Seit ich weiss, dass ich Krebs habe, beschäftige ich mich mit dem Thema Krebs.
Ich frage nach Ursachen, Abläufen, Wirkungen. Aus medizinischer Sicht, aus psychologischer Sicht, aus spiritueller Sicht.
Und ich finde immer neue Aspekte, neue Heilmethoden, neue Erkenntnisse.
Es ist nicht alles wissenschaftlich im engeren Sinne, nicht alles evidenzbasiert. Das muss es auch nicht sein. Ich nehme manches als Arbeitshypothese, lasse es in mir wirken, probiere es aus. Manches verwerfe ich irgendwann wieder. Anderes bleibt.
Der folgende Text ist für die, die es interessiert. Ich will niemanden überzeugen oder gar bekehren. Ich will es nicht mal diskutieren. Ich habe nur das Gefühl, dass ich etwas gefunden habe, was eventuell für irgend jemanden Sinn machen könnte, was ihm weiterhelfen könnte in seinem Verständnis und vielleicht sogar in seiner Heilung. Für diesen Mann schreibe ich jetzt.
Aus einer Kiste Bücher, die am Strassenrand „zum Mitnehmen“ stand, habe ich als einziges ein Buch genommen, das sich mit Familienaufstellungen befasst. Diese Aufstellungen sind eine therapeutische Methode, um Beziehungen zu seinen Familienmitgliedern zu klären und - wo nötig - zu verbessern. Bekannt geworden ist diese Methode in Deutschland vor allem durch einen Mann namens Bert Hellinger, der nicht unumstritten ist.
Von diesem Herrn Hellinger lese ich jetzt ein Buch mit dem Titel „Schicksalsbindungen bei Krebs“. In diesem Buch werden Aufstellungen von krebskranken Menschen protokolliert, die diese mit Stellvertretern für ihre Familienangehörigen gemacht haben. Das Faszinierende an den Aufstellungen ist, dass fremde Menschen, die ein Familienmitglied repräsentieren, dessen Gefühle und Gedanken wahrnehmen und selbst erleben. Aufstellen heisst dabei, dass die Personen in einen Raum gestellt werden und vom Aufsteller in Position und Blickrichtung verändert werden, bis „alles stimmt“, bis sich alle wohlfühlen.
Es führt hier zu weit, wenn ich das detaillierter beschreibe. Worauf es mir ankommt ist, dass durch diese Aufstellungen familiäre Zusammenhänge deutlich werden, die zur Krankheitsentstehung beigetragen haben. Als Beispiel sei genannt, dass Kinder unbewusst ihren verstorbenen Eltern folgen wollen, oder dass sie in die Rolle eines anderen schlüpfen. Wenn diese Zusammenhänge ans Licht kommen, können sie gelöst werden. Dadurch kann Heilung geschehen.
Mehr will ich hier nicht verraten. Es ist faszinierend und ergreifend, diese Protokolle zu lesen und ganz neue Zusammenhänge zu sehen. Wer dafür offen ist, der findet unter den Stichwörtern „Familienaufstellung“ oder „Hellinger“ eine Fülle von Literatur zu diesem Thema.
Wer das für Humbug hält, vergisst es am besten schnell wieder. Ich werde mich zu diesem Thema nicht weiter äussern, weil ich selbst erst mich einlese. Wollte es nur nicht für mich behalten!
Detlef
Ich frage nach Ursachen, Abläufen, Wirkungen. Aus medizinischer Sicht, aus psychologischer Sicht, aus spiritueller Sicht.
Und ich finde immer neue Aspekte, neue Heilmethoden, neue Erkenntnisse.
Es ist nicht alles wissenschaftlich im engeren Sinne, nicht alles evidenzbasiert. Das muss es auch nicht sein. Ich nehme manches als Arbeitshypothese, lasse es in mir wirken, probiere es aus. Manches verwerfe ich irgendwann wieder. Anderes bleibt.
Der folgende Text ist für die, die es interessiert. Ich will niemanden überzeugen oder gar bekehren. Ich will es nicht mal diskutieren. Ich habe nur das Gefühl, dass ich etwas gefunden habe, was eventuell für irgend jemanden Sinn machen könnte, was ihm weiterhelfen könnte in seinem Verständnis und vielleicht sogar in seiner Heilung. Für diesen Mann schreibe ich jetzt.
Aus einer Kiste Bücher, die am Strassenrand „zum Mitnehmen“ stand, habe ich als einziges ein Buch genommen, das sich mit Familienaufstellungen befasst. Diese Aufstellungen sind eine therapeutische Methode, um Beziehungen zu seinen Familienmitgliedern zu klären und - wo nötig - zu verbessern. Bekannt geworden ist diese Methode in Deutschland vor allem durch einen Mann namens Bert Hellinger, der nicht unumstritten ist.
Von diesem Herrn Hellinger lese ich jetzt ein Buch mit dem Titel „Schicksalsbindungen bei Krebs“. In diesem Buch werden Aufstellungen von krebskranken Menschen protokolliert, die diese mit Stellvertretern für ihre Familienangehörigen gemacht haben. Das Faszinierende an den Aufstellungen ist, dass fremde Menschen, die ein Familienmitglied repräsentieren, dessen Gefühle und Gedanken wahrnehmen und selbst erleben. Aufstellen heisst dabei, dass die Personen in einen Raum gestellt werden und vom Aufsteller in Position und Blickrichtung verändert werden, bis „alles stimmt“, bis sich alle wohlfühlen.
Es führt hier zu weit, wenn ich das detaillierter beschreibe. Worauf es mir ankommt ist, dass durch diese Aufstellungen familiäre Zusammenhänge deutlich werden, die zur Krankheitsentstehung beigetragen haben. Als Beispiel sei genannt, dass Kinder unbewusst ihren verstorbenen Eltern folgen wollen, oder dass sie in die Rolle eines anderen schlüpfen. Wenn diese Zusammenhänge ans Licht kommen, können sie gelöst werden. Dadurch kann Heilung geschehen.
Mehr will ich hier nicht verraten. Es ist faszinierend und ergreifend, diese Protokolle zu lesen und ganz neue Zusammenhänge zu sehen. Wer dafür offen ist, der findet unter den Stichwörtern „Familienaufstellung“ oder „Hellinger“ eine Fülle von Literatur zu diesem Thema.
Wer das für Humbug hält, vergisst es am besten schnell wieder. Ich werde mich zu diesem Thema nicht weiter äussern, weil ich selbst erst mich einlese. Wollte es nur nicht für mich behalten!
Detlef
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