Erbitte Erfahrungsberichte
Meine Vorgeschichte war schon vor ca. 5 Jahren im Forum (allerdings unter Nicknamen)
Der Text aus dem Forumextrakt "Nebenwirkungen Anastomosensstriktur" ist mir bekannt.
Bei mir wurde nicht totaloperiert sondern aus Altersgründen und wegen einer damals ca. 10 Jahre zurückliegenden TUR wegen gutartiger Prostatavergrößerung, die eine ganz leichte Inkontinenz zurückließ, der Krebs mittels IMRT-Bestrahlung in der Charite (Virchowklinik) behandelt. Der Bestrahlungserfolg war gut, denn ich habe jetzt trotz noch vorhandener (stark verkleinerter verhärteter Prostata) PSA=0,1. Schon während der Bestrahlung traten Beschwerden auf:
1.
an Blase (immer geringere werdende Abflußgeschwindigkeit) und
2.
am Analausgang (starke Schmerzen und Blutungsneigung, die erhöhte Blutungsneigung besteht bis heute wegen chronischer Entzündung).
Nach Abschluß der Bestrahlung, die dennoch bis zum Erreichen der vollen Dosis durchgeführt werden sollte, trat nach drei Tagen der erste Harnröhrentotalverschluß auf. Es erfolgten im Laufe der Jahre viele Schlitzungen und Befreiungen des Durchganges durch Bougieren mittels Zystoskop bzw. dickeren Kathedern.
Diese Dinge wurden im Laufe der Jahre immer häufiger erforderlich (zuletzt schon nach 5 Tagen erneuter Verschluß, nachdem direkt nach dem Kathederzug der Abfluß einigermaßen brauchbar war!). Die Inkontinenz wurde trotz aller Gegenmaßnahmen (Training) immer schlechter und es wurden nun auch neurale Störungen gemessen. Vor etwa 14 Tagen bekam ich nach einer erneuten Kathederung im Notdienst zu hause eine erhebliche Blutung. Der nun erfolgte Krankenhausaufenthalt -Prostatazentrum St. Hedwigskrankenhaus Berlin- (der war eigentlich schon langfristig für eine Anastomosenplastik angemeldet) ergab folgendes Ergebnis:
Es wurde ein Bauchkatheder gelegt und der Normalkatheder nach zwei Tagen entfernt. Jetzt fließt alles durch den Bauchkatheder, auf natürlichem Weg erscheint praktisch nichts. Für die Zukunft wurde zwar wieder eine Anastomosenplastik zur Diskussion gestellt, allerdings mit dem Ergebniss, dass dann absolute Inkontinenz vorläge. Ein künstlicher Schießmuskel sei nicht mehr einsetzbar. Der zweite Vorschlag lautet: Bauchkatheder auf Lebenszeit. In einigen Wochen, wenn der jetzige Zustand gut verheilt ist, soll nocheinmal ein Versuch mit Abstöpselung erfolgen. Da bleibt aber das Problem der vermutlichen starken Inkontinenz. Da ich 76 Jahre alt bin, tendiere ich zum Dauerbauchkatheder. Kann Jemand über Erfahrungen über lange Zeit mit Bauchkatheder berichten, Was ist dabei unbedingt zu beachten (Hygiene, praktische mechanische Fragen der Befestigung, zur Zeit am Tage Beinbeutel, nachts großer Beutel am entsprechend steifen Schlauch.
Klaus
Meine Vorgeschichte war schon vor ca. 5 Jahren im Forum (allerdings unter Nicknamen)
Der Text aus dem Forumextrakt "Nebenwirkungen Anastomosensstriktur" ist mir bekannt.
Bei mir wurde nicht totaloperiert sondern aus Altersgründen und wegen einer damals ca. 10 Jahre zurückliegenden TUR wegen gutartiger Prostatavergrößerung, die eine ganz leichte Inkontinenz zurückließ, der Krebs mittels IMRT-Bestrahlung in der Charite (Virchowklinik) behandelt. Der Bestrahlungserfolg war gut, denn ich habe jetzt trotz noch vorhandener (stark verkleinerter verhärteter Prostata) PSA=0,1. Schon während der Bestrahlung traten Beschwerden auf:
1.
an Blase (immer geringere werdende Abflußgeschwindigkeit) und
2.
am Analausgang (starke Schmerzen und Blutungsneigung, die erhöhte Blutungsneigung besteht bis heute wegen chronischer Entzündung).
Nach Abschluß der Bestrahlung, die dennoch bis zum Erreichen der vollen Dosis durchgeführt werden sollte, trat nach drei Tagen der erste Harnröhrentotalverschluß auf. Es erfolgten im Laufe der Jahre viele Schlitzungen und Befreiungen des Durchganges durch Bougieren mittels Zystoskop bzw. dickeren Kathedern.
Diese Dinge wurden im Laufe der Jahre immer häufiger erforderlich (zuletzt schon nach 5 Tagen erneuter Verschluß, nachdem direkt nach dem Kathederzug der Abfluß einigermaßen brauchbar war!). Die Inkontinenz wurde trotz aller Gegenmaßnahmen (Training) immer schlechter und es wurden nun auch neurale Störungen gemessen. Vor etwa 14 Tagen bekam ich nach einer erneuten Kathederung im Notdienst zu hause eine erhebliche Blutung. Der nun erfolgte Krankenhausaufenthalt -Prostatazentrum St. Hedwigskrankenhaus Berlin- (der war eigentlich schon langfristig für eine Anastomosenplastik angemeldet) ergab folgendes Ergebnis:
Es wurde ein Bauchkatheder gelegt und der Normalkatheder nach zwei Tagen entfernt. Jetzt fließt alles durch den Bauchkatheder, auf natürlichem Weg erscheint praktisch nichts. Für die Zukunft wurde zwar wieder eine Anastomosenplastik zur Diskussion gestellt, allerdings mit dem Ergebniss, dass dann absolute Inkontinenz vorläge. Ein künstlicher Schießmuskel sei nicht mehr einsetzbar. Der zweite Vorschlag lautet: Bauchkatheder auf Lebenszeit. In einigen Wochen, wenn der jetzige Zustand gut verheilt ist, soll nocheinmal ein Versuch mit Abstöpselung erfolgen. Da bleibt aber das Problem der vermutlichen starken Inkontinenz. Da ich 76 Jahre alt bin, tendiere ich zum Dauerbauchkatheder. Kann Jemand über Erfahrungen über lange Zeit mit Bauchkatheder berichten, Was ist dabei unbedingt zu beachten (Hygiene, praktische mechanische Fragen der Befestigung, zur Zeit am Tage Beinbeutel, nachts großer Beutel am entsprechend steifen Schlauch.
Klaus
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