treffen südwestdeutscher
      "Irrenärzte", so die damalige
      Bezeichnung, "einen eigenarti-
      gen Krankheitsprozess" mit
      Schwund von Nervenzellen vor-
      stellte, interessierte dies nur
      mäßig. Seine Kollegen stellten
      nicht eine einzige Frage. Es war
      die große Zeit der Psychoanalyse
      und damit von Sigmund Freud
      und C.G.Jung. Sie und ihre
      Anhänger sorgten bei der Fach-
      konferenz für Furore. Freuds
      Abhandlungen zur Sexualtheorie
      und Jungs Traumdeutungen
      wühlten seinerzeit die gesamte
      Kollegenschaft auf.Milde belä-
      chelt wurden die von Alzheimer
      präsentierten Neurofibrillen und
      Verklumpungen. Noch ver-
      mochte sich kein Neurologe vor-
      zustellen, dass biologische Hirn-
      Veränderungen die Seele mehr
      attackieren können als heiß dis-
      kutierte Trauma-Phänomene.
      Längst sind einst höchst beliebte
      Diagnosen wie Hysterie oder
      Neurasthenie (Nervenschwäche)
      aus der Mode geraten. Im Blick
      haben Forscher auf der gesamten
      Welt nun die von Alois Alzheimer
      erstmals beschriebene Krankheit.

      (geschrieben am 22.9.2016 von
      Waltraud Kirsch-Mayer)

      Gruß Harald

      Kommentar


        #4
        übrigens.....

        ...endet am heutigen Samstag
        die große Tagung von mehr als
        6000 Neurologen im Congress-
        Centrum Rosengarten. Die Ex-
        perten für Nerven und Hirn be-
        schäftigen sich nicht nur mit
        Krankheiten-auch mit deren Na-
        mensgeber:Alois Alzheimer, der
        die häufigste Demenz-Form er-
        kannte, und James Parkinson, der
        Symptome der Bewegungsstö-
        rung"Schüttellähmung" publi-
        zierte, gehören beispielsweise zu
        den weltweit renommierten Me-
        dizinpionieren. Aber so manch
        anderes Eponym (wie Wissen-
        schaftler nach Personen be-
        nannte Entdeckungen nennen)
        möchten Neurologen loswerden:
        Weil sich beim Durchleuchten
        manch einer Biografie herausge-
        stellt hat, dass eine durch ständi-
        ge Namensnennung beförderte
        Reputation unberechtigt ist. Bei
        dem Kongress-Symposium über
        die Rolle der Neurologie in der
        NS-Zeit ging es auch um das"Hal-
        lervorden-Spatz-Syndrom".
        Grund:Julius Hallervorden und
        Hugo Spatz waren in die unsägli-
        che Euthanasie-Begleitforschung
        verstrickt. Immer öfter wird des-
        halb jenes Phänomen, das die
        beiden Nervenärzte fachlich be-
        rühmt machte, mit dem engli-
        schen Begriff für "Neurodegene-
        ration mit Eisenablagerung im
        Gehirn"bezeichnet. Und weil sig-
        nalisiert werden soll, dass die
        Umbenennung bewusst erfolgt,
        wird sie mit dem Hinweis ver-
        knüpft:"Hallervorden-Spatz-
        Syndrom obsolet". Auch eine
        Möglichkeit historischer Aufar-
        beitung!

        (geschrieben am 24. September
        2016 von Waltraud Kirsch-Mayer)

        Gruß Harald

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          #5
          8 Anzeichen für Alzheimer

          Bitte - hier - lesen

          Gruß Harald

          Kommentar


            #6
            Alzheimer: Licht am Ende des Nebels?

            Alzheimers Todestag jährte sich kürzlich zum hundertsten Mal. Immer noch fehlen überzeugende Studien, um die nach ihm benannte geistige Umnachtung zu stoppen oder sogar umzukehren.
            Bitte - hier - weiterlesen.

            Aber immerhin heißt es in einem Bericht in der WAMS von heute, den ich leider nicht verlinken kann:

            "Moderates Übergewicht, so zeigt eine andere Studie, verringert hingegen das Alzheimerrisiko, Fettgewebe produziert Östrogen und Leptin. Dadurch werden Blutgefäße und Nervenzellen geschützt sowie die Plastizität des für das Erinnern zuständigen Hirnareals verbessert"

            Mit meinem BMI 29 komme ich da wohl noch über längere Zeit nicht in Nöte.

            Gruß Harald

            Kommentar


              #7
              Ach Harald,
              Mann oh Mann, du hast das Gemüt eines, pardon, Ochsen. Wir haben genug physisch und psychisch mit dem PCa zu tun, da kommst du noch mit der Baustelle Alzheimer! Bestimmt kramst du jetzt noch Links zu Gehirntumor, Demenz, Lungenkrebs, Hüft-TEP und was weiss ich noch raus!
              Advent, Advent der Harald macht Geschenke!
              R.

              Kommentar


                #8
                Lieber Zukurzlebender,

                was glaubst Du, wie viele der Forumsuser auch mit der Geißel Alzheimer oder überhaupt Demenz täglich konfontriert werden? Selbst ein 70-jähriger Nachbar, sportlich aktiv, überhaupt fit wie ein Turnschuh, gestand von selbst, also unaufgefordert meiner Frau gegenüber letzte Woche ein, dass er erste Anzeichen leider zu beklagen habe. Also, leg Du Dich mal wieder in Deinen Schaukelstuhl zurück und warte ab, was alles noch auf einen zukommen kann.

                Gruß Harald

                Kommentar


                  #9
                  Die Nachbarin über uns ist neulich an Kehlkopfkrebs gestorben, die daneben an Gehirntumor.
                  Deswegen unterliege ich nicht einem unbezwingbaren Mitteilungsdrang, oder hier einem Posting/Verlinkungszwang.
                  R.

                  Kommentar


                    #10
                    Moins Leidensgenossen :-)

                    ich habe BMI 31 :-) aber noch finde ich mit dem Womo nach Hause und zur Not findet mein Navi oder meine Frau nach Hause . . . :-)

                    die Krankheit muß ich nicht auch noch haben.
                    Liebe Grüße
                    Stefan


                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=802&page=graphic

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                      #11
                      Zitat von Reinhold2
                      Deswegen unterliege ich nicht einem unbezwingbaren Mitteilungsdrang, oder hier einem Posting/Verlinkungszwang.
                      Und warum beteiligst Du Dich daran? Schau bitte mal in die Plauderecke, mit was für abseits vom PCa Du Dich und uns manchmal beschäftigst. Wie heißt es, wer im Glashaus....

                      Und nun mache ich dann wohl mal nach Deinem Veto wieder eine längere Pause, damit Du wieder Atem schöpfen kannst.

                      Weiterhin eine frohe Adventszeit.

                      Kommentar


                        #12
                        Ich muss aufpassen, dass ich nicht zu dick werde, sonst würde ich im Notfall vom Boot nicht aus der Notlucke rauskommen, und ich sterbe an ertrinken.
                        Deutsch: Sonst ertrinke ich.
                        Alzheimer hab' ich eh' schon.
                        Jedes Mal verfahre ich mich nach Spanien und finde das Boot nicht wieder.

                        Mitteilungszwang: Heute gibt es Grünkohl mit Kassler und Kochwurst
                        Detlef hat mich auf die Idee gebracht.
                        Kann man wohl auch als Smootie machen. (oder wie das heisst . . )

                        Gruss
                        Hartmut
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                          #13
                          Jedes Mal verfahre ich mich nach Spanien und finde das Boot nicht wieder.
                          Halb so schlimm, wir Betroffene sitzen ja eh im gemeinsamen Boot.
                          Und so lange der Smoothie alkoholfrei daherkommt, wird der Steuermann Kurs halten können. Wenn nicht, geht's ohnehin irgendwann mit der Black Pearl in Richtung Isla de Muerta . . . ;-))

                          Gruß Knut
                          Alles bleibt anders

                          Kommentar


                            #14
                            Zur Erinnerung

                            Das Kurzzeitgedächtnis ist in diesem Thread wohl schon jemandem abhanden gekommen. - Hier - kann man nachlesen, wenn man das Ganze nur oberflächlich betrachtet oder lieber verwässern möchte, wie es auch kommen könnte.

                            Immer den Blick nach vorn gerichtet.....

                            Nachdem ich selbst bislang noch von der nach Alois Alzheimer benannten Krankheit verschont geblieben bin, habe ich dennoch auf meinen langen Wanderungen fernab von daheim täglich neue Leute kennen gelernt. Ich bin nun schon seit vielen Tagen ständig auf Achse, um auch das Land dieser Menschen aufmerksam, soll heißen intensiv in Augenschein zu nehmen.

                            El Djem - hier - war einer der vielen Höhepunkte meiner Aktivitäten.

                            Und zum abendlichen Abschluß, man gönnt sich ja so etwas daheim nur sehr selten, einen Bauchtanz - hier - vor Ort zu erleben, macht das Leben einmal mehr noch lebenswert, und das PSA gerät in Vergessenheit. Auf die tägliche Flasche Rotwein wird zudem ebenfalls nicht verzichtet.

                            "Was sich einer versagt, so viel mehr schenken ihm die Götter"
                            (Horaz)

                            Gruß von unterwegs

                            Harald








                            Kommentar


                              #15
                              @ Harald

                              Weise Entscheidung von dir, dich in deinem Alter in ein sicheres Reiseland wie Tunesien zu begeben. Ist imho eines der sichersten Länder dieser Welt: alle Ganoven, Taschendiebe, Grabscher etc. sind mit der Flüchtlingswelle hierher nach Deutschland gekommen. Tunesien ist froh, dieses Pack nach Deutschland exportiert zu haben.
                              Gruß
                              Reinhold

                              Kommentar

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