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  • Optimist
    Ein Gast antwortete
    So einfach ist es leider auch wieder nicht.
    Curcumin, ein Inhaltstoff von Kurkuma wirkt ähnlich wie Piperin. Die Wirkung von Curcumin als CYP3A4-Inhibitor wird in einigen Studien erwähnt, z. B.

    Curcumin, Piperine, and Capsaicin: A Comparative Study of Spice-Mediated Inhibition of Human Cytochrome P450 Isozyme Activities


    Curcumin (CUR), piperine (PIP), and capsaicin (CAP) are spice components (SC) that inhibit the activities of a range of P450 enzymes…”
    “In conclusion, data from the present study demonstrate that PIP and CAP are relatively strong inhibitors of at least three major human P450 enzymes: CYP2C9, CYP1A2, and CYP3A4. CUR is a strong inhibitor of CYP2C9 and CYP3A4. Of the three SCs, CAP has the strongest potential as a P450 inhibitor.”

    „….Curcumin ist ein starker Inhibitor von CYP2C9 und CYP3A4.“

    ------------------------------------------------------
    Capsaicin ist im Paprika enthalten.


    Franz

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  • MartinWK
    antwortet
    Franz, das Piperin ist hier das Problem, nicht das Kurkuma. Deshalb nehme ich das MiCell-Produkt, das ebenso wirksam sein soll.

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  • Optimist
    Ein Gast antwortete

    Die Auswirkungen einer Kurkumaeinnahme beim Menschen sind unklar.


    Wechselwirkungen: Nicht unterschätzt werden sollte, dass in der Leber Wechselwirkungen zwischen Curcumin und den Enzymen der Cytochrom-P450-Familie auftreten können. Beschrieben sind Interaktionen mit CYP3A4, CYP1A2, CYP2C9 und CYP2D65. Die Auswirkungen für den Menschen in der klinischen Praxis sind weitestgehend unklar, da die Daten aus der Grundlagenforschung stammen.

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Induktion von CYP3A4 (z.B. durch Johanniskraut, s. # 12) bewirkt einen raschen Abbau von Medikamenten, so dass ein für die Behandlung nötiger Blutplasmaspiegel nicht erreicht wird.
    Inhibition von CYP3A4 (z.B. durch Piperin, ein Stoff des Pfeffers) bewirkt (nicht erwünschte) erhöhte Medikamentenspiegel, da nur langsamer Abbau.


    Franz

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  • Reiner mit E
    antwortet
    Hallo Franz,

    ich habe hier nur einen Quelle über das Thema. Mein Englisch ist aber nicht so gut, das ich dies genau interpretieren kann.

    Hsieh Y.w. et al. Oral intake of curcumin markedly activated CYP 3A4: in vivo and ex-vivo studies. Sci Rep.2014 Oct 10;4:6587

    Ich weis jetzt nicht, ob das nur in vitro Studien waren oder ob es hierzu auch eine Studie mit Probanden gab.

    Reiner

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  • Optimist
    Ein Gast antwortete
    Reiner,

    zu Curcumin und CYP3A4 habe ich keine Daten, aber die Listen zu Auswirkungen div. Stoffe auf CYP3A4 sind lang, nach Angabe der jeweiligen Autoren jedoch bei weitem nicht vollständig.
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Die Auswirkung von Johanniskraut-Präparaten auf die Bioverfügbarkeit etlicher Arzneistoffe ist teilweise bekannt. Ob, beziehungsweise wie stark Phytopharmaka die Bioverfügbarkeit anderer Arzneistoffe beeinflussen, müsste in aufwendigen Studien untersucht werden.

    Ergebnisse „in vitro“ lassen sich nur sehr bedingt mit „in vivo“ vergleichen. Z. B. in



    Die Wechsel- und Nebenwirkungen von Phytopharmaka „in vivo“ zu untersuchen und Dokumentationen dieser Wechsel- und Nebenwirkungen zu erstellen wäre sehr wünschenswert, das große Problem dabei dürfte die Finanzierung der Studien sein.

    Franz

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  • Reiner mit E
    antwortet
    Zitat von Optimist Beitrag anzeigen
    Wechselwirkungen gibt es zwischen Johanniskraut und Abirateron.
    Johanniskraut gehört zu den CYP3A4-Induktoren.

    Abirateron ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der Steroide und wird in der Hormontherapie eingesetzt.

    Die gleichzeitige Gabe von CYP3A4-Induktoren (z.B. Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital, Rifampicin, Rifabutin, Johanniskraut) führt zu einem verminderten Wirkspiegel von Abirateron.“

    Hormonentzug führt häufig zu Hitzewallungen, ein Mittel gegen Hitzewallungen ist z.B. Remifemin-Plus, das Johanniskraut enthält.
    Wenn Abirateron nicht so wirkt wie es sollte, es könnte bei einigen Patienten am Johanniskraut liegen.

    Franz
    Von einer Aktivistin deren Vater ebenfalls Zytiga nimmt , habe ich erfahren, das auch die Einnahme von Curcurmin die Wirkung von Zytiga heruntersetzt.
    Ebenfalls durch Beeinflussung des Enzyms CYP34A.
    Ich habe die Einnahme von Curcurmin daraufhin direkt gelassen. Passte gerade zu Deinem Post Franz, vielleicht hilfts ja dem ein oder anderen. Curcurmin nehmen ja doch etliche Betroffene.

    Reiner

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  • Optimist
    Ein Gast antwortete
    Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
    Auswirkungen auf den Krebs hat Johanniskraut sicher nicht. Siehe aber im Basiswissen Abschnitt 8.5.2:Ralf
    Wechselwirkungen gibt es zwischen Johanniskraut und Abirateron.
    Johanniskraut gehört zu den CYP3A4-Induktoren.

    Abirateron ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der Steroide und wird in der Hormontherapie eingesetzt.

    Die gleichzeitige Gabe von CYP3A4-Induktoren (z.B. Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital, Rifampicin, Rifabutin, Johanniskraut) führt zu einem verminderten Wirkspiegel von Abirateron.“

    Hormonentzug führt häufig zu Hitzewallungen, ein Mittel gegen Hitzewallungen ist z.B. Remifemin-Plus, das Johanniskraut enthält.
    Wenn Abirateron nicht so wirkt wie es sollte, es könnte bei einigen Patienten am Johanniskraut liegen.

    Franz

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  • MartinWK
    antwortet
    "Die Grünen verlangen:
    - national festgelegte Höchstmengen für Vitamine und Mineralstoffe
    - eine Positivliste für zugesetzte Stoffe (mit "zugesetzte Stoffe" sind z. B. Ballaststoffe, Aminosäuren, Fettsäuren oder auch Kräuter- und Pflanzenextrakte (Botanicals) gemeint)
    - eine Meldestelle für Wechsel- und Nebenwirkungen
    - verpflichtende Warnhinweise bei Wechselwirkungen"

    Das ist doch alles OK, außer dass es mehr Bürokratie verursacht, aber die schafft immerhin Arbeitsplätze für Leute, die sonst anderswo nerven würden und sich jetzt hier wichtig machen können.
    Nur wie man die Höchstmengen kontrollieren will sehe ich nicht. Durch registrierte Abgabe nur an NEM-Junkies? Oder ist das nur eine der üblichen Leerformeln, die irgendjemanden ohne Verstand zufrieden stellen sollen? Schließlich bleibt es doch mir überlassen, ob ich täglich eine oder 10 Pillen nehme.

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  • ursus47
    antwortet
    Lieber Ralf, vielen Dank.
    Ich dachte nur weil da mal ein Dietmar so etwas hier berichtet hatte.
    Gruss Urs
    4) Komplementärmedizin, was hilft, was eher nicht, gegen Nebenwirkungen der Krebsbehandlungen ......?
    Mistel bei BK. (damit meist Chemo besser verträglich, ff.),

    Lymphdrüsenkrebs Vorsicht, denn ggf. Förderung des Krebswachstums
    Vorsicht: Johanneskraut, Grapefruit, grüner Tee ist ....
    Chin. Bewegungstherapie, z. B. Qigong, http://de.wikipedia.org/wiki/Qigong
    Kräftigung: Weizengrassaft, Fischöl, Sandorn
    Nicht zuletzt: BEWEGUNG
    LG.
    Dietmar

    Hätte ja sein können, dass es auch die Lymphmetastasen negativ beeinflusst.

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  • RalfDm
    antwortet
    Auswirkungen auf den Krebs hat Johanniskraut sicher nicht. Siehe aber im Basiswissen Abschnitt 8.5.2:
    Remifemin® plus enthält allerdings u. a. Johanniskraut, das mit einigen medizinischen Wirkstoffen wechselwirkt. Bitten Sie ggf. Ihren Apotheker zu prüfen, ob unter den Medikamenten, die Sie einnehmen, solche sind, die mit Johanniskraut wechselwirken!
    Ralf

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  • ursus47
    antwortet
    wie schaut es denn aus mit Johanneskraut?
    ich möchte es mal ausprobieren gegen meine Gemütsverstimmungen.
    Kennt sich da jemand aus. Hat das evtl. auswirkungen auf den Krebs?
    Lg Urs

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  • ursus47
    antwortet
    Ja Harald, schön ist es nicht aber ich konnte damit leben. Ich war anfangs jedes Jahr ein - zweimal auf dem OP Tisch. Die Spongiosa die jedes mal einsetzt wurde hatten die Bakterien immer wieder weggefressen. Dann hatte ich auch mal 2 - 3 Jahre Ruhe.
    Aber ich hätte wahrscheinlich noch Jahre damit leben können.
    Nun gibt es aber ein anders Thema.
    Und dies wird ganz anders verlaufen.
    Urs

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  • Unverwüstlicher
    Ein Gast antwortete
    Hallo Urs,

    ich wollte wissen, was chronische Osteomyelitis bedeutet:



    Das liest sich leider nicht so gut!

    Gruß Harald

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  • ursus47
    antwortet
    Es gab in den 70ger Jahren mal ein Bericht über Vitamin C. Das sollte als Vorbeugung gegen Infektionen helfen. Da ich damals an chronischer Osteomyelitis litt, nahm ich Jahrelang täglich Ascorbinsäure.
    Aber die Osteomyelitis begleitet mich bis heute.
    LG Urs

    Aber wie sagt mein Therapeut immer:

    "man weiß nicht was wäre gewesen, wenn man es nicht genommen hätte"

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  • RalfDm
    antwortet
    Über Vitamin C wurde schon vor über 15 Jahren diskutiert, siehe hier. Der schon lange verstorbene Rudolf Stratmann aus Hamburg (hier: RuStra) experimentierte mit hochdosiertem, intravenös verabreichten Vitamin C . Es hat ihm nichts gebracht.

    Ralf

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