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Schmerz-Ankündigung seit 06/03 mit Beginn-PSA 24,2 quält

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    Schmerz-Ankündigung seit 06/03 mit Beginn-PSA 24,2 quält

    Liebe Mitstreiter, Ärzte und andere Heiler,

    seit 06/03 mit Beginn-PSA 24,2 und Gleason 5 + 4 und seit 06/05 mit Feststellen der Hormonresistenz höre ich immer wieder das Ankündigen baldiger Schmerzen bzw. einer mittleren Lebenserwartung von sechs Monaten. Das quält mich sehr, obwohl ich seit Geburt bis heute - abgesehen von Unfällen, Rückgang meiner Muskelkraft und häufigem Harndrang - nie Schmerzen hatte und habe.

    Was empfiehlt sich in dieser Situation? Um darauf Antworten zu erhalten, habe ich meine PK-Geschichte (zu finden unter "Profil" ) noch einmal sehr verkürzt dargestellt und habe zusätzlich folgende konkrete Fragen:

    1. Kennt jemand eine ähnliche Situation?
    2. Kann es ratsam sein, wegen der Hormonresistenz die schwächende, sicher nicht unschädliche 3-Monats-Hormonspritze abzusetzen?
    3. Hat jemand Erfahrung mit Prostasol oder anderen Bio-Mitteln?
    4. Ist Schlucken von Quercetin sinnvoll?
    5. Ist es o.k., die Metastase im Becken erst mal nur zu beobachten?
    6. Was ist von Hyperthermie zu halten?

    Danke für die Antworten, insbesondere auch telefonische.

    #2
    Hallo frihama,
    ich möchte nur zu der Metastase etwas sagen. Wenn die Metastase festgestellt ist, dann sollte man sie auch behandeln( bestrahlen), denn die macht auf jeden Fall Schmerzen und das muss ja nicht sein.
    Horst a

    Kommentar


      #3
      Info zur Hyperthermie

      Hallo Frihama,


      Im KISP http://www.prostatakrebse.de/ gibt es von mir einen Beitrag zur Hyperthermie.

      Forumextrakt => Therapie-Erfahrungen => Hyperthermie

      Wenn es nicht reicht, mail mich an.

      Herzliche Grüsse

      GeorgS
      Bei www.myProstate.eu ist meine Geschichte hier einsehbar.

      Kommentar


        #4
        Hallo Frihama,fficeffice" />



        Wie bereits telefonisch besprochen, sehe auch ich die Ursache für meine Muskelschwäche in der Dreimonatsspritze. Ähnlich wie bei Dir, hat das Problem ca. 3,5 Jahre nach der ersten GnRH-Spritze begonnen. Seit dieser Zeit, versuche ich von meinen Ärzten und auch hier im Forum eine Antwortung auf das angedachte Absetzen der GnRH-Spritze zu bekommen.

        Dr. Schultze-Seemann (Uniklik Freiburg) beantwortete meine Fragen zur Muskelschwäche im Forum Expertenrat am 6.12.06 wie folgt:

        Ich teile ihre Einschätzung bezüglich der Muskelschwäche. Ursächlich dürfte die lange antihormonelle Therapie dafür verantwortlich sein.
        Aus meiner Sicht spricht Nichts gegen ein Absetzen der Hormonspritze, allerdings kann es sehr lange dauern, bis der Testosteronwert wieder ansteigt und damit die Chance einer entsprechenden Zunahme der Muskelmasse.
        Bei einem hormonresistenten Tumor gibt es keine ernst zu nehmenden Hinweise auf eine direkte antitumorale Wirkung der GNRH-Analoga auf die hormonresistenten Zellen.
        Andere Medikamente kann ich im Augenblick nicht empfehlen, da das körpereigene Testosteron das beste Stimulans für einen Muskelzuwachs ist, lediglich bei fehlendem Ansteigen kann über eine vorsichtige Ersatztherapie unter Kenntnis der möglichen Risiken diskutiert werden.
        Allerdings sollten sie anstelle eines Ausdauertrainings, das lediglich dem Herz-Kreislaufsystem zugute kommt, eine gezieltes Krafttraining beginnen, über das sie einen Muskelzuwachs erzielen können. „


        Auch diese Experten-Antwort beantwortet nicht die Frage, ob bei mir (oder einem anderen Betroffenen) alle PK-Zellen hormoresistent sind. Nur dann spricht wohl eine Menge für das Absetzen.
        Sofern es aber noch PK-Zellen gibt, die nicht hormonresistent sind, wird allgemein vom Absetzen der Dreimonatsspritze abgeraten. Nur wie stelle ich fest, ob noch in nennenswertem Umfang hormonresistente PK-Zellen da sind ?
        Ketokonazol + HC dürfte dann hinsichtlich der Muskelschwäche auch keine Besserung bringen, da durch diese Therapie das Testesteron ebenfalls unten gehalten wird.


        Zitat aus Deinem Profil:
        „Beschwerden habe ich bei Normalgewicht seit Geburt bis heute (11/06) nicht. Aber ich bin sportlich wesentlich geschwächt - wohl durch 3Monatsspritze. Chemotherapie lehne ich ab, weil mir Lebensqualität wichtiger ist als Lebensverlängerung ohne Qualität.“

        Es geht Dir in Deinem Beitrag um Schmerzen und Lebenserwartung.
        Solange man keine Schmerzen (z.B. durch Knochenmetastasen) hat fällt es relativ leicht zu sagen, ich lehne die Chemotherapie ab, weil mir Lebensqualität wichtiger ist. Bei Metastasenschmerzen kann man nicht mehr von „Lebensqualität“ sprechen. Die Schmerzbehandlung (Morphinmittel waren erforderlich) nimmt dann zwar die Schmerzen, stellt aber keinesfalls einen Zustand her, den man mit „Lebensqualität“ beschreiben könnte.
        Die niedrig dosierte Taxoteretherapie bewirkte bei mir sofortige Schmerzfreiheit und einen Rückgang der Metastasen. Sollte sich auch eine Lebensverlängerung einstellen, nehme ich die gerne mit. Sieben Jahre nach Erstdiagnose habe ich geschafft. Bei dem aggressiven Bruder den wir beide zu Gast haben, ist das doch schon etwas. Mit Bio-Mitteln allein und Nahrungsergänzung wird er sich kaum stoppen lassen.

        An guter ärztlicher Beratung und Begleitung fehlt es Dir ja nicht. Entscheiden muss jeder Betroffene letztlich selber.


        Alles Gute und viel Glück


        Siegbert

        Kommentar


          #5
          Zitat von frihama Beitrag anzeigen
          ...seit 06/05 mit Feststellen der Hormonresistenz höre ich immer wieder das Ankündigen baldiger Schmerzen bzw. einer mittleren Lebenserwartung von sechs Monaten. ...
          Sei ganz beruhigt, das gilt mehr für Leute wie mich mit PSAVZ von 20 Tagen.

          WW

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