Hallo Georg und Mitleser,
vielen Dank für deine ausführliche Analyse.
Mit deiner Bemerkung zu meinem nächsten PSA Wert hast du vollkommen recht:
Der Erkenntnisgewinn ist nahe Null und ich ärgere mich auch schon über
diese Verschiebung.
Ich hatte in meiner Strahlentherapie 2013 neben Prostataloge auch
Bestrahlung der Lymphabflusswege, da ich bereits in der Primärdiagnostik
einen befallenen LK hatte, der in der OP erfolgreich entfernt wurde (N1(1/13)).
Deshalb auch meine Bedenken mit der OP im vorbestrahlten Gebiet,
aber dies lässt sich ja durch ein Gespräch mit einem Operateur klären.
Du hast wohl die Erfahrungen von WernerJ im Gedächtnis mit der vergeblichen
LK Operation. Ich glaube aber, Prof. Heidenreich hat zu der Zeit noch nicht
radio-guided operiert. Ich werde mich mit ihm in Verbindung setzen und die
Möglichkeit der OP erfragen.
Vor einem Jahr, nach meinem letzten PSMA PET/CT hatte ich schon mit meinem
früheren Strahlenprof gesprochen und ihm auch die Bilder der befallenen LK vorgelegt.
Durch Vergleich mit dem früheren Bestrahlungsplan konnte er feststellen, dass diese
befallenen LK ausserhalb des früheren Bestrahlungsgebiets liegen und daher von ihm
mit SBRT behandelt werden können. Insofern war die Bestrahlung 2013 erfolgreich,
da in diesem Gebiet kein neuer Befund aufgetreten ist.
Ich habe gerade den Bericht unseres Forumskollegen Richard (por991 #83) gelesen,
der sich für eine OP bei Prof. Heidenreich entschieden hat und werde ihn noch
um Informationen und Erfahrungsbericht bitten, vielleicht kann ich das
noch in meine Entscheidung mit einfliessen lassen.
Ganz grob gesehen, sehe ich die Vor- und Nachteile von OP und SBRT so:
Radio-guided OP der LK:
VORTEILE:
bessere Tumorkontrolle durch vollständige Entfernung der LK und
damit stärkerer PSA Abfall und längere Wirkungsdauer bis zum Wiederanstieg
Eine spätere SBRT ist leichter möglich, da kein weiteres vorbestrahltes Gebiet
NACHTEILE:
stärkere Nebenwirkungen der OP: Nervenschmerzen, Lymphödem,
im Extremfall bis zum Exitus (s. LowRoads Bericht hier #33)
SBRT:
VORTEILE:
geringere Nebenwirkungen,
NACHTEILE:
Tumorkontrolle nicht so gut was PSA Absinken und Wirkungsdauer angeht
Weitere Strahlentherapie wird zunehmend schwieriger
Ich werde versuchen diese Vor- und Nachteile für mich etwas zu quantifizieren,
indem ich noch weiter im Forum stöbere, um dann mal zu entscheiden. Dabei habe
ich ja durch meinen Urologen und meinen Strahlentherapeuten bereits Unterstützung
für eine lokale Therapie.
Bis dann
Roland
vielen Dank für deine ausführliche Analyse.
Mit deiner Bemerkung zu meinem nächsten PSA Wert hast du vollkommen recht:
Der Erkenntnisgewinn ist nahe Null und ich ärgere mich auch schon über
diese Verschiebung.
Ich hatte in meiner Strahlentherapie 2013 neben Prostataloge auch
Bestrahlung der Lymphabflusswege, da ich bereits in der Primärdiagnostik
einen befallenen LK hatte, der in der OP erfolgreich entfernt wurde (N1(1/13)).
Deshalb auch meine Bedenken mit der OP im vorbestrahlten Gebiet,
aber dies lässt sich ja durch ein Gespräch mit einem Operateur klären.
Du hast wohl die Erfahrungen von WernerJ im Gedächtnis mit der vergeblichen
LK Operation. Ich glaube aber, Prof. Heidenreich hat zu der Zeit noch nicht
radio-guided operiert. Ich werde mich mit ihm in Verbindung setzen und die
Möglichkeit der OP erfragen.
Vor einem Jahr, nach meinem letzten PSMA PET/CT hatte ich schon mit meinem
früheren Strahlenprof gesprochen und ihm auch die Bilder der befallenen LK vorgelegt.
Durch Vergleich mit dem früheren Bestrahlungsplan konnte er feststellen, dass diese
befallenen LK ausserhalb des früheren Bestrahlungsgebiets liegen und daher von ihm
mit SBRT behandelt werden können. Insofern war die Bestrahlung 2013 erfolgreich,
da in diesem Gebiet kein neuer Befund aufgetreten ist.
Ich habe gerade den Bericht unseres Forumskollegen Richard (por991 #83) gelesen,
der sich für eine OP bei Prof. Heidenreich entschieden hat und werde ihn noch
um Informationen und Erfahrungsbericht bitten, vielleicht kann ich das
noch in meine Entscheidung mit einfliessen lassen.
Ganz grob gesehen, sehe ich die Vor- und Nachteile von OP und SBRT so:
Radio-guided OP der LK:
VORTEILE:
bessere Tumorkontrolle durch vollständige Entfernung der LK und
damit stärkerer PSA Abfall und längere Wirkungsdauer bis zum Wiederanstieg
Eine spätere SBRT ist leichter möglich, da kein weiteres vorbestrahltes Gebiet
NACHTEILE:
stärkere Nebenwirkungen der OP: Nervenschmerzen, Lymphödem,
im Extremfall bis zum Exitus (s. LowRoads Bericht hier #33)
SBRT:
VORTEILE:
geringere Nebenwirkungen,
NACHTEILE:
Tumorkontrolle nicht so gut was PSA Absinken und Wirkungsdauer angeht
Weitere Strahlentherapie wird zunehmend schwieriger
Ich werde versuchen diese Vor- und Nachteile für mich etwas zu quantifizieren,
indem ich noch weiter im Forum stöbere, um dann mal zu entscheiden. Dabei habe
ich ja durch meinen Urologen und meinen Strahlentherapeuten bereits Unterstützung
für eine lokale Therapie.
Bis dann
Roland
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