Zitat von Guenter77
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Moin Günter,
a)ein mpMRT bei Erstbiopsie übernehmen die gesetzlichen KV's bisher nicht, Ausnahmefall AS aktive Beobachtung und nicht 100%iger Befund. Eine 12er Biopsie bei Deinen Werten sollte o.k. sein
b)lokale Betäubung da tue ich mich etwas schwer, es gibt jede Menge Urologen die Sedierung mittels Dormicum oder Propofol können, das ist das gleiche Verfahren wie bei Magen- und Darmspiegelungen
und m.E. nach das anstrebenswerte, eine schwache Anästhesie im Krankenhaus wäre etwas zu viel des guten
c)bei den Komorbiditäten(Herzkatheder etc.) wird es nicht einfach Operateur und Anästhesisten zu überzeugen zu operieren, die haben ungern Problemfälle mit Komplikationen auf dem OP Tisch, ich denke bei aktueller Evidenzlage ist die Strahlentherapie (IMRT / IGRT Verfahren) eine gleich gute Lösung
d)die angezeigte Antibiotikathematik finde ich ausreichendGruss aus Tornesch
Guenther
SHG Prostatakrebs Pinneberg
Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
Serve To Lead
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Das "schlimmste an einer Biobsie ist das man erschrickt wenn der Urologe auslöst.
Ich bin ja zur Zeit in einer REHA und da unterhält man sich ja nit Leidensgenossen und die haben mir versichert das es nicht einfach war überhaupt noch einen Operatör zu finden der nach Bestrahlung noch eine OP durchführt da ja das Gewebe geschädigt ist. Es sind auch sollche Patienten hier die auch noch längere KH-Aufenthalte hatten wie ich der sofort operiert wurde. Das ist keine Theorie aus einem Buch sondern es sind Tatsachenberichte. Das hier in eine Onkologische REHA-Klinik.
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@Michi1,
wenn ich das richtig lese meinst Du, dass eine Strahlenterapie u.U. komplizierter oder zeitmässig länger dauern kann als eine OP ??
Also der Hauptgrund für die Meinung des Urologen war a-die Krankheitshistorie, b-mein Alter, c-die mögliche Inkontinenz nach einer OP unter Berücksichtigung von Punkt a und b. Nach seiner Ansicht ist die Gefahr der Inkontinenz bei iner OP sehr hoch.
@Guenther
danke für deine ausführliche Beschreibung, der Mist ist halt, dass man solange in Ungewissheit leben muss. Meinst du ich sollte mir noch eine andere Meinung direkt aus einer Klinik einholen ?? Aber ich befürchte, dass da bei meiner Gesundheitslage nicht viel anderes herauskommt, oder ??
Beste Grüsse,
Guenter
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@ Guenter
Wenn du Zeit und Lust hast, gehst du irgendwann auf diese Seite:
meldest dich an und vergleichst deinen Fall mit hunderten anderen. Da bekommst du auch einen Überblick über die verschiedenen Therapien, die andere Betroffene gewählt haben.
Gruß
R.
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Wenn du die Dauer der Behandlungen ansprichst dann kann ich dazu sagen das ich bei meiner Op mit Da Vinci 7 Tage Krankenhausaufenthalt hatte und wegen der Bestrahlung ich an 35 Tagen in die Klinik kommen musste. Es kommt halt darauf an wie weit die Klinik zur Bestrahlung weg ist von deinem Wohnort. Ich hatte das Glück das sie nur 7 Km weg war und so war ich in einer Stunde wieder zu Hause. Da du an deinem Namen die 77 angehängt hast heißt das du so alt bist ? Dann kann es sogar möglich sein das dir jeder nur noch die Bestrahlung vorschlägt da das andere doch eine Vollnarkose voraussetzt und die wird dann nicht mehr gerne gemacht.
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@Michi1
Ja, mein Alter ist 77 und der Urologe präferiert daher eine Bestrahlung statt OP. Zur Bestrahlung kann ich zu Fuss gehen (ca. 500m entfernt) und ist im gleichen Gebäude wie mein Hausarzt, das würde schon passen. Nun muss ich ja bis Januar warten bis man eine Biopsie machen kann. Durch das Mitlesen hier bin auch darauf gestossen, dass man eine eventuelle Krebstreuung durch ein PSMA-PET/CT ziemlich genau diagnostizieren kann.
Frage: Wäre das etwas was ich bis zu meiner Biopsie im Januar 2018 versuchen sollte. Man weiss dann wenigstens ob der Krebs schon gestreut hat und kann u.U. schon mit einer Bestrahlung o.ä. anfangen.
Beste Grüsse
Günter
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Günther,
ja, das ginge. Man wüsste auch, ob überhaupt Krebs in der Prostata ist. Aber das PSMA PET/CT kostet über 2000 Euro und wird vor der Biopsie, meines Wissens nach, von der GKV nicht bezahlt. Es sei denn, das Argument man könne keine Biopsie wegen Clopidogrel machen, überzeugt die Kasse.
Georg
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Zitat von Guenter77 Beitrag anzeigenVielleicht können wir die TK ja überzeugen.
dann mußt Du nach Berlin reisen, dort wird es von der TK bezahlt.
Wenn es bei mir erforderlich sein sollte, fahre ich einfach nach Berlin, mir wäre es egal wie weit der Weg wäre.
Bin zur IMRT Bestrahlung auch 33 Tage 80 km gefahren, na und . . .
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Hallo Stefan,
besten Dank für den tollen Tipp. Wie kann denn die TK Berlin bezahlen wenn ich in Bayern beheimatet bin ? In der Literatur schreibt die TK, dass sie mit dem PET/CT Zentrum in HH zusammen arbeitet und der Antrag muss an da PET/CT Zentrum in HH gehen. Oder verwechsel ich etwas ??
Beste Grüsse
Günter
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Zitat von Guenter77 Beitrag anzeigenWie kann denn die TK Berlin bezahlen wenn ich in Bayern beheimatet bin ?
ich gehe mal davon aus, daß es egal ist wo man in D wohnt, ich nehme es an . . .
auf der Internetseite der TK steht es, daß mit Berlin ein Vertrag besteht !
Darauf hatte ich bei der TK Hamburg angerufen ob das auch bei mir bezahlt werden würde, ich bekam die Auskunft das ich dann eben nach Berlin fahren müßte.
Also nehme ich an, man muß nur TK versichert sein.
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Hallo Stefan,
ja der Freistaat gehört noch zu D, danke . Ich hatte meinem Urologen eine mail geschrieben und um seine Stellungnahme zu meinem Vorschlag eine PET/CT Untersuchung machen zu lassen. Er meinte es wäre ja nicht erwiesen, dass ich Krebs hätte und wenn, dann würde er nur langsam wachsen. Zudem würden die Kassen das nicht bezahlen und man könnte sowieso nicht mit der Behandlung anfangen bevor eine Biopsie gemacht würde. Also wieder die alte Leier !!
Er will dann im Oktober nochmals den PSA Wert bestimmen und dann neu entscheiden !!
Ich werde am Montag/Dienstag die Sache mit meinem Hausarzt besprechen und versuchen eine Genehmigung von der TK für Berlin zu bekommen.
MRT kann ich wegen meiner Stents auch nicht machen.
Danke für deine Hilfe.
Beste Grüsse
Günter
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" Zunächst übernimmt der behandelnde Arzt die erforderliche Vordiagnostik wie etwa Röntgenaufnahmen oder Ultraschall. Wenn eine der genannten Krebsarten diagnostiziert wurde und zusätzlich der Verdacht auf Metastasen besteht, kann der behandelnde Arzt eine Überweisung ausstellen. TK-Patienten wenden sich dann direkt an unsere Partner beim PET/CT-Zentrum, wo sie im Regelfall innerhalb einer Woche einen Termin erhalten. Die PET/CT-Untersuchung beim rezidivierenden Prostatakrebs wird zurzeit nur in Berlin angeboten."
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