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Gleason 4+4 t3a und nun wird mein Alptraum war?

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    Gleason 4+4 t3a und nun wird mein Alptraum war?

    Hallo,
    sorry wenn ich ein neues Thema aufmache aber ich hab heute meine Auswertung bekommen und fühle mich nun irgendwie als ob meine Rente in unerreichbare Ferne verschwindet. Da ich hier wenig vergleichbares gefunden habe und mein Urologe sich sehr bedeckt gehalten hat hoffe ich hier nochmal antworten zu bekommen. Ich bin mir heute fast wie ein Totgeweihter der am besten gleich seinen Nachlass regelt vorgekommen. Ist es normal das jetzt ein abdomen ct gemacht wird und knochenscan hab ich erst am 17.1.17 bekommen aber das dauert ihm zu langen er will am 10 Januar trotzdem schon Operationtermin planen , was wenn dann beim knochenscan Metastasen gefunden werden, was für Möglichkeiten hab ich denn dann überhaupt noch ? Ich möchte gerne Bis zum 10 Januar wenn ich wieder zum Urologen muss wenigstens wissen welche Alternativen sich mir bieten. Wenn ich hier richtig gelesen habe, dann ist bei einem gleason 8 und t3a eine Heilungschance sowieso nicht mehr gegeben. Somit ist das eingetroffen wovor ich Angst hatte.

    #2
    Lies mal hier "über mich" im Profil von Paul Neuer.



    Er ist ein Mann der ersten Stunde aus dem Jahr 2001.
    Er war damals 57, Werte ähnlich wie deine.
    Er hat seine Daten zwar nicht mehr ergänzt in den letzten Jahren, therapiert aber immer noch unverdrossen.

    Er ist jetzt 72.

    Gruß Ludwig
    Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

    https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

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      #3
      Wer sich aufgibt, gibt sich auf!

      Wer kämpft kann immer gewinnen, oder nur Sieger geben nicht auf, Verlierer schon!

      Du MUSST unbedingt an deiner Psyche arbeiten, sonst wird das nigs.

      Packs an, hier hast du die besten Informationen gegen deinen Feind, also geh ihn an, stelle dich und kämpfe - die Meisten hier haben das schon hinter sich und leben trotzdem (oder deshalb?).

      Wenns sein muss mit professioneller Hilfe (wurde dir auch schon mitgeteilt wie das geht).

      Reiß dich am Riemen, wenns sein muss auch an dem, und siehe den Tatsachen ins Auge, dann weißt du, was zu machen ist.

      Vielleicht etwas grob, aber m.M. nach brauchst du nen Tritt um in die Gänge zu kommen.

      Geh in dich und nimm die Herausforderung an!

      wünscht dir von Herzen

      Harald
      Flüstermann alias Harald (nomen est omen)
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=733&page=graphic

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        #4
        Moin,

        diese Gedanken hatte ich nach der Diagnose zuerst auch (obwohl ich bei dem initialen PSA schon damit gerechnet hatte....), das ist wohl auch normal bzw. nicht ungewöhnlich.

        Um Deine Frage zu beantworten: CT Abdomen und Knoochenszintigraphie sind der Standardablauf der Diagnostik nach so einer Diagnose.
        Habe ich das richtig verstanden ? Dein Urologe plant für den 10.1. die OP, obwohl CT und Szinti erst am 17.1. stattfinden sollen ?
        Irgendwie komisch......

        Grüße

        Uwe
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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          #5
          Hallo nochmal,

          liest du eigentlich, was wir dir schreiben?
          Ist es normal das jetzt ein abdomen ct gemacht wird
          siehe http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...rgebnis/page14
          Nr. 133, 135, 136 und 137
          knochenscan hab ich erst am 17.1.17 bekommen aber das dauert ihm zu langen er will am 10 Januar trotzdem schon Operationtermin planen
          siehe http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...r-dem-Ergebnis
          Nr. 9
          was wenn dann beim knochenscan Metastasen gefunden werden, was für Möglichkeiten hab ich denn dann überhaupt noch ? Ich möchte gerne Bis zum 10 Januar wenn ich wieder zum Urologen muss wenigstens wissen welche Alternativen sich mir bieten
          siehe "Erster Rat" oder "Basiswissen"
          Wenn ich hier richtig gelesen habe, dann ist bei einem gleason 8 und t3a eine Heilungschance sowieso nicht mehr gegeben
          siehe z.B. http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...rgebnis/page15
          Nr. 149.

          Es waren sicherlich noch andere Antworten da, such sie dir selbst raus.

          Detlef
          Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
          Meine Krankheitsdaten:
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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            #6
            Hier noch ein bisschen Statistik aus der Martiniklinik:


            Schau dich schon mal nach einer guten Klinik um.

            Und versuch, dich am Wochenende ein wenig zu beruhigen und zu sortieren, auch wenn es schwierig ist...
            Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
            Meine Krankheitsdaten:
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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              #7
              Zitat von Detlef
              liest du eigentlich, was wir dir schreiben?
              Ich bekomme da auch Zweifel. Irgendwie scheint trotz vieler guter Ratschläge nichts hängengeblieben zu sein, es rauscht alles an Dir vorbei.

              Zum Operationstermin - da könnte ich auch meinen Beitrag in diesem Thread raussuchen - noch eine neue Studie von Fossati: "Even in high-risk patients surgical treatment can be postponed safely, but not beyond the 12-month landmark." Also wissenschaftlich festgestellt kannst Du Dir ohne Schaden noch 12 Monate Zeit nehmen.

              Georg

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                #8
                Sorry, anscheinend bin ich zu blöd aber ich habe den ersten Rat schon 5 mal oder öfter durchgelesen aber eine Hilfe ist mir das nicht Denn mehr als die Hälfte ist für mich nicht verständlich und wenn ich euch hier mit meinen Fragen zur Last falle dann muss man mir das sagen und ich werde nicht mehr nerven. Ich War halt komplett verunsichert uns man hatte mir gesagt ich solle erst meine Werte abwarten und mich dann melden aber kein Problem ich will Wie gesagt niemanden nerven. Nochmals vielen dank an alle die sich die Mühe gemacht haben zu antworten.

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                  #9
                  Okay, schau mal, ob das hier verständlicher für dich ist:



                  Da findest du auch eine Übersicht über alle Behandlungsmöglichkeiten.
                  Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                  Meine Krankheitsdaten:
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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                    #10
                    Hallo beisammen,

                    ich möchte - nachdem es mir selbst nicht immer gelingt, einfühlsam genug zu sein - anmerken, das es nach so einer Diagnose nicht jedem möglich ist, alles nüchtern zu lesen und auch zu behalten.
                    Vielleicht erinnert sich der eine oder andere mit ähnlicher Diagnose daran, wie es einen emotional gebeutelt hat. Da ist dann schon mal alles weg, was man so vorher gelesen hat und weicht einer Panik.

                    @Detlef
                    Der Link gefällt mir, gleich ein Lesezeichen gesetzt

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                      #11
                      Sehr geehrter scherlock57,

                      nach dem ersten Diagnoseschock müssen Sie wieder zu rationalem Denken zurück finden.

                      Sie sollten jetzt erst die Folgediagnostik abschließen um ein genaues Bild der Situation zu erhalten. Lassen Sie sich auf jedem Fall eine Kopie der Berichte aushändigen und suchen dann den Weg der Zweitmeinung. Wenden Sie sich an ein größeres, zertifiziertes Prostatakrebszentrum. Dort besteht auch die Möglichkeit Ihren Fall im Rahmen eines Tumorboard vorzustellen. Sie erhalten so eine gebündelte Kompetenz. Als Angehöriger einer GKV lohnt es sich dort auch mal in eine Privatsprechstunde zu investieren.

                      Therapieentscheidend sind auch Ihre Konstitution und evtl. Komorbiditäten. Hier kann Ihr Hausarzt ein wichtiger Partner sein.

                      Haben Sie alle Informationen zusammen müssen Sie sich schlussendlich für einen Weg entscheiden. Unterm Strich ein Abwägen zwischen Lebensqualität und Lebenszeit. Hierzu sollten Sie sich die nötige Zeit nehmen.

                      Alles Gute!

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                        #12
                        Moin Sherlock,

                        als ich heute aufwachte, dachte ich gleich an dich und mir fiel wieder ein wie Scheiße das ist, wenn der erste Gedanke morgens "ich habe Krebs" ist und die Angst einem gleich in die Magengrube fährt.
                        Und deshalb will ich dir gleich mitteilen, dass auch das irgendwann aufhört, auch wenn es noch ein paar Wochen anhalten kann.
                        Du schreibst
                        und fühle mich nun irgendwie als ob meine Rente in unerreichbare Ferne verschwindet
                        Eventuell rückt die Rente dir auch ein ganzes Stück näher, nämlich dann, wenn du Erwerbsminderungsrente bekommst. Die ist zwar nicht sehr hoch (je nach deinen Einzahlungen), aber sie schenkt dir Zeit, die du nutzen kannst, um dein Leben zu geniessen und den Krebs in Schach zu halten. Ich beziehe seit 2,5 Jahren so eine Rente, muss nicht mehr arbeiten und freue mich, dass ich nicht erst Rente bekomme, wenn ich ein alter Mann bin. So hab auch ich noch was von der Rente, auch wenn mir die Krankheit eventuell ein paar Lebensjahre abschneidet.
                        Noch ein Wort zu deinem Urologen: Ich will mal hoffen, dass es Sorge um dich ist, die ihn so zur Eile drängen lässt. Ich weiss nicht, wo er dich operieren lassen will und wie da die Wartezeiten sind. Wenn er unbedingt schon vor der Szintigraphie einen OP-Termin machen will, kann er das ja tun. Absagen kann man den immer noch!
                        Wichtiger als der Termin scheint mir aber der OP-Ort zu sein. Such dir unbedingt die beste Klinik aus!! Ein erfahrener Operateur kann dir jahrelange Inkontinenz ersparen, von den besseren Chancen auf Heilung mal ganz abgesehen.
                        Du wohnst im Raum Nürnberg, oder? Vielleicht kann dir hier jemand einen Tipp geben dafür.
                        Mach es gut, und wenn du weitere Fragen hast, stell sie ruhig (nur nicht immer dieselben ;-).

                        Detlef
                        Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                        Meine Krankheitsdaten:
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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                          #13
                          Warum sollte man nach einer solchen OP nicht mehr Arbeiten ? Gerade das lenkt ab wenn einem die Arbeit Spaß macht und man ist auch unter Leuten. Gerade wenn man Single ist. Zuhaus fällt einem doch die Decke auf den Kopf und man grübelt immer nach.
                          Immer positiv denken!!!

                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                            #14
                            Sehr geehrter MD Weiss,

                            finde ihre Empfehlungen zum weiteren Vorgehen zutreffend bis auf diesen Satz:

                            Unterm Strich ein Abwägen zwischen Lebensqualität und Lebenszeit.
                            Diese Anmerkung hätte ich entweder weggelassen oder anders formuliert, denn momentan ist eine Therapie in heilender Absicht durchaus noch denkbar. So klingt das Ganze doch irgendwie eher negativ und ultimativ - zumindest wird es der Betroffene in seiner augenblicklichen unübersichlichen Situation so auffassen.

                            Gruß
                            Roland
                            Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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                              #15
                              Hallo Detlef, ich werde mich zurückhalten und nicht mehr zuviel hier schreiben um die anderen Mitglieder nicht zu verärgern. Ich wohne bei heilbronn und da ist ein prostatazentrum das keinen schlechten Ruf hat ich weiß allerdings nicht was mein Urologe mir vorschlagen wird.

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