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Erstes Therapiegespräch, Lymphknotenentfernung

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    Erstes Therapiegespräch, Lymphknotenentfernung

    Hallo zusammen,

    Freitag hatten wir das erste Therapiegespräch. Dort wurde von zwei Möglichkeiten gesprochen: 1. Operation Prostataentferung und Lymphknoten mit anschließender HET 2. Chemo mit anschließender HET. Empfehlen kann man uns nichts, weil es für die Diagnose meines Mannes zu wenig vergleichbare Fälle gibt. Ok, mein Mann freundet sich mit der Operation an, zumal der diesen Heini auch entfernt haben möchte.

    Nun hat mir jemand in einem weiteren Gespräch dringend ans Herz gelegt, sich umfassend um die betroffenen Lymphknoten zu kümmern, neben der Entfernung des Tumors bzw. der Prostata. Diese wären die momentane Gefahr bzw. sind für die weitere Lebenserwartung von Bedeutung. Habe ich nun auch soweit verstanden und begriffen. Spezialisiert und deswegen empfehlenswert wäre hier Kiel, Prof. Jünemann.

    Was sagt ihr? Im Allgemeinen und überhaupt.

    LG
    Christine

    PS: Noch eine doofe Frage. Welchen GS hat mein Mann? Nimmt man den einen höchsten? Oder welcher am meisten vertreten ist? Oder Quersumme?

    #2
    Nun, liebe Christine,
    die Prostata bedarf jedenfalls der Therapie,
    ob Bestrahlung oder RPE ist da eher Geschmacksache.
    Richtig ist aber auch, dass die betroffenen Lymphknoten
    weg müssen. Auch hier stellt sich die Frage nach Strahl oder
    Stahl. Ersteres per SBRT (CyberKnife), für zweites ist Kiel
    bestimmt eine gute Adresse. Also erstmal beides abklären.

    Beim Gleason ist auf Dauer nicht nur das höchste Score
    massgebend, sondern der höchste Grad allein, also die 5.
    Denn das ist der meist entdifferenzierte Teil des Krebses,
    der wohl auch am schnellsten wächst und am ehesten
    metastasiert und damit das Geschehen ausserhalb der
    Prostata bestimmt. In Metastasen wird deshalb Gleason gar
    nicht bestimmt. Da reicht die PSA-VZ und die radiolodische
    Beurteilung des Wachstums.

    Nun sind es bald sieben Jahre, dass ich bei GS9 meine
    Metastasen bremsen kann, und es wird noch weitergehen.
    Harald hatte mir mal 15 Jahre versprochen. Das will ich
    so zwar nicht weitergeben, aber die Therapien werden in
    vielen Einzelschritten besser.

    Carpe diem!
    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #3
      Vielen Dank für deine Einschätzung Konrad. Von dir bzw. deinem Weg erzähle ich meinem Mann immer, wenn ich ihn ein wenig aufrichten möchte. :-) Da bist du der Schweizer... der bis Heidelberg fährt.

      LG aus der Pfalz

      Christine

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