Hallo:-
Gestern 17.30, gut durchgekommen (durch Indianerland) zum URBAHN-Krankenhaus, Treffen der Selbsthilfegruppe Berlin.
Der Saal ist voll besetzt, mindestens 100 Leute. Keine bekannten Gesichter. Programmblatt für dieses Jahr vergriffen. Finde aber noch ein Exemplar des BPS-Magazins 3/2007.
Auftakt: Hanns-Jörg Fiebrandt prägt das medizinische Unwort des Jahres: "weisskittelgläubig".
Vortrag von Dr. Steffen Wahler über no-label und off-label Medikamente, über Anträge bei Krankenkassen, was man bei Ablehnugsbescheiden tun kann, die möglichen Rechtsbehelfe, Zulassungsverfahren, Gerichtsverfahren.
Interessiert mich nicht sonderlich. Als Patient nach DHB Bob Leibowitz brauche ich diese Medikamente nicht, habe ich diese Probleme nicht. Aber DR. Wahler ist ein guter Sachkenner. Seine Email-Adresse ist s.wahler@vfa.de, Telefon 030-20604-350.
Ich blättere zwischendurch im BPS-Magazin. Zentraler Artikel "Abwartende und kontrollierte Haltung (Active Surveillance)" von Professor Dr. Helmut Bonkhoff. Das kenne ich doch schon vom Prostatakrebs Seminar Bad Reichenhall. Kann nicht verstehen, wieso der BPS als Patientenvertretung das so ohne einen Funken Kritik hinnimmt und propagiert. Wissenschaftlich und theoretisch sicherlich alles korrekt, aber praktisch nicht realisierbar. Schon 10-Stanzen-Biopsien eine Zumutung, und Rebiopsien ein Horror. Dann lieber gleich Prostatektomie. Lieb Vaterland, kannst ruhig sein. Die Active Surveiilance à la Bonkhoff kommt nie.
Weiter geblättert.
Ankündigung von Kongressen. Wer bezahlt die nur alle? Wo kommt das Geld her? Steuergelder? Spendengelder?
Beitrag von Christian Ligensa über "Intermittierende Androgenblockade beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom ist sicher und effektiv". Unsinn. Das Gegenteil wäre richtiger gewesen.
Weiterblättern: "Europa Uomo Patiententag" Ebenfalls von Christian Ligensa, betr. Vermeidung von Überdiagnose und Übertherapie". Christian Ligensa, dieser Mann, der einst die Urologenschaft mit dem Thesen des Bob Leibowitz aus dem Winterschlaf gerissen hat, getraut sich nicht mehr, auf Leibowitz hinzuweisen. Anpassung.
Casodex150 wieder zugelassen. Gute Nachricht.
Ansonsten Vereinsnachrichten.
Längeres Gespräch mit einem Mitbetroffenen, der die DHB begonnen hat. Erkläre ihm einiges und mache ihm Mut.
Zurück nach Hause. Langer Fussweg allein durch schlecht beleuchtete Strassen zur Ubahn-Station Südstern. Umsteigen Herrmannplatz, langes Warten. Laute und sich provokativ gebärdende Jugendliche in 2er- und 3-er-Trupps. Gehe ihnen aus dem Weg. Nach Hessen-Wahl nun wieder tabuisiertes Geschehen. Von Durchgreifen keine Rede mehr. "Kietzworker" sollen's richten.
Zugverspätungen am ALEX. Um 10.00 Uhr endlich zu Hause.
Gruss, Reinardo
Gestern 17.30, gut durchgekommen (durch Indianerland) zum URBAHN-Krankenhaus, Treffen der Selbsthilfegruppe Berlin.
Der Saal ist voll besetzt, mindestens 100 Leute. Keine bekannten Gesichter. Programmblatt für dieses Jahr vergriffen. Finde aber noch ein Exemplar des BPS-Magazins 3/2007.
Auftakt: Hanns-Jörg Fiebrandt prägt das medizinische Unwort des Jahres: "weisskittelgläubig".
Vortrag von Dr. Steffen Wahler über no-label und off-label Medikamente, über Anträge bei Krankenkassen, was man bei Ablehnugsbescheiden tun kann, die möglichen Rechtsbehelfe, Zulassungsverfahren, Gerichtsverfahren.
Interessiert mich nicht sonderlich. Als Patient nach DHB Bob Leibowitz brauche ich diese Medikamente nicht, habe ich diese Probleme nicht. Aber DR. Wahler ist ein guter Sachkenner. Seine Email-Adresse ist s.wahler@vfa.de, Telefon 030-20604-350.
Ich blättere zwischendurch im BPS-Magazin. Zentraler Artikel "Abwartende und kontrollierte Haltung (Active Surveillance)" von Professor Dr. Helmut Bonkhoff. Das kenne ich doch schon vom Prostatakrebs Seminar Bad Reichenhall. Kann nicht verstehen, wieso der BPS als Patientenvertretung das so ohne einen Funken Kritik hinnimmt und propagiert. Wissenschaftlich und theoretisch sicherlich alles korrekt, aber praktisch nicht realisierbar. Schon 10-Stanzen-Biopsien eine Zumutung, und Rebiopsien ein Horror. Dann lieber gleich Prostatektomie. Lieb Vaterland, kannst ruhig sein. Die Active Surveiilance à la Bonkhoff kommt nie.
Weiter geblättert.
Ankündigung von Kongressen. Wer bezahlt die nur alle? Wo kommt das Geld her? Steuergelder? Spendengelder?
Beitrag von Christian Ligensa über "Intermittierende Androgenblockade beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom ist sicher und effektiv". Unsinn. Das Gegenteil wäre richtiger gewesen.
Weiterblättern: "Europa Uomo Patiententag" Ebenfalls von Christian Ligensa, betr. Vermeidung von Überdiagnose und Übertherapie". Christian Ligensa, dieser Mann, der einst die Urologenschaft mit dem Thesen des Bob Leibowitz aus dem Winterschlaf gerissen hat, getraut sich nicht mehr, auf Leibowitz hinzuweisen. Anpassung.
Casodex150 wieder zugelassen. Gute Nachricht.
Ansonsten Vereinsnachrichten.
Längeres Gespräch mit einem Mitbetroffenen, der die DHB begonnen hat. Erkläre ihm einiges und mache ihm Mut.
Zurück nach Hause. Langer Fussweg allein durch schlecht beleuchtete Strassen zur Ubahn-Station Südstern. Umsteigen Herrmannplatz, langes Warten. Laute und sich provokativ gebärdende Jugendliche in 2er- und 3-er-Trupps. Gehe ihnen aus dem Weg. Nach Hessen-Wahl nun wieder tabuisiertes Geschehen. Von Durchgreifen keine Rede mehr. "Kietzworker" sollen's richten.
Zugverspätungen am ALEX. Um 10.00 Uhr endlich zu Hause.
Gruss, Reinardo
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