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Prostatakrebs: Wenn operiert werden muss | MDR Fernsehen am 02.03.2017, 21:00 Uhr

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    Prostatakrebs: Wenn operiert werden muss | MDR Fernsehen am 02.03.2017, 21:00 Uhr

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    Wünsche schönes Wochenende!

    VG Thomas
    Mein Profil bei myProstate.eu

    #2
    Tach zusammen,

    Der Beitrag zum PCa fängt etwa ab Min 28 in Thomas Link an. Danach ist er wie oft üblich zweigeteilt. Im 1. Teil weckt ein Betroffener das schlechte Gewissen. Im 2. Teil kommt der Fachmann und meint, der Fall aus Teil 1 war unvermeidbar.

    Ihr lest schon richtig. Solche Informationsquellen sind nichts für mich. Ich empfehle lieber das knochentrockene Zeug vom Krebsinformationsdienst oder vom National Cancer Institute. Da Betroffen bin ich zur Beratung Gesunder nicht neutral. Eigene Erfahrung eignet sich nich als Empfehlung. Wohl aber eignet sich die Weitergabe von gut befundenen Informationsquellen. Die genannten liegen auch im Bereich der Erwartungshaltung meiner gesunden Freunde.

    Gruß, Wolfgang

    Kommentar


      #3
      Prostatakrebs ist die in Deutschland die am häufigsten registrierte Krebsart. Doch nur etwa 20 Prozent der Erkrankten sterben daran.
      Na, dann ist ja alles gut. Für einen Moment dachte ich schon, wir reden hier von einer ernsten Erkrankung.

      Die Entscheidung der Krankenkassen, den PSA-Test nicht zu bezahlen, beruhe vor allem auf den Ergebnissen einer amerikanischen Studie, die sich im Nachhinein als fehlerhaft erwiesen habe. Inzwischen gäbe es Studien, die einen 20-prozentigen Überlebensvorteil für Patienten in einem Früherkennungsprogramm mit PSA-Test beweisen.
      Das wiederum ist interessant, kennt jemand die Studie? Damit dürfte sich die leidige PSA-Diskussion evtl. etwas entschärfen und mit Fakten untermauern lassen.

      Viele Grüße
      Arne
      Meine Beiträge stellen KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT, sondern die Meinung eines Betroffenen dar.

      Kommentar


        #4
        Zitat von Arne80 Beitrag anzeigen
        kennt jemand die Studie?
        Ja, das ist die ERSPC-Studie, siehe hier, hier und hier.
        Zitat 1: "Um einen Todesfall an Prostatakrebs zu verhindern, mussten somit nach 9 Jahren 1410 Männer zum Screening eingeladen und dabei 48 Tumoren entdeckt (und ggf. behandelt) werden."
        Zitat 2: "Doch trotz des erwiesenen Screeningeffekts sprachen sich weder die Autoren der ERSPC-Studie noch jene, die den Effekt eindeutig dem Screening zuordneten, für ein allgemeines PSA-Screening aus. Und das aus guten Gründen. Dem Rückgang der Sterblichkeit von relativ betrachtet 21 Prozent in der ERSPC-Studie entsprach absolut gesehen eine Senkung von 0,61 Prozent (Prostatakrebssterblichkeit in der Kontrollgruppe) auf 0,48 Prozent (Sterblichkeit in der Screeninggruppe) – ein absoluter Rückgang von 0,13 Prozentpunkte mithin.

        Nach den Berechnungen der ERSPC-Studiengruppe würden durch das Screening 12–13 von 10.000 Männern vor dem Tod durch Prostatakrebs bewahrt. Dem standen mehr als 340 je 10.000 Männer gegenüber, bei denen das Screening einen Krebs entdeckte, der ohne das Screening unbemerkt geblieben wäre.
        Die hierin schlummernde Möglichkeit der Überdiagnostik und das ungeklärte Verhältnis zwischen Nutzen und Schaden durch das PSA-Screening ließen die ERSPC-Forscher und ihre Nachfolger davor zurückschrecken, für ein PSA-Screening zu plädieren."


        Ralf

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