Nachdem wir schon einiges über Diäten und ketogene Ernährung diskutiert haben, scheint die Paleo Diät noch nie besprochen worden zu sein.
Bei der ketogenen Ernährung wird gelegentlich spekuliert, sie könne Tumorwachstum eindämmen. Die Theorie hierzu beruht auf dem vermehrten Glukosebedarf von Krebszellen, die man also bei Verringerung des Blutzuckers aushungern kann. Leider werden bei konsequenter Verfolgung dieses Ansatz auch die restlichen Körperzellen den Hungertod sterben, so dass die ketogene Ernährung als Therapie eventuell schlimmer ist als die Krankheit. Wie, so fürchte ich, manch anderer schulmedizinischer Ansatz.
Interessanterweise kann die ketogene Diät jedoch helfen, epileptische Anfälle zu kontrollieren und neuerdings wird geforscht, ob sie auch bei Schizophrenie eine Besserung bewirken kann.
https://www.epilepsy.com/treatment/d...%20medications.
Kurz gesagt, es mag fragwürdig sein, inwieweit man ketogene Diät als Krebstherapie empfehlen kann. Klar ist jedoch, dass die Ernährungsweise den gesamten Stoffwechsel beeinflusst und vielleicht auch für Krebspatienten einen Überlebensvorteil bieten könnte. Grade bei Krankheiten wie unseren Prostatakrebs, die sich über Jahrzehnte hinstrecken, wird eine längerfristig gesunde Ernährung im Bezug auf den Lebenszeitgewinn eventuell mehr bewirken, als eine Lutetiumtherapie ganz am Ende. Klar, kann man diskutieren und statistisch wird es schwer nachzuweisen sein.
Was mich bei der ketogenen Diät jedoch abstößt, ist der Fokus auf die Reduktion von Kohlenhydraten. Selbst Wurzelgemüse, wie Karotten oder Kartoffeln oder Früchte wie Äpfel sind verpönt. Deswegen frage ich mich, ob nicht vielmehr stark verarbeitete Speisen wie Backwaren, Fritten bei MacDo, Pizza, also allgemein Junk Food das wahre Problem sind. Da finde ich die Paleo-Diät viel einleuchtender. Mir sind kürzlich vom Gastroenterologen, zusätzlich zu Milch und Gluten, sämtliche, also auch glutenfreie Backwaren sowie Fisch verboten worden. Beim Fisch habe ich Zweifel und meine, beispielsweise mit fettem Lachs noch nie Probleme gehabt zu haben. Bei Schollenfilets und Krebstieren schon eher.
Jedenfalls gleicht sich das, was ich noch essen darf, immer mehr einer Paleo-Diät an und ist tatsächlich das, was bei mir am besten bekommt, ohne dass ich hungern müsste. Im Gegenteil, ich habe sogar leicht zugenommen. Deswegen meine Frage, ob es andere hier im Forum gibt, die sich schon einmal an einer Paleo-Diät versucht haben und wie die Erfahrungen waren.
Bei der ketogenen Ernährung wird gelegentlich spekuliert, sie könne Tumorwachstum eindämmen. Die Theorie hierzu beruht auf dem vermehrten Glukosebedarf von Krebszellen, die man also bei Verringerung des Blutzuckers aushungern kann. Leider werden bei konsequenter Verfolgung dieses Ansatz auch die restlichen Körperzellen den Hungertod sterben, so dass die ketogene Ernährung als Therapie eventuell schlimmer ist als die Krankheit. Wie, so fürchte ich, manch anderer schulmedizinischer Ansatz.
Interessanterweise kann die ketogene Diät jedoch helfen, epileptische Anfälle zu kontrollieren und neuerdings wird geforscht, ob sie auch bei Schizophrenie eine Besserung bewirken kann.
https://www.epilepsy.com/treatment/d...%20medications.
Kurz gesagt, es mag fragwürdig sein, inwieweit man ketogene Diät als Krebstherapie empfehlen kann. Klar ist jedoch, dass die Ernährungsweise den gesamten Stoffwechsel beeinflusst und vielleicht auch für Krebspatienten einen Überlebensvorteil bieten könnte. Grade bei Krankheiten wie unseren Prostatakrebs, die sich über Jahrzehnte hinstrecken, wird eine längerfristig gesunde Ernährung im Bezug auf den Lebenszeitgewinn eventuell mehr bewirken, als eine Lutetiumtherapie ganz am Ende. Klar, kann man diskutieren und statistisch wird es schwer nachzuweisen sein.
Was mich bei der ketogenen Diät jedoch abstößt, ist der Fokus auf die Reduktion von Kohlenhydraten. Selbst Wurzelgemüse, wie Karotten oder Kartoffeln oder Früchte wie Äpfel sind verpönt. Deswegen frage ich mich, ob nicht vielmehr stark verarbeitete Speisen wie Backwaren, Fritten bei MacDo, Pizza, also allgemein Junk Food das wahre Problem sind. Da finde ich die Paleo-Diät viel einleuchtender. Mir sind kürzlich vom Gastroenterologen, zusätzlich zu Milch und Gluten, sämtliche, also auch glutenfreie Backwaren sowie Fisch verboten worden. Beim Fisch habe ich Zweifel und meine, beispielsweise mit fettem Lachs noch nie Probleme gehabt zu haben. Bei Schollenfilets und Krebstieren schon eher.
Jedenfalls gleicht sich das, was ich noch essen darf, immer mehr einer Paleo-Diät an und ist tatsächlich das, was bei mir am besten bekommt, ohne dass ich hungern müsste. Im Gegenteil, ich habe sogar leicht zugenommen. Deswegen meine Frage, ob es andere hier im Forum gibt, die sich schon einmal an einer Paleo-Diät versucht haben und wie die Erfahrungen waren.
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