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    Kurkuma

    Nach einem Artikel auf n-tv.de: http://www.n-tv.de/wissen/Kurkumin-w...e19111491.html
    über Kurkuma habe ich mich an die Uni Saarland, Frau Dr. Hoppstädter, gewendet mit folgender Frage:

    Sie behaupten: „Solche Konzentrationen an Kurkumin kann man durch
    Verzehr nicht erreichen“, klärt Jessica Hoppstädter auf.
    In unsere Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe steht Kurkuma als NEM hoch
    im Kurs. Wir mischen es mit Pfeffer und Öl zur besseren
    Bioverfügbarkeit.
    Meinen Sie, dass das nutzlos sei? Welche Menge an Kurkuma müsste man
    Ihrer Meinung nach verzehren, um eine entzündungshemmende Wirkung zu
    erzielen?
    Innerhalb von nicht mal 3 Stunden erhielt ich diese Antwort:

    mit Curcuma-Pulver, wie man es im Gewürzregal findet, ist es
    tatsächlich nicht möglich, wirksame Blutspiegel an Curcumin zu
    erreichen. Curcuma-Pulver enthält nur wenige Prozent des Wirkstoffs
    Curcumin; wenn man von 2% ausgeht und man eine Dosis von 4 g Curcumin
    pro Tag veranschlagt, die man braucht, um eine Wirkung zu erzielen,
    wären das 200 g Curcuma-Pulver - das ist schwer machbar. Mit einem
    Extrakt, der Curcumin zu über 90% enthält, funktioniert das im Prinzip
    schon.
    Was Öl und Pfeffer angeht: Öl ist schon mal gut, um Curcumin erst
    einmal zu lösen. Bei Pfeffer sorgt dessen Inhaltsstoff Piperin
    tatsächlich dafür, dass Curcumin besser verfügbar wird. Allerdings ist
    es hier ähnlich wie oben geschildert: Pfeffer enthält ca. 1% Piperin.
    Um Curcumin besser verfügbar zu machen, braucht man ca. 20 mg Piperin;
    die sind in 2 g Pfeffer enthalten, was ja auch schon eine Menge ist.
    Auch hier lassen sich Extrakte einsetzen, bei denen Piperin
    angereichert ist.
    Es gibt einige Fertigpräparate, die beide Extrakte enthalten -
    allerdings muss ich darauf hinweisen, dass gerade in Online-Shops
    viele falsch deklarierte Produkte verkauft werden. Bei Bezug über eine
    Apotheke kann man zumindest davon ausgehen, dass auch wirklich drin
    ist, was drauf steht.
    Obwohl Piperin die Verfügbarkeit erhöht, ist sie dann trotzdem noch
    nicht sehr hoch - das heißt, man muss ständig sehr viele Kapseln
    schlucken. Es gibt mittlerweile einige andere Formulierungen, die
    besser geeignet sind, um Wirkspiegel zu erreichen. Diese benutzen z.B.
    Liposomen als Trägerstoffe, was sie recht effizient macht. In
    Deutschland gibt es nur wenige solche Präparate, die bisher z.B. bei
    Morbus Crohn als Entzündungshemmer eingesetzt werden. Der Apotheker
    ihres Vertrauens kann Sie dazu sicher beraten. Auch hier muss ich vor
    dubiosen Internet-Anbietern warnen: wo Liposomen drauf steht, ist
    mitunter nur gewöhnliches Curcuma-Pulver drin, das dann gar nichts
    bringt.
    Ein letzter Hinweis: Falls Sie eine begleitende Behandlung mit
    Curcumin erwägen, sollten Sie das unbedingt ihrem behandelnden Arzt
    mitteilen. Curcumin ist zwar nach heutigem Stand frei von
    Nebenwirkungen, kann aber unter Umständen mit Medikamenten
    wechselwirken. Das sollte man dringend abklären, bevor man sich für
    Curcumin entscheidet.

    Sollten Sie dazu noch fragen haben, können Sie sich natürlich gerne
    wieder melden.

    Viele Grüße,

    Jessica Hoppstädter
    Ein toller Service!
    Und ich werd nun nicht mehr kiloweise Kurkuma kaufen, sondern auf Extrakt umstellen...

    Detlef
    Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
    Meine Krankheitsdaten:
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

    #2
    Moin Detlef,

    bitte lies auch - hier - noch ein wenig.

    Gruß Harald

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      #3
      Danke Harald, das hatte ich noch nicht entdeckt.
      Bei meiner Internetrecherche habe ich ein Produkt Acurmin Plus gefunden, das eine noch bessere Verfügbarkeit verspricht.
      Nochmal die Frau Dr. H. darauf angesprochen, kam diese Antwort:
      Ja, genau so eine Formulierung meinte ich. Die gibt es auch noch von
      anderen Firmen - von Dr. Loges ist mir ein Präparat geläufig, aber das
      hier ist das gleiche. Und mit 2 Kapseln ist man durch - klingt schon
      besser als
      200 g Kurkuma-Pulver mit 2 g Pfeffer pro Tag. In dem von Ihnen
      vorgeschlagenen Präparat Acurmin ist noch Vitamin D3 enthalten. Da
      Vitamin D3-Mangel bei Prostatakrebs von Nachteil ist, kann das auch
      nicht schaden.
      Also: sollte passen!
      Detlef
      Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
      Meine Krankheitsdaten:
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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        #4
        Hier möchte ich die Bezugsquellen für die beiden genannten Präparate ergänzen:

        http://www.loges.de/praeparate/curcumin-loges/ (hier gibt es ein Testangebot)



        Detlef
        Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
        Meine Krankheitsdaten:
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          #5
          Hallo Detlef

          vielen Dank für deine Recherche zu Curcuma.
          Ich habe bisher ein Produkt von Dr. Jacobs (Curcumin k2) genommen.
          Dort ist eine quantitative Inhaltangabe gegeben: pro Kapsel 90mg Curcumin.
          Bei dem Loges Produkt, das du verlinkt hast, wird 35,5mg Curcumin angegeben;
          nur bei Acurmin plus finde ich keine quantitative Zusammensetzung des Produkts,
          bin ich blind? Hast du eine entsprechende Information gefunden?

          Aber mit den beiden genannten Produkten wird es auch sehr schwierig, die von
          Dr. Hoppstädter genannten 4g (pro Tag, so verstehe ich es) einzunehmen, das wären ja
          - je nach Produkt - 44 bis 112 Kapseln, mal von den Kosten ganz abgesehen.

          Deshalb wäre es schon interessant zu wissen, wieviel C. in den Acurmin Kapseln enthalten ist.

          Was meinst du dazu?

          Gruß
          Roland
          Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
          PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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            #6
            Lieber Roland,

            das Zauberwort ist Bioverfügbarkeit. Wenn mehr Curcuma in der Zelle ankommt durch spezielle Technologien, dann muss in der Kapsel nicht mehr soviel drin sein.
            Ich habe die Firma Cellavent angemailt und folgende Fragen gestellt:
            Sehr geehrte Damen und Herren,


            auf der Suche nach einem Curcuminpräparat fand ich Ihr Produkt AcurminPlus.
            Ich habe dazu ein paar Fragen:
            Beruht das Mizellverfahren auf der Nanotechnologie?
            Gibt es Studien, die die verbesserte Bioverfügbarkeit beweisen?
            Ist die Unschädlichkeit dieser Verabreichungsform gesichert?

            Ich bin Mitglied einer Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe und frage für viele krebskranke Menschen.
            Ihre Antwort wird von mir über ein online-Forum weitergegeben werden.
            Vielen Dank!
            Inzwischen kam diese Antwort:
            herzlichen Dank für Ihre Anfrage, welche wir versuchen bestmöglichst zu beantworten.



            Unsere Mizellen-Formulierung ist keine Nanotechnologie. Diese Verwechslung liegt oftmals nahe, da in der Kosmetik (z.B. Tenside bei Haarwaschmittel) die Mizellen-Technologie der Nanotechnologie untergeordnet wird. Bei Lebensmitteln ist dies jedoch nicht der Fall.


            Bezüglich der Bioverfügbarkeit senden wir Ihnen anbei die Original-Studie der Universität Hohenheim, welche eine 185-fach höhere Bioverfügbarkeit unseres Rohstoffes belegt. Beachten Sie aber bitte, dass diese Studie nur in englischer Sprache existiert ("Forschungssprache"). Daher senden wir Ihnen anbei auch einen Artikel zu diesem Rohstoff in "Vitalstoffe" in deutscher Sprache.


            Übrigens wird auch hier nochmals auf den Vergleich zwischen Mizellen-Formulierung und Nanotechnologie deutlich (185-fach höhere Bioverfügbarkeit gegenüber 9-fach höherer Bioverfügbarkeit).


            Zu dem Thema Schädlichkeit und Nebenwirkungen: Nahrungsergänzungsmittel unterliegen strengen Auflagen. Von Gesetzeswegen her müssen sie sicher sein und dürfen keine Nebenwirkungen haben. Die Mizellen-Formulierung, welchen wir in Acurmin PLUS verwenden, ist seit fast 10 Jahren im Markt etabliert ohne jegliche Beobachtungen über Nebeneffekte oder toxischen Wirkungen.


            Wir hoffen, Ihnen und Ihren Mitgliedern Ihrer Selbsthilfegruppe somit weitergeholfen zu haben.


            Wir weisen als Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln darauf hin, dass diese keine Arznei sind, sondern Lebensmittel welche die Ernährung nur ergänzen. Sie sind nicht dazu bestimmt Krankheiten zu heilen oder zu verhüten.


            Ihnen und Ihren Mitgliedern alles Gute und viel Gesundheit.
            Ihre Cellavent Healthcare
            Die erwähnte Studie findet sich auch hier: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/1...676978D.f01t02

            Den erwähnten Artikel "Vitalstoffe" kopiere ich nachher hier rein.

            Detlef
            Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
            Meine Krankheitsdaten:
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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              #7
              Hier der Text aus dem Artikel. Es fehlen drei Abb. Wer es ganz genau wissen will, kann die PDF-Datei von mir per Mail bekommen.
              Christina Ehrhardt NovaSOL® Kurkumin Goldene Zeiten für Ihre Gesundheit dank optimierter Bioverfügbarkeit

              NovaSOL® Kurkumin, ein hoch bioverfügbares Kurkuminsolubilisat mit angemeldetem Patent, macht die gesundheitlichen Nutzen eines sicheren und gut-untersuchten Wirkstoffs endlich für Verbraucher zugänglich.

              Forschungsberichte über den gesundheitlichen Nutzen von Kräutern und Gewürzen haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass diese nicht mehr nur als geschmacksgebende Zutat bei der Zubereitung von Speisen und Getränken angesehen, sondern auch als interessante Alternative zur Prävention und Therapie verschiedener Erkrankungen diskutiert werden. Einer der am besten erforschten natürlichen Wirkstoffe ist Kurkumin, das gold-gelbe Pigment des Kurkuma (Curcuma longa; deutsch: Gelbwurz). Kurkuma gehört zur Familie der Ingwergewächse (Zingibaeracea) und wird seit Jahrhunderten vor allem in der indischen Küche als Gewürz und Farbstoff verwendet. Doch Kurkumin ist weitaus mehr als nur ein Farbgeber. In der Ayurvedischen und Chinesischen Medizin hat der pflanzliche Wirkstoff eine lange Tradition als Heilmittel zur Bekämpfung von Entzündungserkrankungen.
              Inspiriert von den klassischen Anwendungsfeldern der Kurkuma, hat inzwischen auch die moderne Forschung begonnen, das gesundheitsfördernde Potenzial des Gewürzes zu untersuchen. Das Ergebnis sind tausende Publikationen über Kurkuma und Kurkumin, die in den letzten 25 Jahren veröffentlicht wurden, darunter mehr als 65 Humanstudien (1).
              Kurkumin ist das bedeutendste und wohl bioaktivste Curcuminoid der Kurkuma (2). Zu weiteren Curcuminoiden der Gelbwurz zählen Demethoxykurkumin und Bisdemethoxykurkumin. Neben zahlreichen Untersuchungen, die die Sicherheit von Kurkumin bestätigt haben, wurde der gold-gelbe Pflanzenstoff im Hinblick auf seine potentielle Rolle zur Prävention und Bekämpfung verschiedener pro-inflammatorischer chronischer Erkrankungen studiert; darunter metabolische, neurodegenerative, pulmonare und maligne Zustände. Neueste Erkenntnisse deuten ferner auf einen Nutzen von Kurkumin zur Bekämpfung von Stress hin.
              Die gesundheitlichen Wirkungen des Kurkumins sind vor allem auf sein antiinflammatorisches und anti-oxidatives Potential zurückzuführen. Bei der Vermittlung entzündungshemmender und immunmodulierender Effekte (4) scheint die Regulierung von Transkriptions- und Wachstumsfaktoren (z.B. Nuklearfaktor-kappaB) (5) sowie von Zytokinen und Enzymen eine entscheidende Rolle zu spielen (Abbildung 1). Die anti-oxidativen Mechanismen des Kurkumins umfassen die Neutralisierung von freien Radikalen, die Hemmung pro-entzündlicher Enzyme und die Erhöhung der Glutathionaktivität, einem entscheidenden Faktor für die zelluläre Adaption auf Stress (6). Darüber hinaus werden dem Kurkumin anti-mikrobielle, anti-proliferative und anti-angiogene (7) Wirkungen zugeschrieben, ebenso wie hepato- und nephroprotektive, antithrombotische, hypoglykämische und anti-rheumatische Effekte (7, 8). Die exzellente Sicherheit des Kurkumins wurde in zahlreichen Tier- und Humanstudien, sogar bei sehr hohen Dosen (10-12 g), beschrieben. In den USA wird Kurkuma von der FDA daher als sicher eingestuft (GRAS Status).
              Leider ist die geringe Bioverfügbarkeit bisher ein entscheidendes Hindernis gewesen, Kurkumin als funktionellen Inhaltsstoff für Nahrungsergänzungsmittel und funktionelle Lebensmittel einzusetzen.
              Humane Bioverfügbarkeitsstudien zeigten, dass die maximale Kurkumin Plasmakonzentration selbst bei einer Zufuhr zwischen 10 und 12 g Kurkumin den nanomolekularen Bereich (< 160 nmol/l) nicht übersteigt (9). Die geringe systemische Bioverfügbarkeit von Kurkumin ist auf seine schwere Löslichkeit in der wässrigen Phase des Verdauungstraktes, einen schnellen Metabolismus und rasche Exkretion zurückzuführen. Meist sind es Metaboliten des Kurkumins und nicht Kurkumin selbst, die nach Kurkuminverzehr im Plasma oder Serum gefunden werden. Kurkumin wird im Darm und in der Leber zu Kurkuminglucuroniden und --sulfaten konjugiert oder zu Hexahydrokurkumin reduziert (10, 11). Ersten in vitro und in vivo Daten zufolge sind Kurkuminmetabolite weniger bioaktiv als Kurkumin, was die Bedeutung einer guten Bioverfügkarkeit von Kurkumin selbst unterstreicht (12).
              Bisher wurde die Effektivität von nativen Kurkuminextrakten (Pulvern) allerdings nur bei sehr hohen Dosen im Bereich zwischen 8 und 12 g beobachtet. Diese Menge ist für Marktprodukte nur schwer realisierbar.
              Verschiedene Ansätze sind in den vergangenen Jahren verfolgt worden, um die Bioverfügbarkeit von Kurkumin zu verbessern und somit den gesundheitlichen Nutzen des Inhaltsstoffes verwertbar zu machen. Die Einbringung von Kurkumin in Lezithinliposome konnte die Absorptionsrate von Kurkumin im Vergleich zum nativen Kurkumin um ein Vierfaches steigern (13). Die gleichzeitige Verabreichung von Kurkumin mit dem Hilfsstoff Piperin und die Gabe von kristallinem Kurkumin erzielten eine 20-28-fache Verbesserung der Bioverfügbarkeit (14, 15).
              Mit NovaSOL® steht heute eine einzigartige Technologie zur Verfügung, die wasserunlöslichen Substanzen wie Kurkumin durch die Formung einer naturidentischen mizellaren Struktur eine weitaus bessere Löslichkeit verleiht. Humanstudie demonstriert überlegene Bioverfügbarkeit der nächsten Kurkumin Generation: NovaSOL® Kurkumin
              Die NovaSOL® Solubilisierung verleiht Kurkumin eine naturidentische mizellare Struktur und somit einzigartige Eigenschaften, die mit einer schnellen Absorption und sehr hohen Bioverfügbarkeit einhergehen. Diese überlegene Bioverfügbarkeit des Materials wurde kürzlich auch in einer randomisierten Humanstudie belegt (16). Gesunde freiwillige Probanden verzehrten jeweils einmalig einen Waldmeistersirup, der mit 500 mg Curcuminoiden in Form von nativem Pulver, mikronisiertem Pulver oder Solubilisat (NovaSOL® curcumin) angereichert war. In den nächsten 24 Std. nach Verzehr wurden Blutproben gesammelt und die Kurkumin Plasmakonzentration durch Berechnung der “area under the plasma concentration time curve (AUC)”, dem verlässlichsten Marker der biologischen Verfügbarkeit, bestimmt. Es zeigte sich, dass das mikronisierte Kurkumin 9-mal effektiver absorbiert wurde als das native Kurkumin. Besonders imposant war jedoch die Bioverfügbarkeit der mizellaren Kurkuminformulierung. Hier wurde, bei gleichbleibenden Sicherheitsparametern, eine 185-fache Verbesserung der Bioverfügbarkeit im Vergleich zum nativen Kurkumin beobachtet (Abbildung 2). Frauen absorbierten das Kurkumin in dieser Untersuchung etwas besser. Es wird vermutet, dass dieser geschlechtsspezifische Unterschied auf eine höhere Expression und Aktivität der hepatischen Transporterproteine und Enzyme, die in die Kurkumin-Biotransformation involviert sind, zurückzuführen ist. Goldene Zeiten für innovative Produktkonzepte mit dem einzigartigen Kurkuminsolubilisat
              NovaSOL® Kurkumin, das im Rahmen eines unabhängigen europäischen Forschungsprojektes untersucht und heute von Frutarom vermarktet wird, ist die neue Kurkumingeneration, die der Nahrungsergänzungs- und Lebensmittelindustrie neue Wege öffnet, da es die Verwendung einer geringen effektiven Kurkumindosis für verschiedenste Applikationen erlaubt. Eine Dosis von 670 mg ist bioequivalent zu ca. 8 g eines Standardkurkuminextraktes. Dank seiner einzigartigen und naturidentischen mizellaren Struktur ist NovaSOL® Kurkumin sowohl in Wasser als auch in Öl klar löslich, ohne sich chemischer Modifizierungen oder Nanopartikeln bedienen zu müssen. Gleichzeitig bietet das Solubilisat eine hohe Stabilität.
              Mit dem Überwinden der limitierten Bioverfügbarkeit durch die NovaSOL® Technologie scheint es nun nur eine Frage der Zeit, dass der Markt für Kurkuminprodukte expandiert. Die Verbraucher haben bereits begonnen, sich mit dem gesundheitlichen Nutzen von Kurkumin auseinanderzusetzen und akzeptieren mehr und mehr das „Functional Food“ Konzept, d.h. Lebensmittel, die einen positiven Effekt für die Gesundheit bieten (17). Marktexperten schätzen daher, dass Kurkumin bis 2016 zu den „Top“ Nahrungsergänzungsmitteln gehören wird (18); immerhin spiegeln sich die gesundheitlichen Nutzen von Kurkumin in den beiden stärksten Märkten der funktionellen Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel wider: Anti-Oxidanzien und entzündungshemmende Wirkstoffe. Die Hauptapplikationen für Kurkumin liegen derzeit im Bereich der Gelenkgesundheit, der kognitiven Gesundheit und der Gesundheit des Verdauungstraktes. Gelenkbeschwerden gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen und werden mit Zunahme der älteren Bevölkerung weiter ansteigen. Die Osteoarthritis (OA) ist eine der verbreitetsten Formen der Arthritis und u.a. charakterisiert durch Schwellung, Schmerz und eingeschränkte Mobilität der betroffenen Gelenke. Die Ätiologie der OA ist multifaktoriell und umfasst u.a. ein Ungleichgewicht zwischen Knorpelabbau und -reparatur sowie zwischen inflammatorischen und anti-inflammatorischen Prozessen. Bei beiden Imbalancen könnte Kurkumin eine positive Rolle spielen. In vitro Studien zeigten zum Beispiel, dass Kurkumin in Chondrozyten pro-inflammatorische Gene (u.a. Cyclooxigenase 2) und Mediatoren (z.B. Prostaglandin-2, Stickstoffoxid und Interleukine 6 und 8) hemmte. Weitere Mechanismen, die eine positive Wirkung des Kurkumins unterstützen könnten, umfassen einen Effekt auf die Zellvitalität und anti-apoptotische Eigenschaften. Erste klinische Studien mit OA Patienten berichteten bereits von einem positiven Effekt von Kurkumin auf Mobilität und Schmerz (19,20), sowie von einem Rückgang der Entzündungsmarker (20).
              Ein weiteres interessantes Einsatzgebiet für Kurkumin könnte die Eindämmung der chronischen Entzündung bei Übergewicht und Adipositas sein. Es ist hinlänglich bekannt, dass sich die Adipositasepidemie weltweit ausweitet und für eine erhöhte Inzidenz kardiovaskulärer Komplikationen verantwortlich ist. Neue Untersuchungen zeigten, dass Kurkumin direkt mit Zellen des weißen Fettgewebes interagiert und so die chronische Entzündung unterdrückt. Kurkumin scheint die Makrophageninfiltrierung des weißen Fettgewebes und die entzündungsinduzierte Nuklearfaktor-kappaB aktivierung zu hemmen. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass Kurkumin die Expression pro-inflammatorischer Adipokine wie TNFα, MCP-1 vermindert und gleichzeitig die Expression des anti-inflammatorischen Adiponekin induziert.
              Die Hemmung der Adipozytendifferenzierung (21) sowie positive Wirkungen auf verschiedene Komponenten des Diabetes, darunter Insulinresistenz, Hyperglykämie und Nekrose (22), gehören ebenfalls zu den beschriebenen Gesundheitseffekten des Kurkumins.
              Der Einfluss von Entzündungsprozessen wird auch in der Ätiologie von psychischen Erkrankungen diskutiert, da zunehmend erhöhte Konzentrationen proentzündlicher Zytokine bei depressiven Erkrankungen und bipolaren Störungen beobachtet werden (23). Es wird vermutet, dass die möglichen anti-depressiven und neuroprotektiven Effekte des Kurkumins u.a. auf einen Anstieg biogener Amine wie Dopamin, Serotonin und Norepinephrin sowie eine Reduktion pro-inflammatorischer Zytokine zurückzuführen ist (24). Der anti-depressive Effekt von Kurkumin wurde bisher jedoch vorwiegend in Tiermodellen untersucht. Kurkumin steht also nicht ohne Grund im wissenschaftlichen Rampenlicht. Seine traditionellen Anwendungsbereiche und zahlreiche Studien untermauern das antioxidative und entzündungshemmende Potenzial des gold-gelben Farbpigments. Die Tatsache, dass oxidative und entzündliche Prozesse nicht nur bei der Entstehung verschiedener (chronischer) Erkrankungen eine zentrale Rolle spielen, sondern auch im Alterungsprozess von Bedeutung sind, macht Kurkumin für eine Vielzahl von Applikationen interessant. Jedoch schränkte die geringe Bioverfügbarkeit den Einsatz von Kurkumin im Bereich der Prävention und Therapie bisher ein. Eine gute Bioverfügbarkeit ist essential für die Wirksamkeit und einen langfristigen Markterfolg. Dank seiner einzigartigen Technologie, vereint NovaSOL® Kurkumin eine deutlich überlegene Bioverfügbarkeit mit einer exzellenten Stabilität und Löslichkeit und macht so den goldenen Wirkstoff marktfähig.
              References
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              NovaSOL® ist eine registrierte Handelsmarke der Aquanova AG, Deutschland.
              Autorin: Christina Ehrhardt Dipl. Oecotroph. Nutrition & Scientific Affairs, Frutarom
              Detlef
              Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
              Meine Krankheitsdaten:
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                #8
                @ Roland:

                Für den direkten Vergleich der beiden Präparate: in Acurmin sind "min. 55mg" für 2 Kapseln (Tagesration) angegeben, also etwa 28 mg pro Kapsel.

                Das Produkt von Dr. Jacobs hat nach eigener Aussage eine 29fache Verfügbarkeit gegenüber normalem Pulver, die o.g. eine 185fache.
                90 x 29 = 2610 und 28 x 185 = 5180.
                Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                Meine Krankheitsdaten:
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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                  #9
                  Danke, Detlef, für die ausführliche Recherche.

                  Gruß
                  Roland
                  Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
                  PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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                    #10
                    Ich lese Eure "Kurkuma-Unterhaltung" deswegen mit Interesse, weil ich schon seit 15 Jahren regelmässig Kurkuma schlucke.
                    Seit vielen Jahren schlucke ich dies in Form von Kurkuma/Piperin Kapsen von Fairvital. Die Vergleichswerte mit den anderen "Berechnungen" erscheinen mir hier recht positiv:
                    Pro Kapsel: 500mg Kurkuma (davon 475mg Cucuminoide!) plus 24mg Piperin ---> Faktor 20 bez. Bioverfügbarkeit.
                    500 x 20 = 10.000 ---> besser als Arcumin oder Dr. Jakobs!
                    Klaus
                    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                    Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

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                      #11
                      Hallo Klaus,
                      wie kommst du auf "Faktor 20 bzgl. Bioverfügbarkeit"? Hab ich nicht gefunden in der Art.beschreibung.
                      Von Arcumin soll man 2 Kapseln pro Tag nehmen, dann hat man die 10.000.

                      Detlef
                      Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                      Meine Krankheitsdaten:
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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                        #12
                        Zitat von Muggelino Beitrag anzeigen
                        Hallo Klaus,
                        wie kommst du auf "Faktor 20 bzgl. Bioverfügbarkeit"? Hab ich nicht gefunden in der Art.beschreibung.
                        Von Arcumin soll man 2 Kapseln pro Tag nehmen, dann hat man die 10.000.

                        Detlef

                        Hallo Detlef,

                        da findest Du jede Menge Hinweise im Netz z.B. unter

                        http://www.kurkuma-wirkung.de/mizellares-kurkuma/

                        Selbst auf der Verkaufspage von Arcumin


                        findest Du die Aussage
                        "So konnte selbst die weit verbreitete Kombination von Curcumin mit Piperin die Bioverfügabrkeit lediglich um das 20-fache steigern,..."

                        Übrigens erreiche ich die "10.000" schon mit einer Kapsel! ...und ich schlucke 2 pro Tag...!

                        Klaus
                        -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                        Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

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                          #13
                          Hallo Klaus,

                          du hast recht, und wenn du mit dem Piperin klarkommst, sehe ich keinen Grund für dich zu wechseln.
                          Ich nahm bisher 1 TL Pulver, zwar mit etwas Pfeffer und Hanföl, aufgefüllt mit Tomatensaft - aber das ist ja wohl bei weitem nicht ausreichend, wenn man nicht ganz gesund ist.
                          Dein 1. link ist interessant, den kannte ich noch nicht.

                          Detlef
                          Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                          Meine Krankheitsdaten:
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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                            #14
                            Moin liebe Kurkuma Fans,

                            erst einmal ein Dank an die Ärztin, die noch einmal, eine mir bereits bekannte Stellungnahme dazu abgegeben hat!
                            In der Tat ist es wichtig, dass derartige Produkte im Reformhaus oder Apotheke Vorort gekauft werden sollten.
                            Ich habe mein Produkt bei Doc Morris in Kiel gekauft.
                            Curcuma 500mg von Vitaworld.


                            Bei Abholung wurde mir gesagt, dass ich davon täglich mind. 2 X 4 Kapseln = 8 mit Hanföl und Tomatensaft /Gemüsesaft nehmen soll.

                            Soweit, sogut . . .
                            Leider schoss mein PSA Wert, nach 8 Wochen Einnahme in die Höhe.
                            Außer Vitasprint hatte ich keine anderen Medikamente oder NEM genommen.

                            Mein Fazit:
                            Solange der Mensch gesund ist, mag es zur Vorbeugung sinnvoll sein, Salz, Pfeffer, Curry oder ähnliches zu nehmen.
                            Hat man Krebs, so werden wohl nur gesicherte Therapien helfen. Sicherlich auch experimentelle.
                            Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regeln (siehe Klaus).
                            Jeder Mensch ist anders, sonst müssten wir alle geklont worden sein

                            Gruss
                            Hartmut
                            . . . der momentan immer noch nicht raucht
                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                              #15
                              Zitat von Hartmut S
                              . der momentan immer noch nicht raucht
                              Dann, Hartmut, wenn das so beibleibt, könntest Du einer der ersten nachweislich an PCa erkrankten Männern werden, die locker die 100 überspringen, denn ich habe nach dem Intermezzo mit dieser drallen ungarischen Tänzerin in Hamburg, und das war vor weit über 60 Jahren, mit dem Rauchen aufgehört, und bin schon jetzt bei 83 angelangt. Brigitte wird Dich also noch lange ertragen müssen. Es sei denn, Du wirst rückfällig. Im Interesse des Forums beherrsche Dich also und sei ein gestandener Mann.

                              P.S: Vielleicht gelingt es aber auch mir, die 100 zu erreichen, denn der Opa, auch Nichtraucher, wurde mit vollem Haarwuchs 96......

                              Gruß aus der sonnigen Vorderpfalz.

                              Harald

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