Auf dem diesjährigen Symposium der Martiniklinik wurden auch Daten zur Qualität der Bildgebung vorgestellt....
1. bei eiem UNAUFFÄLLIGEN multiparametrischen diffusionsgewichteten kontrastverstärkten MRT der Prostata,
und das UKE hat gute Leute, wurden in ca. 10 % TROTZDEM ein signifikantes Prostatakarznom größer Gleason 6 gefunden!
Ein negatives MRT soll bitte nicht dazu verleiten, weitere Diagnostik abzusagen, wenn es zusätzlich hinlänglich V.a. einen Tumor gibt
Das gilt insbesonde auch für die Entdeckung befallener Lymphknoten, denn Prostatakarzinom-Metastasen in LK sind in den allermeisten
Fällen "normal große LK" mit 1-2 mm Karzinomherd - ein gesunder LK hat 10-12 mm Durchmesser, also quasi "Mikrometastasen" ... (Zitat Prof. Sauter, UKE)
2. Es wurden Patienten lymphadenektomiert und ausgewertet, die exakt EINEN positiven LK in der GA68-PSMA-PET/CT hatten:
bei 37% wurde auch nur einer positiver in der OP gefunden - jeder PSMA-positive war auch OP-positiv,
ABER in 40% waren auch 2 und mehr befallene LK, die in der PET nicht dargestellt waren!
Also PSMA-PET zeigt den Herd zwar richtig, aber oft nicht ALLES, die Situation wird damit dann UNTERSCHÄTZT
3. Kopf an Kopf Biopsie Vergleich transrektaler Ultraschall/mpMRT:
Entdeckung: TRUS 48%, MRT 93%
PCA gefunden: TRUS 96%, MRT 41%
Richtigkeit der PCA Vorhersage: TRUS 90%, MRT 51%
Richtigkeit der KEIN PCA Vorhersage: TRUS 78%, MRT 89%
Bedeutet, dass die MRT doppelt so viele "Herde" sieht - auch die entscheidenden Herde, aber auch doppelt so häufig daneben liegt.
WENN im TRUS ein Tumor gesehen wird, stimmt das auch zu 96% (dann eigentlich immer Gleason 4 mit dabei)
1. bei eiem UNAUFFÄLLIGEN multiparametrischen diffusionsgewichteten kontrastverstärkten MRT der Prostata,
und das UKE hat gute Leute, wurden in ca. 10 % TROTZDEM ein signifikantes Prostatakarznom größer Gleason 6 gefunden!
Ein negatives MRT soll bitte nicht dazu verleiten, weitere Diagnostik abzusagen, wenn es zusätzlich hinlänglich V.a. einen Tumor gibt
Das gilt insbesonde auch für die Entdeckung befallener Lymphknoten, denn Prostatakarzinom-Metastasen in LK sind in den allermeisten
Fällen "normal große LK" mit 1-2 mm Karzinomherd - ein gesunder LK hat 10-12 mm Durchmesser, also quasi "Mikrometastasen" ... (Zitat Prof. Sauter, UKE)
2. Es wurden Patienten lymphadenektomiert und ausgewertet, die exakt EINEN positiven LK in der GA68-PSMA-PET/CT hatten:
bei 37% wurde auch nur einer positiver in der OP gefunden - jeder PSMA-positive war auch OP-positiv,
ABER in 40% waren auch 2 und mehr befallene LK, die in der PET nicht dargestellt waren!
Also PSMA-PET zeigt den Herd zwar richtig, aber oft nicht ALLES, die Situation wird damit dann UNTERSCHÄTZT
3. Kopf an Kopf Biopsie Vergleich transrektaler Ultraschall/mpMRT:
Entdeckung: TRUS 48%, MRT 93%
PCA gefunden: TRUS 96%, MRT 41%
Richtigkeit der PCA Vorhersage: TRUS 90%, MRT 51%
Richtigkeit der KEIN PCA Vorhersage: TRUS 78%, MRT 89%
Bedeutet, dass die MRT doppelt so viele "Herde" sieht - auch die entscheidenden Herde, aber auch doppelt so häufig daneben liegt.
WENN im TRUS ein Tumor gesehen wird, stimmt das auch zu 96% (dann eigentlich immer Gleason 4 mit dabei)
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