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Mittelmeerdiät

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    Mittelmeerdiät

    Kürzlich habe ich ein Video mit Dr. Myers(auf Englisch) gesehen in dem er Krafttraining und Mittelmeerdiät gegen den Prostatakrebs empfiehlt:
    Diet + Exercise As Prostate Cancer Treatments?

    Er sagt darin z.B.: „die Wirkung, die man mit regelmäßig 30 Minuten Training erreicht, würde ein Medikament zu einer Wundermedizin machen“.

    Die Mittelmeerdiät wird hier beschrieben: Mittelmeerdiät für alle empfehlenswert

    Dies ist die in dem Artikel ansprochene Predimed Studie.

    In dieser Studie wurde durch die Mittelmeerdiät eine allgemeine Senkung des Krebsrisikos nachgewiesen: „we have found evidence that adherence to the traditional Mediterranean diet is associated with markedly and significantly reduced incidence of overall cancer“

    Auch in Bezug auf Prostatakrebs wurde die Mittelmeerdiät untersucht und festgestellt, dass die Mittelmeerdiät für ein längeres Überleben sorgt.
    Mediterranean Diet Could Reduce Prostate Cancer Mortality Risk

    Hier die darin angesprochene Studie: Fat intake after diagnosis and risk of lethal prostate cancer and all-cause mortality

    Es gibt auch eine aktuelle Übersicht über die vorliegenden Studien zu den am meisten diskutierten Ernährungsfaktoren einschließlich der Mittelmeerdiät:
    Nutrition, dietary interventions and prostate cancer: the latest evidence

    Allerdings war in den Studien das festgestellte längere Überleben unter Umständen nicht durch weniger Todesfälle auf Grund von Prostatakrebs bedingt sondern durch weniger Todesfälle durch z.B. Herzinfarkte. Vor allem bei einer Hormontherapie, die ja ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bedeutet, kann diese Diät daher sehr sinnvoll sein.

    Ich selbst habe meine Ernährung und meinen Lebensstil noch nicht erfolgreich umgestellt aber es besteht wohl kein Zweifel, dass dies eine lebensverlängernde Maßnahme ist. Sich operieren oder bestrahlen zu lassen und Spritzen/Tabletten zu bekommen ist doch viel einfacher als sich gesünder zu ernähren und regelmäßig Sport zu treiben. Hier wird eine Studie besprochen die feststellt, dass es über 90% der Prostatapatienten nicht geschafft hatten ihre Ernährung umzustellen und ihr Gewicht zu reduzieren.

    Georg

    #2
    Ich möchte Georgs Beitrag zum Anlass nehmen, allen Betroffenen Eigenbemühungen wärmstens ans Herz zu legen.
    Die Selbstheilungskräfte des Körpers sind viel größer als man gemeinhin annimmt.
    Macht euch fit, stärkt das Immunsystem, stärkt den Geist, die Seele, einfach alle Bereiche eures Lebens, denn alles gehört zusammen und beeinflusst einander.
    Statt auf die PSA-Kurve zu starren wie das Kaninchen auf die Schlange, und auszurechnen, wann der PSA die Tausendergrenze reisst (ich weiss wovon ich rede ;-), werdet aktiv, treibt Sport, stellt die Ernährung um usw.
    Die Schulmedizin ist sicherlich ein Stück weit eine Hilfe, und ohne sie wäre ich jetzt wohl schon tot, aber der Projektleiter des Projektes Heilung bin ich und nicht irgendein Doktor. Man braucht einen langen Atem, Erfolge stellen sich nicht von heute auf morgen ein, schliesslich hat es auch lange Jahre gedauert, bis die Abwehr des Körpers so geschädigt war, dass er mit ein paar ausgeflippten Zellen nicht mehr fertig wurde. Aber es gibt etliche Beispiele von ausserordentlich guten "Krankheitsverläufen", um nicht von Spontan- oder Wunderheilungen zu sprechen. Und wie es aussieht, habe ich die Chance, mich dazu zu gesellen. (Sorry, Georg, die Metabloc-Therapie verschiebe ich aufgrund meines gefallenen PSAs auf später.)
    Das Mindeste, was zu erreichen ist, ist eine höhere Lebensqualität, geringere Nebenwirkungen, weniger Schmerzen, bessere Laune, weniger Angst, weniger Depressionen etc. Allein dafür lohnt doch jede Mühe.

    Allen viel Erfolg!
    Detlef
    Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
    Meine Krankheitsdaten:
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

    Kommentar


      #3
      Interessant, lieber Detlef.
      Ich kann es nicht!

      Den Alkohol und die Zigaretten habe ich unter Kontrolle.
      Die "Eigenbemühungen" aber nicht.
      Da fehlt mir einfach der Wille.
      Ich möchte in meinem Alter auch nicht mehr damit anfangen.
      Eine Lebensverlängerung bringt es eh` nicht.
      Viele die so ähnlich geschrieben haben wie du, sind leider verstorben. Ob frühzeitiger, weiss ich nicht.

      Ich werde weiter meine vielleicht "ungesunde Milch" trinken, und Sport treiben.
      Mit Sport meinte ich natürlich nur "Schach spielen".

      Gruss
      hartmut
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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        #4
        Georg,
        ich möchte hier nochmal auf einen Beitrag von mir zum Thema: "Mediterranean Diet and Prostate Cancer Risk and Mortality" aus dem Jahre 2013 hinweisen.

        Das eine Verhaltensänderung in fortgeschrittenem Alter schwierig durchzuführen ist, ist offensichtlich. Trotzdem sollte man die Männer hier immer wieder einmal daran erinnern! Und DOCH Hartmut, es bringt eine Lebenszeitverlängerung. Leider weiß der Körper nicht unbedingt, was für ihn am besten ist, da besteht ein gewaltiger Entwicklungsrückstand!
        Who'll survive and who will die?
        Up to Kriegsglück to decide

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          #5
          Noch was? Ja, SPORT (gäbe es das doch nur als Tablette):
          vielen Dank LowRoad, dass du dieses Thema noch mal hervorholst;
          ich habe mich schon damals über diese nette Bemerkung amüsiert.
          Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
          PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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            #6
            Hallo Detlef,
            die PSA-Kurven-Diskussionen gehen mir auch auf den Keks, mein PSA-Wert schwankt derzeit um die 19 ng/ml (Prostata noch vorhanden!). Mein letztes PSMA-PET-CT (06.10.2016) zeigt einen weiteren Regress der Tumoraktivität, trotz steigendem PSA-Wert. Mein Immunsystem wird durch meine Ärztin mit Thymus- u. Milzinjektionen gestärkt (wöchentlich). Statt 7 Metastasen habe ich nur noch eine im Beckenbereich (ohne Bestrahlung), welche ich per Cyberknife-Behandlung eliminieren werde. Ich hoffe im Anschluss auf einen, hoffentlich, kurativen Abschluss. Der restliche Krebs ist nur noch im rechten Prostatalappen vorhanden. Nun, wie heißt es hier immer: „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“. Hinsichtlich Sport: Bin seit 15 Jahren jedes Jahr gute 8.000 Km Rad gefahren (auch schwere Radrennen) und 500 Km gelaufen – Krebs kam trotzdem!



            LG Horst Günter
            Some days it's hard to find motivation .....
            some days motivation finds you!

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              #7
              Hallo Horst Günther,

              wenn Du Sport treibst so sinkt Dein Risiko an Krebs zu erkranken aber es ist natürlich nicht Null! Jedenfalls unterstützt Dein Sport jetzt die von Dir beobachtete Remission.

              Es wird schwierig werden den Tumor mit Deiner bisherigen Therapie aus der Prostata vollständig zu entfernen, ich halte es für unmöglich. In der Prostata gibt es immer mehrere Herde und diese können so klein sein, dass man sie auf einem PET/CT oder MRT nicht sieht. Jedenfalls gehen die Metastasen weit überwiegend vom Primärtumor aus, das ist die Prostata. Ich würde daher diese Metastasenschleuder bei der geplanten CyberKnife Behandlung mit erledigen, sicher ist sicher. Dann ist Dein PSA Wert auch deutlich niedriger.

              Georg

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                #8
                Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
                Interessant, lieber Detlef.
                Ich kann es nicht!

                Den Alkohol und die Zigaretten habe ich unter Kontrolle.
                Die "Eigenbemühungen" aber nicht.
                Da fehlt mir einfach der Wille.
                Ich möchte in meinem Alter auch nicht mehr damit anfangen.
                Eine Lebensverlängerung bringt es eh` nicht.
                Viele die so ähnlich geschrieben haben wie du, sind leider verstorben. Ob frühzeitiger, weiss ich nicht.

                Ich werde weiter meine vielleicht "ungesunde Milch" trinken, und Sport treiben.
                Mit Sport meinte ich natürlich nur "Schach spielen".

                Gruss
                hartmut
                Das ist schade, lieber Hartmut!

                Denn du hast eigentlich viel bessere Chancen als ich. Wir sind beide 2013 operiert worden, du hast Gleason 7b, ich 9, du hast keine befallenen Lymphknoten, ich 7, du hast ein R0-Ergebnis, ich R1.
                Dein PSA steigt langsam aber stetig. Der lässt sich durch Schachspielen nicht aufhalten. Es geht ja nicht nur um eine Lebensverlängerung. Hast du Lust auf Bestrahlungen, auf ADT, auf Nebenwirkungen? Auf Hitzewallungen, auf morsche Knochen, auf Schmerzen?
                Ich glaube, man muss möglichst frühzeitig was für seine Genesung tun, wenn man noch (oder wieder nach OP und RT) fit ist. Wenn das CT leuchtet wie ein Tannenbaum an Weihnachten, wird es schwierig.
                Tu es für Brigitte. Ich tu es auch zu 50% für meine Partnerin, die hat es nämlich so schon schwer genug und keine Lust, nach ihrer Mutter und ihrem Vater jetzt schon wieder jemanden zu pflegen.
                Es gibt auch tolle motivierende Bücher dazu... Und wenn sich Erfolge einstellen, wirst du dir auf die Schulter klopfen. Dann kannste vielleicht dem Krebs schachmatt sagen.

                Think about it.

                Detlef
                Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                Meine Krankheitsdaten:
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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                  #9
                  PS:
                  Aber das Trinken nicht ganz aufgeben!



                  In dieser Hinsicht lebst du gesünder als ich...
                  Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                  Meine Krankheitsdaten:
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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                    #10
                    Lieber Detlev, Freunde, Geistliche und „nicht Rocker“,

                    Das Video mit Dr. Myers habe ich mir angesehen, und auch soweit es meine Englischkenntnisse zulassen, verstanden.
                    Die Mittelmeerdiät kannte ich bereits, und habe mir schon damals das Beste davon herausgesucht.
                    Verschiedene Nüsse(inkl. Paranüsse) esse ich schon viele Jahre regelmäßig.
                    Das „Extra-Virgines Olivenöl“ ergänze ich manchmal mit Hanföl (ohne hi zu werden)
                    Ich nehme es auch oft zusammen mit Vitasia Wok Öl zum Braten. Nicht zu heiß, dann klappt es.
                    So wie es scheint, lebe ich gar nicht so ungesund. – Na ja . . . !?
                    Die Bord- und Hausküche befinden sich überwiegend in meinen Händen.

                    Ach wenn ich keinen aktiven Sport treibe, bin ich ständig in Bewegung.
                    Auf dem Boot und Zuhause machen wir die Reparaturen und die Instandhaltung überwiegend selbst. Auch um Geld zu sparen, denn der Liegeplatz ist mit 4 Tausend Euronen nicht gerade billig.
                    Vor einiger Zeit lag ich noch unter den Autos zum Schrauben.
                    Derzeit ärgere ich mich mit der Auspuffanlage des Marinediesels herum, und liege auf dem Diesel.
                    Ich liege nicht stundenlang in der Sonne, und fahre auch nicht täglich raus zum Baden.
                    Am Ende sage ich oft, es war ein schöner Arbeitsurlaub und ich fühle mich wieder fitt.
                    Ich bin zwar nicht schlank, aber auch nicht dick.
                    Brigitte ist schlank. Sie betätigt sich nur gelegentlich sportlich. Geht aber sehr viel zu Fuß.

                    Was Brigitte betrifft, so wünscht sie nicht, dass ich mich verändere. Sie hätte wohl Angst zu verhungern.
                    Ich habe mir mal ein Video über diese „Heilströme“ angesehen.
                    Wenn mich eine Frau so streichelt, würde ich ausflippen.
                    Ich könnte keine Ruhe finden.


                    Hartmuts Fresspaket in Spanien für heute:



                    Versteckt habe ich das Hackfleisch u. die Pommes . . . . . *g*

                    Gruss
                    Hartmut, der gleich zum Futter kaufen fährt.

                    PS:
                    PS:
                    Aber das Trinken nicht ganz aufgeben!
                    Nein lieber Detlef,
                    ich trinke nicht viel,
                    aber vielleicht hat sich da bei mir eine Regelmäßigkeit eingeschlichen, die auch nicht gut ist.
                    Soll heissen: Mehrmals im Monat, aber nur 2-3 Wein, plus unregelmäßig mal einen Wodka mit Brause.
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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