Guten Morgen Roland,
meine jüngsten Erfahrungen mit dem PSMA PET/CT und der anschließenden lokalen Behandlung sind schon ein wenig ernüchternd (siehe auch mein Profil).
Nach bereits vorangegangenen Bestrahlungen wurde bei einem ansteigenden PSA von 2,0 in Heidelberg eine PSMA PET/CT gemacht mit dem Ergebnis. "Zwei LK-Metastasen parailiakal und Verdacht auf eine weitere LK-Metastase parailiakal im kleinen Becken."
Darauf erfolgte eine OP in Aachen, wo allerdings nur "eine LK-Metastase eines kapselüberschreitenden Adenokazinoms gefunden und entfernt wurde". Der PSA Wert war bis kurz vor der OP auf 2,84 gestiegen und fiel danach auch nur auf 2,50 und nicht in den Nullbereich (wie erwartet).
Eine kurz darauf vorgenommene Wiederholungs-PSMA PET/CT in Heidelberg detektierte zwei kleine LK-Metastasen links parailiakal. Es waren offensichtlich die bereits in der vorangegangenen Untersuchung befundeten. Ausdrücklich wurde der Hinweis gegeben, dass es keine neu aufgetretenen Befunde seien.
Die anschließende Cyberknife Bestrahlung in Großhadern - hier konnten sogar vier pathologische Stellen identifiziert werden - führte zu einem PSA Abfall auf 1,70. Leider ist der Abfall nun beendet, und meine letzte Messung ergab einen PSA Wert von 2,13.
Meine Bedenken: Auch bei einem recht hohen PSA Wert sind die mittels PSMA PET/CT detektierten LK Metastasen möglicherweise (oder regelmäßig ?) nur die Spitze des Eisbergs. Eine lokale Behandlung bringt daher nur vorübergehenden Zeitgewinn. Und dieser Zeitgewinn ist (so zumindest die Erfahrung bei mir) offensichtlich sehr individuell und auch nicht unbedingt von der Intensität der PSMA-Mehrspeicherungen abhängig.
Es wäre interessant, hier im Forum noch mehr Erfahrungen von Betroffenen zu hören.
LG
Werner
meine jüngsten Erfahrungen mit dem PSMA PET/CT und der anschließenden lokalen Behandlung sind schon ein wenig ernüchternd (siehe auch mein Profil).
Nach bereits vorangegangenen Bestrahlungen wurde bei einem ansteigenden PSA von 2,0 in Heidelberg eine PSMA PET/CT gemacht mit dem Ergebnis. "Zwei LK-Metastasen parailiakal und Verdacht auf eine weitere LK-Metastase parailiakal im kleinen Becken."
Darauf erfolgte eine OP in Aachen, wo allerdings nur "eine LK-Metastase eines kapselüberschreitenden Adenokazinoms gefunden und entfernt wurde". Der PSA Wert war bis kurz vor der OP auf 2,84 gestiegen und fiel danach auch nur auf 2,50 und nicht in den Nullbereich (wie erwartet).
Eine kurz darauf vorgenommene Wiederholungs-PSMA PET/CT in Heidelberg detektierte zwei kleine LK-Metastasen links parailiakal. Es waren offensichtlich die bereits in der vorangegangenen Untersuchung befundeten. Ausdrücklich wurde der Hinweis gegeben, dass es keine neu aufgetretenen Befunde seien.
Die anschließende Cyberknife Bestrahlung in Großhadern - hier konnten sogar vier pathologische Stellen identifiziert werden - führte zu einem PSA Abfall auf 1,70. Leider ist der Abfall nun beendet, und meine letzte Messung ergab einen PSA Wert von 2,13.
Meine Bedenken: Auch bei einem recht hohen PSA Wert sind die mittels PSMA PET/CT detektierten LK Metastasen möglicherweise (oder regelmäßig ?) nur die Spitze des Eisbergs. Eine lokale Behandlung bringt daher nur vorübergehenden Zeitgewinn. Und dieser Zeitgewinn ist (so zumindest die Erfahrung bei mir) offensichtlich sehr individuell und auch nicht unbedingt von der Intensität der PSMA-Mehrspeicherungen abhängig.
Es wäre interessant, hier im Forum noch mehr Erfahrungen von Betroffenen zu hören.
LG
Werner
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