Was soll in der heutigen Zeit diese Geheimniskrämerei, wo Kliniken, Fachabteilungen und andere Einrichtungen ihre sogenannten Fallzahlen und andere Daten offenlegen.
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Erneuter PSA-Anstieg nach RPE
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Der Strahlentherapeut.
Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.
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Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigenIch mag einfach nicht meinen Namen preisgeben und hoffe, dass Sie damit leben können.
es geht eigentlich nicht so sehr um Ihren Namen, sondern in erster Linie um den Inhalt des besagten Links.
Sie hoffen richtig, ohne Ihren wirklichen Namen zu kennen kann ich gut leben!
Bin mit meinem Strahlentherapeuten Dr. J. Willner sehr zufrieden.
http://www.klinikum-bayreuth.de/cms....d=0&priority=3#
Freundliche Grüße
Horst
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Zitat von HorstK Beitrag anzeigenAndere Ärzte, die sich - dankenswerterweise - auch in Foren beteiligen haben, zum Glück für uns Betroffene, diese Geheimnisse nicht.
jedes Forumsmitglied, ob Arzt oder nicht, hat das Recht, anonym zu bleiben, ohne dies begründen zu müssen. Eine Aufforderung, die Anonymität aufzugeben, gehört sich darum in diesem Forum nicht.
Ralf
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Hallo Herr D.Schmidt !
Zitat:Meine Frage + Ihre Antwort
Wären Sie bereit diese "Selektion" näher zu erklären ?
Niedriger PSA vor der Rezidivbestrahlung, niedrige PSA-Velocity, keine pN+ Patienten, grosser Anteil von Patienten mit R1, gutes Staging vor der Bestrahlung.
Mir war es bislang nicht bekannt, daß es, beim Rezidivfall nach OP, eine "Selektierung" gibt ?
Jeder möchte doch die Chance, auf einen kurativen Therapieansatz für sich, ausgenutzt wissen ?
Was ist mit den Patienten, die bei dieser Selektion, nicht mehr Bestrahlt werden können ?
Gruß
Bernhard A.
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Hi Bernhard
Ich darf mich mal einmischen......
Eine Selektion, wie hier beschrieben, findet ja eigentlich nicht statt und meines Wissen wurde auch niemanden eine Bestrahlung verwehrt, der bestrahlt werden wollte. Ich kenne jedenfalls niemanden.
Die Frage müßte besser lauten : "Wer profitiert am meisten von einer postoperativen Bestrahlung ?"
Dies sind in der Regel "pT3a" Tumore und/oder R-1-Resektionen. Zusätzliche Hinweise gibt es aus den USA (Mayo-Klinik), dass eine erhöhte Dosis (über 66,6 Gy) gegenüber einer Dosis unter 66,6 Gy Vorteile bringen könnte. Prof. Wiegel äußert sich ähnlich anhand von Daten von eigenen Patienten. Erscheint mir auch plausibel.
Noch plausibler erscheint die Tatsache, dass je früher die Bestrahlung erfolgt, umso größer sind die Erfolgsaussichten.
Oder habe ich Deine Fragestellung falsch verstanden ??
@wowinke
Meine postoperative Bestrahlung erfolgte mit IMRT, die meines Vater in 3-D-Bestrahlung. Mein Vater erhielt 66,6 GY, ich habe mir -2- Dosen mehr, also 70,2 Gy verpassen lassen. Bei uns beiden war zumindest bis jetzt die Strahlentherapie erfolgreich; daher dürfte die Technik nicht entscheidend gewesen sein, sondern die Tatsache, dass glücklicherweise die PSA-produzierenden Krebszellen im Bestrahlungsfeld gelegen haben. Auch mein Vater hatte in 3-D wenig Nebenwirkungen.
Ich habe die Bestrahlung sehr früh einleiten lassen, bei 0,1 ng/ml; bei meinem Dad war es auch unter 0,3 ng/ml.
Ich denke, dass es keiner besonderen Erläuterung bedarf, dass die Erfolgsaussichten bei 1,0 ng/ml oder höher wesentlich schlechter gewesen wären.
Reinhard
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Hallo Reinhard !
Von Dir ein Zitat :
Eine Selektion, wie hier beschrieben, findet ja eigentlich nicht statt und meines Wissen wurde auch niemanden eine Bestrahlung verwehrt, der bestrahlt werden wollte. Ich kenne jedenfalls niemanden.
Mit Hilfe dieser Einteilungen könnte man(Er) dann erkennen, daß man z.B. in Gruppe "X" eine Wahrscheinleichkeit von 70% hat, daß die Nachbestrahlung erfolgreich sein wird ?
Wenn Ja, wäre es interessant auch etwas über die anderen Gruppeneinteilungen, zu erfahren !
Gruß
Bernhard A.
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Hallo Reinhard,
deine Erwägungen sind einleuchtend.
Jetzt schau mal rüber in einen anderen thread, wo kallez sich ans Forum wandte. Wenn ich sein Profil richtig verstehe, erhielt er trotz T3, R1 und N1 nach OP erst 4 Monate (!) später seine Bestrahlung und dann nur mit 60 Gy. Ich fand das spontan total daneben. Vielleicht kannst du dir das mal anschauen und dort im thread kommentieren.
Danke und Gruß
Hartmut
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Hi Hartmut
Meine kurze Meinung zu dem von Dir angesprochenen Fall, ohne Anspruch auf Richtigkeit :
Ich sehe dies ähnlich und beziehe mich auf meine Aussage, dass meist auch dann eine Bestrahlung angeboten wird, wenn die Erfolgsaussichten sehr gering sind.
Im Fall von Kallez wurde mittlels Pet/CT ein befallener LK in der Leistengegend festgestellt. Die Erkrankung war zu diesem Zeitpunkt bereits systemisch und mir erschließt sich nicht die Sinnhaftigkeit einer Strahlentherapie, die rein lokal im Bereich der Prostataloge wirkt.
Die Dosis erscheint hierbei eher nebensächlich, da das Problem durch die Bestrahlung an sich nicht zu beseitigen ist; ein PSA-Abfall ist wahrscheinlich nur von kurzer Dauer (möglich durch die Zerstörung der Zellen im Strahlungsfeld), bevor der Wert wieder ansteigt.
"Daneben" ist vielleicht nicht die richtige Formulierung; ich hätte die Erfolgsaussichten eher als gering bezeichnet.
Selbst wenn diese gering sind sollte die Möglichkeit jedem offen bleiben, wenn der Wunsch hierzu besteht. Vielleicht ist das Aufklärungsgespräch, von dem wir ja nichts wissen, in diesem Sinne erfolgt.
Gruss
Spertel
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Hallo Wolfgang,
kennst du den seltsamen PSA Verlauf von Andy: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=41&page=report
Könnte bei dir so etwas auch denkbar sein ?
Bestanden in deinem Histol. Bericht irgend welche Risikokomponenten die auf ein Rezidiv hinwiesen?
Falls die Bestrahlung nötig werden sollte , viel Glück!!!!!!!
Gruß Skipper
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Zitat von spertel Beitrag anzeigenEine Selektion, wie hier beschrieben, findet ja eigentlich nicht statt und meines Wissen wurde auch niemanden eine Bestrahlung verwehrt, der bestrahlt werden wollte. Ich kenne jedenfalls niemanden.
Einen Patienten mit einem initialen PSA von 35 ng/ml, der nach einer R1-Resektion eines pT3b pN1(4/15) cM0 R0 GS9 mit einem PSA von 4 ng/ml 8 Wochen nach OP und ein unauffälliges Staging, werde ich zum Beispiel nicht bestrahlen.
Der PSA von 4 ng/ml postoperativ spricht hier für Mikrometastasierung und kein Lokalrezidiv. Dieser Patient braucht eine Hormonbehandlung und keine Bestrahlung.
Dass einige Kollegen "jeden" bestrahlen, den sie überwiesen bekommen, glaube ich schon.
Dann sind aber die Ergebnisse nicht so gut und einige Patienten überbehandelt.Der Strahlentherapeut.
Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.
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