Ich bin 79 und hatte vor 2 Jahren eine LDR-Brachytherapie, die gleichzeitig
kombiniert war mit der Magnetflüssigkeits-Hyperthermie-Therapie. Die dieser
Vorgehensweise zugrunde liegende Idee hat mich so überzeugt, dass ich mich für diese Therapie an der Charité in Berlin als Studienteilnehmer für eine Wirksamkeitsstudie zur Verfügung stellte.
Leiter der Studie war Herr Prof. P. Wust an der Klinik für Strahlentherapie
im Virchow-Klinikum.
Ausgangspunkt war ein PSA-Wert von 8, Gleason-Score 7 (3+4) eine positive
Stanze von insgesamt 16, T1c (G3), metastasenfreie Lymphen in der
unteren Bauchregion, Prostatavolumen ca. 35 ccm.
6 Monate nach der OP vor 2 Jahren war der Nadir PSA am 09.07.07 = 0,72. Er
steigerte sich im Folgenden kontinuierlich auf:
Am 05.02.08 = 0,86
Am 20.05.08 = 1,8 und
Am 04.12.08 = 2,9
Herr Prof. Wust teilte mir auf Anfrage mit, dass die Steigerung des
PSA-Wertes wahrscheinlich auf den bei mindestens 30% Brachytherapiepatienten
festzustellenden "PSA-Bounce" zurückzuführen ist, wobei durch die parallel stattgefundene Hyperthermie-Therapie dieser Prozentsatz eher höher anzunehmen sei.
Anlässlich einer Diskussion über Ursachen steigender PSA-Werte in einer Selbsthilfegruppe wurde aber die Meinung vertreten, dass bei meiner PSA-Wert-Entwicklung eine Neuerkrankung, vielleicht sogar eine Metastasierung, vorliegen kann. Das ist eine Folgerung, die bei mir natürlich jetzt eine enorme Verunsicherung bewirkt.
Gibt es aus anderer Sicht noch eine andere Deutungsweisen für die
PSA-Wert-Entwicklung, führt beispielsweise auch seelischer Stress, oder auch
die Einnahme von testosteronbildungsfördernden Nahrungsergänzungsmitteln
(ich würde ja auch noch ganz gerne ein bisschen Lebensqualität erleben
dürfen) zu einem steigenden PSA-Wert?
Letztlich interessiert mich natürlich, ob es zuverlässige Methoden gibt, mit
denen bei mir eine neue Krebsentwicklung oder das Gegenteil festgestellt
werden kann.
Falls jemand zu meinem Problem tatsächlich Stellung beziehen können, wäre ich
außerordentlich dankbar.
agricola79
kombiniert war mit der Magnetflüssigkeits-Hyperthermie-Therapie. Die dieser
Vorgehensweise zugrunde liegende Idee hat mich so überzeugt, dass ich mich für diese Therapie an der Charité in Berlin als Studienteilnehmer für eine Wirksamkeitsstudie zur Verfügung stellte.
Leiter der Studie war Herr Prof. P. Wust an der Klinik für Strahlentherapie
im Virchow-Klinikum.
Ausgangspunkt war ein PSA-Wert von 8, Gleason-Score 7 (3+4) eine positive
Stanze von insgesamt 16, T1c (G3), metastasenfreie Lymphen in der
unteren Bauchregion, Prostatavolumen ca. 35 ccm.
6 Monate nach der OP vor 2 Jahren war der Nadir PSA am 09.07.07 = 0,72. Er
steigerte sich im Folgenden kontinuierlich auf:
Am 05.02.08 = 0,86
Am 20.05.08 = 1,8 und
Am 04.12.08 = 2,9
Herr Prof. Wust teilte mir auf Anfrage mit, dass die Steigerung des
PSA-Wertes wahrscheinlich auf den bei mindestens 30% Brachytherapiepatienten
festzustellenden "PSA-Bounce" zurückzuführen ist, wobei durch die parallel stattgefundene Hyperthermie-Therapie dieser Prozentsatz eher höher anzunehmen sei.
Anlässlich einer Diskussion über Ursachen steigender PSA-Werte in einer Selbsthilfegruppe wurde aber die Meinung vertreten, dass bei meiner PSA-Wert-Entwicklung eine Neuerkrankung, vielleicht sogar eine Metastasierung, vorliegen kann. Das ist eine Folgerung, die bei mir natürlich jetzt eine enorme Verunsicherung bewirkt.
Gibt es aus anderer Sicht noch eine andere Deutungsweisen für die
PSA-Wert-Entwicklung, führt beispielsweise auch seelischer Stress, oder auch
die Einnahme von testosteronbildungsfördernden Nahrungsergänzungsmitteln
(ich würde ja auch noch ganz gerne ein bisschen Lebensqualität erleben
dürfen) zu einem steigenden PSA-Wert?
Letztlich interessiert mich natürlich, ob es zuverlässige Methoden gibt, mit
denen bei mir eine neue Krebsentwicklung oder das Gegenteil festgestellt
werden kann.
Falls jemand zu meinem Problem tatsächlich Stellung beziehen können, wäre ich
außerordentlich dankbar.
agricola79
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