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In meiner Anschlußheilbehandlung war ein Vortrag über Fatigue ich habe bis zum Vortrag überhaupt nicht gewußt was das ist. Aber nach ca. 1 Stunde war ich schlauer. Darum finde ich sollte man solche AHB nicht ablehen. Man lernt dort sehr viel unter anderen wie man mit der Krankheit Leben kann. Auch die Mitbetroffenen können weiterhelfen.
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Zitat von Muggelino Beitrag anzeigen(dem die PCa-Diagnose endlich eine Erklärung für seine Kraftlosigkeit gab)
Auch ich hatte 'Hoffnung' an die PCa-Diagnose geknüpft.
Wiederkehrende Erschöpfung, neudeutsch 'Fatigue', und
urologische Beschwerden glaubte ich, würden bei der
RPE gleich mit rausgeschnitten.
Doch weit gefehlt:
Beides blieb und beides war weiterhin stark saison- und
wetterabhängig:
Sobald der Wintersmog waberte, ging es los, schien
ein Paar Tage die Sonne und war die Luft klar, wurde
es besser. Das ist auch heute noch so, nach RPE, fünf
verschiedenen Hormon- und allerlei Strahlentherapien.
Seit Beginn dieses Jahrtausends ist die Luft im Flachland
zwar viel besser geworden, selbst in Stuttgart und
Mailand, zwei notorischen Brennpunkten der Dreckluft.
Aber eine Aussicht auf die Einhaltung der laschen
EU-Grenzwerte für Luftschadstoffe besteht erst in ferner
Zukunft, falls das Verbrennen von Kohlenstoff irgendwie
aus der Mode kommen sollte (Wie denn, wenn die AKWs
vorzeitig abgeschaltet werden?).
Therapie:
Im Herbst, wenn der Smog erstmals in mein Hügelland
raufwabert, klicken wir Buchungsseiten an und suchen
ein günstiges, hübsch gelegenes Appartement auf
den Kanaren. Meistens wirkt das innert Tagen, nur
diesmal hatten wir Pech: Zuhause war die Luft klarer
als weit draussen über dem Atlantik, und diesmal
waren auch ermüdende Knochenschmerzen im Spiel.
Dagegen hilft saubere Luft nicht.
Let the good times roll!
KonradMeine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
Kommentar
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Lieber Konrad,
Wiederkehrende Erschöpfung, neudeutsch 'Fatigue', und
urologische Beschwerden glaubte ich, würden bei der
RPE gleich mit rausgeschnitten.
Und natürlich ging es mir nach der Diagnose nicht besser als vorher, und auch OP, Bestrahlung und Testosteronentzug kosteten Kraft.
Aber nun liess ich mich nicht länger hängen, sondern begann, Gegenmassnahmen zu ergreifen: bessere Ernährung, Sport, Meditation, Entspannung. Und gönnte mir mein Mittagsschläfchen ohne schlechtes Gewissen, war auch durch die Erwerbsminderungsrente von Berufs(losigkeits)stress befreit.
Was du beschreibst, klingt nach einer sog. SAD = saisonabhängigen Depression. Die fliegt mich auch ab und zu an, vor allem im Herbst. Ein Zusammenhang mit Luftschadstoffen ist mir aber noch nicht aufgefallen. Bereits vor der Diagnose hatte ich manchmal das Gefühl, den Winter nur knapp überlebt zu haben, ohne das irgendwie begründen zu können. Das hat sich auch durch die Einnahme von Vitamin D3 verbessert, war evtl. ein akuter Vitaminmangel.
Nach meiner Diagnose richtete ich einen Appell an mein Unterbewusstsein, mir über Träume hilfreiche Tipps zu geben (ja, ich arbeite mit allen Mitteln :-).
In einem Traum hörte ich eine Frauenstimme zu mir sagen: "Geh dahin, wo das beste Klima ist!" Damit konnte ich zunächst wenig anfangen. Aber nun fliege ich, wenn möglich, 2x jährlich nach Fuerteventura, und das hilft tatsächlich. Anfang April geht es wieder los...
Dir und deinen müden Knochen alles Gute!
Detlef
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