Da ich Gott sei Dank keine Probleme mit der Kontinenz habe, sollte die gut gefüllte Blase nicht das Problem sein. Zur Not steht dort auch überall Wasser...ich glaube, der Arzt mit dem ich sprach sagte etwas von IMRT oder Rapid Arc. Ich sagte ihm "Hauptsache es hilft und die Krankenkasse/Beihilfe übernimmt die Kosten..."
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Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigenRapid Arc. - hier -Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494
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Moin Moin,
ich habe die Bestrahlung (IMRT/IGRT) mit Bestrahlung der Lymphabflusswege ja hinter mir.
Nebenwirkungen moderat: etwas häufigeres Wasserlassen, weicher Stuhl. Keine Schmerzen, keine sichtbaren Blutbeimengungen.
Die Reizung der Blase klang nach Bestrahlungsende recht schnell wieder ab, der weiche Stuhl hielt deutlich länger an - ohne aber im Tagesablauf für echte Probleme zu sorgen.
Geblieben ist allerdings bis heute, wenn auch zunehmend seltener, das Problem gelegentlichen Harnverlustes während des Schlafes. Verantwortlich dafür sind
nachmittags viel Kaffee oder abends alkoholhaltiges Bier. Koffein und Alkohol setzten die Wirkung des ADH herab, das dafür sorgen soll, dass die Urinproduktion nachts "heruntergefahren" wird.
Lässt man Kaffee und Bier weg, passiert nichts....
Eine gefüllte Blase zur Darmschonung wurde übrigens als nicht wirklich nötig erachtet.
Insgesamt hat jede Sitzung inkl. Ausrichten etwa 20 min. gedauert. Länger gelegen habe ich nur beim ersten Festlegen, bzw Markieren (Edding) des Bestrahlungsgebietes.
Meld' dich, wenn Du noch Fragen hast.
Grüße
Uwe
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Die Termine stehen nun fest. Kurz vorher lasse ich noch den PSA messen und dann könnte ich Mitte Januar loslegen. Die Ärzte haben mir empfohlen, wenn es geht weiter Sport zu treiben. Allerdings keine Sauna und nicht ins Chlorwasser. Ich nehme mal an, wegen Hautirritationen. Wie war das bei euch?Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494
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Harald_1933
Zitat von buschreiterDie Ärzte haben mir empfohlen, wenn es geht weiter Sport zu treiben. Allerdings keine Sauna und nicht ins Chlorwasser. Ich nehme mal an, wegen Hautirritationen.
leichte sportliche Betätigung kann nicht falsch sein. Auf Sauna in den Wochen der Bestrahlung soltte man in der Tat verzichten. Gechlortes Schwimmbadwasser ist sicher unangenehm, aber sorgt eher selten für Hautirritationen. Die Radiatio hat zumindest bei mir keinerlei Hautprobleme z.B. um den Po herum ausgelöst. Das zuvor gekaufte Babypuder habe ich einige Zeit später entsorgt.
Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Behandlung.
"Je mehr du gedacht, je mehr du getan hat, desto länger hast du gelebt"
(Immanuel Kant)
Gruß Harald
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Hallo Achim,
ich möchte Dich mit einer Frage, die mich zur Zeit bewegt, nicht verunsichern. Du bist sicher auf dem richtigen Weg.
Aber: Kann jemand eine Aussage über die Langzeitwirkung der Radiotherapie (RT) machen (z.B. auf das (vor)bestrahlte Gewebe durch Vernarbungen, Verhärtungen etc.). Bei mir wurde nach der RPE die Prostataloge, LK und Abflußwege im größerem Maße bestrahlt (mit Photonen). Ich hatte zum Glück keinerlei Probleme an der Haut, an der Blase oder am Darm. Aber nun mußten drei metastasierte LK operativ entfernt werden; die RT war im vorbestrahlten Bereich nicht mehr möglich bzw. zu gefährlich. Die OP bei einem ausgesprochen erfahrenen Chirurgen schlug fehl. Es wurden von den drei befallenen LK nur einer gefunden und entfernt. Begründung: Extrem schwierige OP "aufgrund massiver Verwachsungen und Vernarbungen". Zudem ist nach der Lymphadenektomie meine Faszie gerissen mit der Folge einer weiteren OP zum Verschließen der Faszie drei Tage später ! Begründung wie vorn. Werden diese Langzeitwirkungen eventuell unterschätzt ?
Weitere Frage: Bieten andere (modernere ?) Techniken wie die Protonen-/Ionen-Bestrahlung oder Cyberknife bessere, weil schonendere Ergebnisse ?
Ich denke, gerade in jüngeren Jahren sollte man auch diesen Aspekten (ein wenig) Rechnung tragen.
Viel Glück Achim, aber vielleicht bist Du ja nach Deiner Logenbestrahlung alle Sorgen los. Ich drück Dir die Daumen.
Gruß Werner
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@Werner: Vielen Dank für deinen Bericht. Das ist sehr aufschlussreich und meinen Gedanke an eine Bestrahlung der Lymphabflusswege werde ich intensiv mit dem Strahlenarzt besprechen. Man muß, so denke ich, jeden Aspekt beleuchten und auch in die Zukunft denken. Außerdem habe ich Vertrauen in die nun behandelnden Ärzte. Wie gesagt ist bei mir das Risiko sicherlich durch den Neuralscheidenbefall erhöht, allerdings spricht die Pathologie (Bonkhoff) von Gleason 3+4. Mal sehen, was die Ärzte so sagen. Vor dem PlanungsCT gibt es ja noch ein Gespräch...und dir alles Gute auf dem weiteren Weg...Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494
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Hallo Achim,
bei Deinen Werten hast Du keine andere Wahl. Behalte Deine eingeschlagene Richtung auf jeden Fall bei. Noch hast Du ein (gute) Chance, den Krebs loszuwerden. Dass die Bestrahlung für den Körper nachteilig ist, weiß jeder. Übrigens: Mir hat man einen Edding mitgegeben mit der Aufgabe, immer dann die Bestrahlungsmarken nachzuziehen, wenn sie sich zu verlieren drohen.
Gruß
WernerE
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Hallo Achim
Gestatte mir bitte, dass auch ich noch einmal meinen Senf dazu gebe.
Den "verdächtigen" Lymphknoten würde ich erst einmal ignorieren und davon ausgehen, dass es sich bei dieser Befundlage mit deutich höherer Wahrscheinlichkeit lediglich ein Lokalrezidiv handeln könnte.
Die sog. "Perineuralscheideninvasionen" stellen im Gegensatz zur "L1-Situation" zudem kein erhöhtes Risiko für einen LK-Befall dar, da diese feinen Nervenstränge vom Tumor lediglich dazu benutzt werden, die dünne Kapsel zu durchbrechen. Hier könnte bei weiterem Anstieg die Ursache begründet sein.
Die von Dir zitierten Partin-Tafeln halte ich persönlich in Sachen LK-Befall für wenig hilfreich, da Anzahl der entfernten LK in den jeweiligen Einzelfällen sicherlich unterschiedlich gewesen ist und daher eine genauere Analyse nur schwer möglich und ungenau erscheint. Wer wenig LK entnimmt hat natürlich auch öfter "NO", während bei extendierter LK-Ektomie auch jene Metastasen erwischt werden können, die ausserhalb des standardisierten Bereiches liegen.
Laut Publikationen von Kliniken, die sich mit dieser Problematik auf Grund eigener Erfahrungen befasst haben (Heidenreich; Bader), kann man im Niedrigrisikobereich von einem 8-15 % Risiko ausgehen, dass ein Lymphknotenbefall vorliegt.
Erst wenn eine eindeutige Tendenz in Richtung 0,3 ng/ml deutlich auszumachen ist würde ich mit der Strahlentherapie beginnen; auch in diesem Bereich sollte eine Bestrahlung noch erfolgreich sein, vorausgesetzt es liegt tatsächlich ein lokales Geschehen vor.
Für eine Bestrahlung der Lymphabfusswege sehe ich keine Notwendigkeit, zumal die Möglichkeit einer später notwendigen LK-Op im vorbestrahlten Bereich unklar erscheint. Ich würd´s lassen.
Gruss und "Good Night" aus Saigon.......
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Hallo Spertel, den dazugegebenen Senf lese ich sehr gerne, da er mir in der Entscheidungsfindung hilft. Nach Rücksprache mit meinen Ärzten werde ich tatsächlich die Bestrahlung der Abflusswege aus genannten Gründen bleiben lassen. Es macht bei mir wohl eher keinen Sinn. Die 12 entnommenen Lymphknoten bei meiner OP stuft mein Uro als sehr ordentlich ein, im Verhältnis zum Gleason der Biopsie und der vorgefundenen Situation. Und gegen alle Unwägbarkeiten kann man sich ohne entsprechendes Risiko sowieso nicht absichern...
Ich mache nun alles, was ich selber in der Hand habe, um fit in die mögliche Bestrahlung zu gehen (jeden Tag Fitnesshütte mit Gewichten und Kardio oder Schwimmen) und warte mal ab, was bei der nächsten Messung Anfang Januar rauskommt.
allen Betroffenen, Mitschreibern und helfenden Stimmen eine geruhsame Vorweihnachtszeit und einen guten Rutsch in das Neue Jahr.Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494
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So, es gibt Neuigkeiten. Der aktuelle PSA liegt bei 0,25. Der Trend ist nun klar ersichtlich und am Montag geht's zum PlanungsCT. Ab dem 20.1. stehen dann Bestrahlungen an. Mal sehen wie ich das verkrafte...Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494
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