Hallo, ich bin der Franz, 67 Jahre alt und komme aus Nürnberg. Im November stellte der Kardiologe bei einem Routine-Blutbild einen PSA-Wert von 4,9 fest und empfahl mir den Besuch beim Urologen. Der Urologe ermittelte einen Wert von 4,6 und schickte mich zur MRT. Die Empfehlung lautete danach: Biopsie, die am 11.12. diesen Jahres in einer Klinik in Fürth erfolgte.
Ich gebe das Ergebnis der Biopsie in Anführungszeichen wieder. Ich weiß zwar ungefähr, was es bedeutet, aber mit eigenen Worten traue ich mich nicht an die sechs von sechzehn mit unterschiedlichen Prozentsätzen befallenen Stanzen heran:
„Tumoranamnese: mpMRT-Fusionsbiopsie: (ED) Adenokarzinom der Prostata (6/16 Stanzenpos.)
(Gleasion3+ 5 = 8; Gleason 5 Anteil 10%; iPSA 4,9ng/ml
Histologie:Patient ...
Prostata:C61; M8140/3; Gleason 3+5=8 WHO Gr. 4; Pn1; L0;V0;
1.2-1.16Azinäres Adenokarzinom der Prostata in 6 von 16 Stanzen
Gleason3 + 5 = 8; Gleason 5 Anteil 10 %, WHO Gruppe 4).
Tumorbefall links. Fokale perineurale Tumorausbreitung (Pn1)
Keine Lymph- oder Hämangioinvasion (L0, V0) Kein Anhalt für extraprostatisches Tumorwachstum.
Details:
1.8li. Mitte. Med.-3 blau:-1/1,5cm; Karzinominfiltration 10 %Gleason 4+5= 9)
1.9li. Apex med.-3 gelb:- 1/0,6cm Karzinominfiltration 20% (Gleason 3 +4=7)
1.11li. Mitte.lat. -4 blau:- 1/1,0cm Karzinominfiltration 30%“
Die Klinik empfiehlt die Therapiebehandlung in ihrem Prostatakarzinomzentrum. Ich war ja zur Biopsie dort. Ich erwarte keine besondere Behandlung in einem Krankenhaus. Aber die Behandlung dort hat mich – vorsichtig ausgedrückt – erschreckt. Mein Urologe erkannte meine deutliche Skepsis, fragt nach, hörte mich an und sagte dann, dass ich der Klinikverwaltung meine Erfahrungen schildern soll. Es gäbe aber in der näheren Umgebung keinen besseren Spezialisten (als den Prof.der Fürther Klinik) für den empfohlenen laparoskopischen Eingriff. Er wollte mir eine Überweisung schreiben und meinte, bis Mitte Januar wäre meine Prostata dann raus.
Ich werdemir eine zweite und auch dritte Meinung einholen und würde darüber hinaus auch gern hier diskutieren bzw.eure eigenen Erfahrungen/Empfehlungen lesen. Ich bin ja immer noch völlig überrascht von der Krankheit und bin noch gar nicht dazu gekommen, mich intensiv zu informieren. Das will ich jetzt nachholen - den Anfang mache ich gerade.
Mir geht’s soweit gut. Ich habe nur vor zwei Tagen eine Nesselsucht bekommen, die sich insbesondere am Bauch und zwischen den Beinen zeigt – und juckt. Ich kann mir nicht erklären, woher die kommt – bis auf die Tatsache, dass sie auch seelischen Ursprungs sein kann. Aber so schlecht geht’s mir gar nicht – glaube ich!
Über eure Unterstützung würde ich mich sehr freuen. Franz
Ich gebe das Ergebnis der Biopsie in Anführungszeichen wieder. Ich weiß zwar ungefähr, was es bedeutet, aber mit eigenen Worten traue ich mich nicht an die sechs von sechzehn mit unterschiedlichen Prozentsätzen befallenen Stanzen heran:
„Tumoranamnese: mpMRT-Fusionsbiopsie: (ED) Adenokarzinom der Prostata (6/16 Stanzenpos.)
(Gleasion3+ 5 = 8; Gleason 5 Anteil 10%; iPSA 4,9ng/ml
Histologie:Patient ...
Prostata:C61; M8140/3; Gleason 3+5=8 WHO Gr. 4; Pn1; L0;V0;
1.2-1.16Azinäres Adenokarzinom der Prostata in 6 von 16 Stanzen
Gleason3 + 5 = 8; Gleason 5 Anteil 10 %, WHO Gruppe 4).
Tumorbefall links. Fokale perineurale Tumorausbreitung (Pn1)
Keine Lymph- oder Hämangioinvasion (L0, V0) Kein Anhalt für extraprostatisches Tumorwachstum.
Details:
1.8li. Mitte. Med.-3 blau:-1/1,5cm; Karzinominfiltration 10 %Gleason 4+5= 9)
1.9li. Apex med.-3 gelb:- 1/0,6cm Karzinominfiltration 20% (Gleason 3 +4=7)
1.11li. Mitte.lat. -4 blau:- 1/1,0cm Karzinominfiltration 30%“
Die Klinik empfiehlt die Therapiebehandlung in ihrem Prostatakarzinomzentrum. Ich war ja zur Biopsie dort. Ich erwarte keine besondere Behandlung in einem Krankenhaus. Aber die Behandlung dort hat mich – vorsichtig ausgedrückt – erschreckt. Mein Urologe erkannte meine deutliche Skepsis, fragt nach, hörte mich an und sagte dann, dass ich der Klinikverwaltung meine Erfahrungen schildern soll. Es gäbe aber in der näheren Umgebung keinen besseren Spezialisten (als den Prof.der Fürther Klinik) für den empfohlenen laparoskopischen Eingriff. Er wollte mir eine Überweisung schreiben und meinte, bis Mitte Januar wäre meine Prostata dann raus.
Ich werdemir eine zweite und auch dritte Meinung einholen und würde darüber hinaus auch gern hier diskutieren bzw.eure eigenen Erfahrungen/Empfehlungen lesen. Ich bin ja immer noch völlig überrascht von der Krankheit und bin noch gar nicht dazu gekommen, mich intensiv zu informieren. Das will ich jetzt nachholen - den Anfang mache ich gerade.
Mir geht’s soweit gut. Ich habe nur vor zwei Tagen eine Nesselsucht bekommen, die sich insbesondere am Bauch und zwischen den Beinen zeigt – und juckt. Ich kann mir nicht erklären, woher die kommt – bis auf die Tatsache, dass sie auch seelischen Ursprungs sein kann. Aber so schlecht geht’s mir gar nicht – glaube ich!
Über eure Unterstützung würde ich mich sehr freuen. Franz
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