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Regelmäßige Kontrolluntersuchung nach IMRT-Bestrahlung

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    Regelmäßige Kontrolluntersuchung nach IMRT-Bestrahlung

    An die Gemeinde.
    Geht es euch auch so wie mir? Ich werde alle drei Monate zu einer sogenanntgen "Kontrolluntersuchung" in die Radiologie der Uni-Klinik zitiert. Ich frage mich, wozu das gut ist. Ich muss nur einen Fragebogen in Bezug auf Inkontinenz, allgemeines Befinden etc. ausfüllen, der Professor fragt noch nach dem letzten PSA-Wert und dann darf ich nach Hause gehen.
    Langsam frage ich mich, was ich von diesem ganzen Verwaltungsakt habe. Ich nehme an, der Klinik dient das der statistischen Erhebung, für mich ist das unnützer Zeitverlusst verbunden mit einer, zugegeben, kleinen Rechnung und Fahrtkosten.

    R.

    #2
    Ich bin nach der IMRT garnicht wieder "einbestellt" worden (allerdings erfolgte beim Abschlußgespräch der Hinweis, dass ich bei jedweden Problemen kommen kann/soll).....eine Erfolgskontrolle und Dokumentation findet dort offenbar nicht statt.

    Den Erhebungsbogen könnte man auch über Mail versenden.

    U.
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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      #3
      Ich bekomme von dem Strahleninstitut eine jährliche Einladung. Ablauf s.o. Da das mMn sinnfrei ist, werde ich nächstes Jahr um Zusendung des Bogens bitten und das Teil ausgefüllt zurücksenden.
      Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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        #4
        Mir wurde im Abschlussgespräch nach IMRT mitgeteilt, jährlich eine Einladung zur Nachkontrolle zu erhalten. Ist jetzt 4 1/2 Jahre her - bis jetzt ist diesbezüglich nichts mehr passiert. Entweder ich wurde einfach vergessen oder man hat mich vielleicht absichtlich nicht berücksichtigt, in der Annahme, dass ich wegen meiner schlechten Prognose die Erfolgsstatistik nach unten drücken könnte.
        Was bei dieser jährlichen Kontrolle genau untersucht wird und ob dabei etwas aufgedeckt oder verhindert werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Denke das Ganze dient in erster Linie statistischen Zwecken.

        Roland
        Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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          #5
          Mir ist nie eine Aufforderung zur Nachkontrolle nach der Bestrahlung zugegangen. Als mündiger Patient habe ich allerdings im Eigeninteresse, nachdem die IGRT am 18.5.2007 beendet war, am 4.7.2007 zur Verlaufskontrolle eine CT Oberbauch bis Becken mit KM durchführen lassen. Beurteilung: Keine Hinweise für organüberschreitendes lokales Tumorwachstum im Bereich der Prostata, keine tumorsuspekten Osteolysen oder metastasensuspekten Raumforderungen abdominell.

          Und auch die die MR-Spektroskopie mit KM am 25.7.2007 erfolgte auf meinen Wunsch. Beurteilung: in der Initialuntersuchung nach Radiatio der Prostata Nachweis von verminderte Citratspiegel und normwertig hohen bis verminderten Cholinspiegeln als Hinwweis auf Umbauvorgänge in der Prostata, die als früh postradiogenen zu werten sind. Kein Nachweis von noch umschriebenen hoch pathologischen oder pathologischen Cholinwerten im Bereich der intensitätserhöhten Areale in der metabolic map der Prostata. Nachweis zweier 0.8 cm messender Lymphknoten beideseits iliacal ohne sichere Malignitätskriterien.

          Gut möglich, dass die mich betreuenden Mediziner immer davon ausgingen, dass ich selbst aktiv werden würde, um zu wissen, was Sache ist. Auch möglich, dass man Privatpatienten es selbst überlässt, was diese hernach festgestellt oder überprüft haben möchten.

          Gruß Harald

          P.S.: Nach wie vor habe ich aber auch nach so vielen Jahren immer noch einen freundschaftlichen Kontakt sowohl zum Bestrahler als auch zum Kontroller.

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            #6
            Hallo zusammen,

            bei mir soll 6 Monate nach Abschluss der Bestrahlung noch ein MRT gemacht werden. Auf die Frage nach dem Sinn wurde geantwortet: Wir machen das immer so.
            Der Sinn erschließt sich mir nicht und auch mein Urologe konnte darauf keine wirkliche Antwort finden. Mal gucken, ob ich den Termin wahrnehme.

            Grüße
            Michael
            Weiteres unter: https://myprostate.eu/?req=user&id=716

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              #7
              Zitat von MichaNRW Beitrag anzeigen
              Hallo zusammen,

              bei mir soll 6 Monate nach Abschluss der Bestrahlung noch ein MRT gemacht werden. Auf die Frage nach dem Sinn wurde geantwortet: Wir machen das immer so.
              Der Sinn erschließt sich mir nicht und auch mein Urologe konnte darauf keine wirkliche Antwort finden. Mal gucken, ob ich den Termin wahrnehme.

              Grüße
              Michael
              Der Sinn ist abrechnungstechnisch ....
              ----------------------------------------------------------
              Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
              sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
              wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
              vor Ort ersetzen

              Gruss
              fs
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                #8
                War auch mein Verdacht...!

                R.

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                  #9
                  Der Sinn ist nicht nur abrechnungstechnisch.

                  Die Strahlenschutzverordnung gibt das vor. Man sollte als Strahlentherapeut 6-8 Wochen nach der Therapie und danach mindestens jährlich den Patienten sehen.
                  Das steht so drin und daran muss man sich halten, sonst verstösst der Arzt gegen die Verordnung und kann seine Fachkunde verlieren. Keine Fachkunde, keine Bestrahlung mehr...

                  Diese Aufgabe kann delegiert werden, wenn der Strahlentherapeut denkt, dass ein anderer Kollege diese Aufgabe erledigen kann, d.h. auch das Wissen dazu besitzt abzuschätzen, was Strahlentherapienebenwirkungen sind und was zu machen ist.
                  Ein Hausarzt kann das nicht.
                  Ein Urologe durchaus.

                  Die erste Untersuchung ist aber Pflicht.


                  Und hören Sie bitte auf "Radiologie" mit "Strahlentherapie" / "Radioonkologie" zu verwechseln.
                  Der Strahlentherapeut.

                  Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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                    #10
                    Lieber Daniel Schmidt,

                    vielen Dank für Ihren Hinweis auf mögliche Verwechslungen zwischen Radiologie und Strahlentherapie" / "Radioonkologie . Die nachfolgenden Links mögen das verdeutlichen:

                    Die Radioonkologie und Strahlentherapie ist ein modernes Zentrum der radioonkologischen Patientenversorgung und der Tumorforschung.


                    http://www.radiologie-ludwigshafen.de/

                    Gruß Harald

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