Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Vorstellung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Vorstellung

    Liebe Gemeinde,

    ich lese schon lange bei euch mit und habe mich nun entschlossen, mich auch anzumelden.

    Ich möchte mich kurz einmal bei Euch vorstellen , mein name ist Erwin, ich bin 52 Jahre alt und wurde letztes jahr im Oktober in der Martiniklinik mit Davinci Operiert.

    Die Diagnose Gleason 3+3 bekam ich schon im Juli 2014, habe mich dann aber erst einmal für Aktive Überwachung entschieden, da mein PSA ( ca 4,0 über die Monate stabil blieb und sogar teilweise wieder auf unter 4 gefallen ist.

    Ich wollte die OP eigentlich vermeiden, da ich so viel negatives davon gehört habe und ich dachte, das ich vieleicht einen faulen Untermieter habe, mich dem ich auch alt wedern könnte !

    Doch leider ergab die Rebiopsie im Juli 2015 einen Gleason 4+3 = 7b und mein Urologe meinte, da gibt es nichts mehr abzuwarten raus mit dem Ding !

    Dann im Oktober 2015 OP in Hamburg , eine Seite mit kompletter Nerverhaltung, eine Seite wie der Professor sagte mit 80 %iger Nerverhaltung , leider mit allen schlechten Nebenwirkungen, monatelang Inkontinent ( ist jetzt gottseidank nur noch minimal ) und seit dem leider auch absolut impotent , was mit 52 Jahren und einer 38 Jährigen Frau alles andere als lustig ist !
    das Einzige was hilft ist SKAT , was bei mir aber mit ziemlichen Schmerzen verbunden und daher alles andere als lustvoll ist

    Aber es hilft ja nix, nach vorne schauen und auf ein Wunder hoffen, vieleicht tut sich ja irgendwann doch mal wieder was :-)

    liebe Grüße aus Bayern, Erwin

    #2
    Hallo Erwin, Du schreibst zum Schluss .... nach vorne schauen und auf ein Wunder hoffen. Ist es kein Wunder, dass die Ärzte den Krebs erkannt haben und weggeschnitten haben? Du hast mehr Lebenszeit gewonnen. Darum ging es doch, oder? Das übliche RAUF REIN RAUS RUNTER gibt es so nicht mehr. Vielleicht fragst Du mal Deine 38-jährige Frau, was sie möchte. Denn da ist Liebe, da ist Lust, die Libido hat man Dir nicht weggeschnitten. Nur die Prostata.
    Ich habe fast drei Jahre gebraucht, bis ich wieder trocken war. Ich denke mein Arzt hatte recht: Lieber krebsfrei leben als potent sterben!
    Grüße aus Berlin von Willi

    Kommentar


      #3
      Ich möchte zu dem Thema auf das Kapitel 7.1.10 im "Ersten Rat" bzw. Basiswissen hinweisen. Ralf schreibt dort: "Was viele Männer nicht wissen und sich auch nur schwer vorstellen können: Auch ohne Erektion ist ein Orgasmus möglich!" Weiter liest man: "Welche Möglichkeiten es gibt, trotz fehlender Erektion zu einem Orgasmus zu gelangen, muss ich wohl nicht erläutern." Dies muss er auch nicht, näheres findet sich bei der Zeitschrift Bravo: So geht Petting!

      Georg

      Kommentar


        #4
        @Willi-39

        Ja, Du hast vollkommen Recht, besser impotent leben als potent tot, aber manchmal muss ich schon zugeben hadere ich noch mit meinem Schiksal und die Erinnerung an alte potente Zeiten mit erfülltem Liebsleben sind halt noch relativ frisch ;-) Muss noch lernen mich mit meiner neuen Situation abzufinden, ziehe jetzt ab Morgen auch einen Psychologen zu Rate, vieleicht bringt das ja auch etwas .


        @Georg

        "Auch ohne Erektion ist ein Orgasmus möglich"
        Ja, da hast Du recht, habe ich auch schon ausprobiert und das hat auch geklappt, nur war das schlaffe Würmchen das da im Trockenen zuckt, für mich statt eines lustvollen eher ein traumatisches Erlebnis, zu frisch ist halt noch die Erinnerung an gute alte Zeiten ;-)

        Kommentar


          #5
          Wie man in mehreren Beiträgen nachlesen kann, kann es auch bei Nervenerhalt Jahre dauern, bis sich die Erektionsfähigkeit wieder einstellt. Hast Du's mal mit der Vakuum-Pumpe probiert?
          myprostate.eu

          Kommentar


            #6
            Ja, habe ich auch schon probiert, der künstliche Blutstau funktioniert zwar, doch schön und angenehm ist anders .

            Kommentar


              #7
              @ Erwin_H

              Bei allem Engagement was Georg hier zeigt, der Hinweis auf das Petting bei Teenagern ist wohl der Griff in die falsche Kiste. Das frustriert noch mehr ….

              Kann ein Mann ohne Prostata, nach einer Krebs-Operation, genau so weitermachen wo BRAVO anfängt? So tun, als sei alles normal? Nein, es gibt nicht nur den sogenannten gefühlten Unterschied, sondern auch einen objektiven. Das spontane Liebesspiel ist kein Problem. Die frühere Angst des Jünglings, oder späteren Mannes, man müsse möglichst schnell „zur Sache“ kommen, die Gunst der Stunde „nutzen“, ist vergessen. Weitermachen, nur keine Unterbrechung, die Erregung könnte nachlassen, gar verpuffen. Schnell, schnell – das alles gilt nicht mehr. Gelassenheit kann ich heute buchstabieren. Der Gang ins Badezimmer, zur Toilette, wird zur Selbstverständlichkeit. Die Verkleinerung der Blase nach der OP, der fehlende zweite Schließmuskel, der den Urinabgang kontrolliert – die Entfernung der Prostata war keine Schönheitsoperation.

              Die Folgen für Liebe und Lust, Potenz und Kontinenz, sind gegenwärtig, nicht aber vordergründig. Unbewusst, eingeschliffen in das Lustzentrum, höre ich den Befehl: Blase leeren, Hände waschen, Handtuch nehmen. Wenn die Inkontinenz auch überwunden ist, es tröpfelt gelegentlich in die Unterhose und wenn das nicht sauber gehalten wird, dann sind empfindliche Nasen irritiert. Spontane Lust ist möglich. Dennoch sind die Vorbereitungen jetzt andere. Ja, auch hier – Vorbereitungen. Körperpflege, rundum, so wie sonst auch. Nicht nur „unten rum“, auch die Hände werden gründlich gereinigt, nicht nur gewaschen, weil mehr als sonst die Finger ins Spiel kommen. So wie wir Männer das Hand- und Zungenspiel genießen, weil die Reizung der Nerven an der Penisspitze zum Orgasmus führt, so freut es jede Partnerin ebenso, wenn wir ihre Nerven an den Stellen reizen, wo selbige „blank liegen“. Die sensiblen Punkte der Frau möchten gleichermaßen manuell gereizt werden. Allerdings: Sie vertragen keine Alltagshand. Sauberkeit ist das Gebot der Stunde.

              Das alles steht nicht bei Bravo im Ratgeber für Teenager Petting.

              Kommentar


                #8
                Hallo Willi,

                wenn ich mir dein Avatar ansehe, habe ich den Eindruck, dass bei dir noch nie was Gutes in Sachen “Liebe“ gelaufen ist, außer mit Fingern . . . . .
                Bei allem Engagement was Georg hier zeigt, der Hinweis auf das Petting bei Teenagern ist wohl der Griff in die falsche Kiste. Das frustriert noch mehr ….
                Nein, sicherlich nicht.
                Wenn ich einmal aufs „bumsen“ keine Lust habe, erinnere ich mich gerne an die alten Zeiten.
                Auch an Petting!

                Erwin, habe etwas Geduld.
                Bei vielen Betroffenen kommt die Potenz erst wieder später.
                Auch bei mir war es so.
                Lass dich nicht verrückt machen. Es wird schon wieder, auch ohne Finger o.dgl.

                Gruss
                hartmut
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Erwin_H Beitrag anzeigen
                  .... funktioniert zwar, doch schön und angenehm ist anders .
                  Da hast Du natürlich recht: "Aufpumpen" ist der Libido - zumal der Partnerin - alles andere als förderlich. Aber wenn die kleinen blauen Pillen nichts nutzen: Skat oder Muse sind auch nicht viel besser (falls sie denn wirken).
                  myprostate.eu

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X