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Meine persönlichen Nebenwirkungen bei ADT++

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    Meine persönlichen Nebenwirkungen bei ADT++

    Triple-Therapie ab Juni 2024 (Alter 66 Jahre):
    - 12 x Docetaxel á 50 mg, alle 2 Wochen (Dexamethason 5 mg am Tag der Chemo + 1 – 0 – 1 am Folgetag; Granisetron 2 mg am Folgetag 1 – 0 – 0)
    - ADT-Spritze Leuprone HEXAL 3MON 5MG IMP, alle 3 Monate
    - Darolutamid á 300 mg (täglich 2 - 0 - 2)
    • alle drei Therapien am gleichen Tag gestartet
    Zwischenfazit nach 10 Chemo-Infusionen:
    1. Polyneuropathie Finger: 4 – 5 Nägel besonders betroffen; Fingerkuppen seit 10. Infusion „pelzig“; meine Einschätzung: Grad 2; Zehe / Füße keine Probleme
    2. leichte Hitzewallungen, absolut erträglich
    3. vom 2. bis 8. Tag nach Chemo meist 2 – 3 Tage etwas schlapp, müde; bei 7.er und 9.er Infusion jedoch nicht vorhanden!
    4. bis zur 4. / 5. Infusion wurden die Haare dünner, seither in etwa gleichgeblieben (wachsen aber auch nicht )
    5. ca. 2 Monate nach Beginn Thrombose: „Abwehrreaktion“ des Körpers zum Port bzw. den Schläuchen in der Vene (Port kann aber weiterhin genutzt werden); ab ca. Mitte Oktober ohne Beschwerden / Thrombose;
    6. ca. 3 – 4 Kilo Gewichtszunahme, was bei mir mit normalerweise ca. 66 kg „extrem viel ist“
    Meine „Maßnahmen“, die Nebenwirkungen einzudämmen sind im Wesentlichen körperliche Aktivitäten: Gartenarbeit, Wandern, radeln mit E-Bike. Ferner öfters Zähne putzen und Mund spülen (mit Wasser, insb. nach dem Essen), Hände und Füße eincremen (5 bzw. 10 % UREA-Anteile).
    Die Ernährung ist nicht mehr ganz soooo gesund wie vor der Triple-Therapie; ob (tägl.) Kaffee / Kuchen mein Gewicht verändern ?

    Trotz Triple-Therapie bin ich aber mit der Lebensqualität absolut zufrieden!

    Wäre nett, wenn möglichst viele Betroffene (auch z.B. – stille – Mitleser) ihre Erfahrungen und auch Tipps hier einbringen. Derzeit nimmt die Anzahl der Betroffenen mit ADT++ wohl zu; sieht man auch an diversen Einträgen unter myprostate.
    mfg

    https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

    Mein schneller PCA: 3. Rezidiv im 3. Jahr nach Prostatektomie (2021)!!

    #2
    Bekommst du vorher für Kopf und Hände diese Kältehauben/handschuhe? Und ist denn ein Port unbedingt notwendig? Konnte ich bisher noch nicht rauskriegen.
    https://myprostate.eu/?req=user&id=1244

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      #3
      Ich hatte keinen Port und keine Probleme mit den Venen. Auch kein Kühlzeug und trotzdem keine Polyneuropathie. Nur leichte Fatigue. Also nichts von dem, was ich vorher an unangenehmen Nebenwirkungen so gelesen hatte. Das einzige was mich nervt, sind 5 kg Gewichtszunahme trotz viel Sport (mindestens 5x joggen wöchentlich). Ist schwer gegen anzukommen.

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        #4
        Hallo,

        ich hatte ja seit Juni letzten Jahres 29 Chemo-Infusionen Docetaxel (zweiwöchentlich) und seit Ende August 3 Infusionen Cabazitaxel (dreiwöchentlich) "genossen".
        Da mir nach den ersten Infusionen Docetaxel die Unterarme, an denen der Zugang jeweils immer wieder neu gelegt wurde, immer stärker schmerzten, hatte ich mir diesen Port implantieren lassen. Das war eine große Erleichterung für mich und im Nachhinein wäre der Port schon vor den Chemos für mich optimal gewesen.

        Wenn man jetzt z.B. nur 6 Infusionen braucht, lohnt sich so ein Port vielleicht nicht, keine Ahnung. Aber so genau weiss man vorher ja auch nicht, was therapiemässig noch so notwendig sein wird. Jegliche Infusion kann da jedenfalls durch laufen und der Port kann auch für immer drin bleiben und stört mich überhaupt nicht.
        Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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          #5
          Meine Onkologie bietet keine Kühlmöglichkeiten an, das hätte ich selber organisieren müssen und hab's dann gelassen. Ich habe bei meinen Chemo-Infusionen aber auch noch keinen anderen Patienten entdeckt, der "gekühlt wurde". Generell ist der Effekt wohl immer noch - auch unter Ärzten - umstritten; siehe auch im Basiswissen dieses Forums.

          Für den Port habe ich mich entschieden, da 12 Infusionen anstanden; dabei bin ich zunächst davon ausgegangen, dass auch die Kontrolle der Blutwerte 1 Woche nach der Chemo über den Port stattfinden. Das ist aber nicht der Fall, da hier andere Arzthelferinnen zuständig sind, denen die Blutabnahme über die Vene lieber ist (funktioniert aber völlig unproblematisch). Den Port habe ich - trotz Thrombose - nicht bereut.

          Franz hat zum Port sehr interessante Informationen hier bereitgestellt:



          mfg

          https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

          Mein schneller PCA: 3. Rezidiv im 3. Jahr nach Prostatektomie (2021)!!

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            #6
            Meine Onkologie-Praxis hält auch nichts von Kühlung. BIut nehmen die auch immer aus einer Armbeugenvene ab.
            Meine wichtigsten Blutwerte werden immer direkt just in Time vor der Infusion ausgewertet und wenn die gut genug sind, erfolgt die Freigabe.
            Scheint Alles etwas unterschiedlich gehandhabt werden.
            Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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