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PSA-Wert-Bestimmung durch verschiedene Systeme

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    PSA-Wert-Bestimmung durch verschiedene Systeme

    Hallo zusammen,

    eine Frage treibt mich seit geraumer Zeit um. Und zwar soll man seine PSA-Werte ja möglichst durch das selbe System bestimmen lassen. Ich als alter Chemiker frage mich: Warum? Gilt die Analogie zur chemischen Analyse nicht? Denn wenn ich bei uns im Labor eine zu analysierende Probe bekomme, dann erhalte ich bei sauberer Arbeit immer das gleiche Ergebnis, unabhängig vom System. Es gibt ja schließlich keine mehreren Wahrheiten und eine Blutprobe hat ja nur einen bestimmten PSA-Wert. Sind die verschiedenen Systeme vielleicht so störanfällig? Oder haben die Labors alle unterschiedliche "Schlabberfaktoren"?

    Beste Grüße,
    Mikael

    #2
    Ich bin der Meinung sie haben nur unterschiedliche Auswertungen. Die einen schreiben einen Wert auf der 3 Srellen nach dem Komma haben bei den anderen so wie z.b. bei mir, ich bekomme nur gesagt < 0.07 und das wird warscheinlich so sein das alles kleinere immer wieder schwanken kann und nicht viel aussagt. Man macht sich dnn nur noch Gedanken.
    Immer positiv denken!!!

    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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      #3
      Ein sehr komplexes Thema. Da muss man googeln um die richtigen Antworten zu finden. Hier im Forum wurde das Thema auch schon mehrfach abgehandelt.

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        #4
        Hallo Mikael,

        das liegt an unterschiedlichen Messverfahren.
        Zitat aus "PSA: Der Weg zum Befund" (leicht gekürzt):
        "Das allen PSA-Bestimmungen zugrunde liegende Prinzip ist eine immunologische Antigen-Antikörper-Reaktion. Die Verwendung unterschiedlicher Antikörper (polyklonal, monoklonal), verschiedene Möglichkeiten der Testanordnung (kompetitiv, Sandwich), der Isolierung des Antigen-Antikörper-Komplexes (unterschiedliche Festphasen, ...), der Markierung des Antigen-Antikörper-Komplexes (Enzyme, fluoreszierende Farbstoffe, radioaktive Isotope, lumineszierende Substanzen) und nicht zuletzt der Standardsubstanz, mit der die Kalibrierung des Assays erfolgt, führen zu einer Vielzahl von Messverfahren und damit auch von Messgeräten."

        Ich übersetze mir das so: Man kann die Antigene des PSA nicht einfach zählen, sondern muss sich ihnen auf Umwegen nähern, die alle zu leicht unterschiedlichen Ergebnissen kommen.

        Detlef
        Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
        Meine Krankheitsdaten:
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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          #5
          Zitat von Mikael Beitrag anzeigen
          Hallo zusammen,

          eine Frage treibt mich seit geraumer Zeit um. Und zwar soll man seine PSA-Werte ja möglichst durch das selbe System bestimmen lassen. Ich als alter Chemiker frage mich: Warum? Gilt die Analogie zur chemischen Analyse nicht? Denn wenn ich bei uns im Labor eine zu analysierende Probe bekomme, dann erhalte ich bei sauberer Arbeit immer das gleiche Ergebnis, unabhängig vom System. Es gibt ja schließlich keine mehreren Wahrheiten und eine Blutprobe hat ja nur einen bestimmten PSA-Wert. Sind die verschiedenen Systeme vielleicht so störanfällig? Oder haben die Labors alle unterschiedliche "Schlabberfaktoren"?

          Beste Grüße,
          Mikael
          Hier einmal etwas Information dazu ...

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          Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
          sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
          wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
          vor Ort ersetzen

          Gruss
          fs
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            #6
            Vielen Dank Euch allen. Jetzt sehe ich schon klarer.

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