Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Langzeitstudie zum Prostatakrebs zeigt: Patienten profitieren von früher Behandlung –

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Langzeitstudie zum Prostatakrebs zeigt: Patienten profitieren von früher Behandlung –

    Hier der Link http://www.oncotrends.de/langzeitstu...nender-425576/
    Some days it's hard to find motivation .....
    some days motivation finds you!

    #2
    Das heißt aber doch, frühe PSA Messung oder wie sonst kann man früher Behandeln. Wenn der Krebs zu weit fortgeschritten ist weil man hat schon körperlich was gemerkt hat und erst dann PSA macht funktioniert nur Bestrahlung bestimmt nicht mehr. Oder gibs andere Vorschläge ?
    Immer positiv denken!!!

    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

    Kommentar


      #3
      Ob sie profitieren, wage ich zu bezweifeln. Schaue ich genauer in den Text der Studie:
      At a median of 10 years, prostate-cancer-specific mortality was low irrespective of the treatment assigned, with no significant difference among treatments. Surgery and radiotherapy were associated with lower incidences of disease progression and metastases than was active monitoring. (Funded by the …

      und ziehe die Brille eines gesunden Mannes auf, so ist es ein erheblicher Gewinn,

      wenn Potenz und Kontinenz erst mal nur altersbedingt schwächer werden. Das etwas erhöhte Metastasenrisikio ohne erhöhtes Sterberisiko kann Mann vielleicht erst einmal hinnehmen.

      Es ist nämlich zu beachten, dass aus der active monitoring group nur etwa 70 Männer von etwa 450 im Laufe der 10 Jahre operiert oder bestrahlt werden mussten.

      Kommentar


        #4
        @HGROES:

        Den allgemeineren Aussagen des verlinkten Artikels, nämlich eines Profits für Patienten bei früher Behandlung mit RPE oder perkutaner Bestrahlung kann ich voll zustimmen. Alles was dann weiter zum Vergleich RPE vs. Strahlentherapie geschrieben wird, sollte man eher kritisch beurteilen, da es um eine einseitige Darstellung aus Sicht der Strahlentherapeuten handelt. So halte ich es für unzulässig die Nebenwirkungen Inkontinenz und Impotenz bereits 6 Monate nach Bestrahlung und OP miteinander zu vergleichen. Vor dem Wissenshintergrund, dass bei einer OP unmittelbar postoperativ die höchste Nebenwirkungsrate existiert, welche sich dann im Laufe der Zeit bessert und bei einer Bestrahlung zunächst eher wenig Nebenwirkungen auftreten, die sich dann aber im Laufe von mehreren Jahren zunehmend zeigen können, wäre ein Vergleich nach 4-5 Jahren nach Behandlung aussagekräftiger.
        Ich glaube es ist für alle Betroffenen wichtig, sich bei Sichtung von fachlichen Artikeln und Studien die Frage nach dem Verfasser und dessen Intention zu stellen. Nur so gelangt man zu einer vernünftigen Bewertung.

        Gruß
        Roland
        Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

        Kommentar


          #5
          Liebe Leute,
          das hatten wir doch alles schon! Die jetzt langsam in die Boulevardpresse durchsickernden Aufmerksamkeit heischenden Schlagzeilen sollten für uns fortgeschrittene mit etwas mehr Zurückhaltung aufgenommen werden. Grundlagen des hier Geschriebenen ist die PROTECT Studie aus UK, Georg hatte berichtet und auch MEDSCAPE war dabei. Das sind dann doch Informationen mit mehr Substanz. Demnach hätte die Strahlentherapie leichte Vorteile. Allerings sind die Nachbeobachtungszeiten noch zu kurz für ein definitives Ergebnis. Das dauert wahrscheinlich nochmal 5 Jahre.

          Die Art von verzögerter Behandlung, wie sie in der Protect Studie durchgeführt wurde ist heute überholt und wurde durch das AS Protokoll ersetzt.
          Who'll survive and who will die?
          Up to Kriegsglück to decide

          Kommentar

          Lädt...
          X