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DaVinci-OP oder offene OP

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  • Optimist
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
    Wenn alle Deine Lungenmetastasen weg sind und es tauchen drei Lymphknotenmetastasen auf, bist Du oligometastatisch.
    Naja ich bin erstmal skeptisch und muss tiefer in die Thematik einsteigen, aber wenn es so wäre würde der Strohhalm von #38 langsam Gestalt annehmen.

    Zum Thema Oligometastasen eine umfangreiche Sammlung abgeschlossener neuerer und laufender Arbeiten, die ich im bestehenden Thema "Oligometastierung beim Prostatakrebs ..." plazieren möchte.
    https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...145#post116145

    Hier entfernen wir uns immer weiter vom Thema "DaVinci-OP oder offene OP" .

    Franz

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  • Georg_
    antwortet
    Ob Polymetastasierung oder Oligometastasierung ist eine Entscheidung über die gerade aktuelle Situation. So sehe ich das und wohl auch Hellmann und Weichselbaum sowie Prof. Ost. Wenn man also z.B. mit Cyberknife vier Metastasen beseitigt hat und im nächsten Jahr drei neue auftauchen, ist man im nächsten Jahr wieder oligometastasisch. Dieser Ansicht folgen die meisten Ärzte, die sich mit metastasengerichteter Therapie beschäftigen.

    Du bist meiner Meinung nach ein Extremfall, an den bisher noch niemand gedacht hatte. Wenn alle Deine Lungenmetastasen weg sind und es tauchen drei Lymphknotenmetastasen auf, bist Du oligometastatisch.

    Georg

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  • Optimist
    Ein Gast antwortete
    Bei meiner Polymetastasierung konnte mit Hormontherapie und früher Chemo (Docetaxel) ein guter Erfolg erzielt werden. Der PSA-Wert wurde kräftig gesenkt und die Metastasen sind z. Z. nicht nachweisbar. Das ist kein Zustand von Dauer, aber ich arbeite daran den jetzigen Stand möglichst lange zu erhalten.

    Man muss wohl auch unterscheiden zwischen Polymetastasierung bei der Erstdiagnose. Hier ist der Patient wenig geschwächt und kann eine Chemo leichter vertragen,
    und
    Polymetastasierung nach Krebsdiagnose und nachfolgenden Behandlungen die im Lauf der Jahre keine Erfolge mehr zeigen. In diesem Stadium ist der Patient meist sehr geschwächt und nicht jeder verträgt dann noch die Nebenwirkungen einer Chemo.

    Franz

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  • Georg_
    antwortet
    Polymetastasierung und Oligometastasierung sind nicht identisch. Bei Prostatakrebs sagt man meist, bis zu fünf Metastasen sind eine Oligometastasierung (wenige Metastasen). Dann kann man mit einer metastasengerichteten Therapie versuchen den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Über fünf Metastasen beginnt dann die Polymetastasierung (viele Metastasen). Hier kann nur mit systemischer Therapie, also z.B. Hormontherapie, behandelt werden. Ausnahme: die Lu177 Therapie.
    Für eine genaue Definition der Oligometastasierung gibt es noch keine Einigung.

    Georg

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  • Mikael
    antwortet
    Zitat von Tomilein Beitrag anzeigen
    Wer auch immer das Wort Heilung bei einer Krebserkrankung erfunden hat gehört heute noch gestraft.
    Ganz im Gegenteil! Das trifft nur auf diejenigen zu, die eine eher negative Lebenseinstellung haben. Wie unser hochgeschätzter Forumskollege Konrad mal geschrieben hat: "Der Großteil der Prostatakarzinome ist mit der Primärtherapie erledigt." Und wer würde da widersprechen? Ich seh's ja bei meinem Vater, der vor 13 Jahren seine RPE hatte (T2c), heute noch einen PSA unter Nachweisgrenze hat und demnächst 82 Jahre alt wird. Der wird sicher vom Sensemann irgendwann aus anderen Gründen geholt, als wegen seines Prostatakarzinoms.

    Das Posting des Optimisten über mir kann man nur unterstreichen!

    Grüße,
    Mikael

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  • Unverwüstlicher
    Ein Gast antwortete
    Hallo Franz,

    Du schreibst "Polymetastasierung"

    Dieser Begriff war mir nicht geläufig. Beim Recherchieren fand ich heraus, dass Poly und Oligo identisch sind:

    Metastasierungsschritte reguliert und eine bestimmte Genexpression als Prädiktor für Oligo- oder Polymetastasierung und konsekutiv für das ...

    und las das:



    Harald

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  • Optimist
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Tomilein Beitrag anzeigen
    Es sind Wahrscheinlichkeiten und Statistiken die ein Auftreten eines Rezidivs beschreiben aber leider keine Heilung.
    Selbst Prof. Huland musste im Interview bei Markus Lanz einräumen "100 Prozent gibt es in der Medizin nicht".
    Thomas,
    du solltest das Wort "Heilung" nicht so negativ betrachten. Für viele von uns Betroffenen, ist der Gedanke an Heilung etwas, das uns Kraft gibt die Krankheit und damit verbundene Therapien besser zu bewältigen.

    Positiv sehen:
    Wenn in einer Statistik bei 10 Prozent der Behandelten innerhalb eines längeren Zeitraumes, sagen wir mal 10 Jahre, ein Rezidiv auftritt, dann würde ich die anderen 90 Prozent der Behandelten als geheilt betrachten.
    Bei einem lokal begrenzten PK und einem niedrigen Gleason-Score sieht es mit den Chancen auf Heilung nicht schlecht aus.

    Natürlich fällt die Wahrscheinlichkeit einer Heilung mit dem Fortschritt der Erkrankung. Aktuell werden die Möglichkeiten einer Heilung bei bestimmten Oligometastasen untersucht.
    Und auch mit meiner Diagnose Polymetastasierung, mit der ich vor 2 Jahren gestartet bin, ist die Hoffnung auf Heilung, wenn auch nicht größer als ein Strohhalm, immer noch vorhanden.

    Franz


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  • Tomilein
    Ein Gast antwortete
    Wer auch immer das Wort Heilung bei einer Krebserkrankung erfunden hat gehört heute noch gestraft.

    Es sind Wahrscheinlichkeiten und Statistiken die ein Auftreten eines Rezidivs beschreiben aber leider keine Heilung.

    Selbst Prof. Huland musste im Interview bei Markus Lanz einräumen "100 Prozent gibt es in der Medizin nicht".

    Warum sind Mediziner an dieser Stelle einfach nicht ehrlich?

    Thomas

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  • Georg_
    antwortet
    Diesen Befund kann man als "quasi geheilt" bezeichnen. Herzlichen Glückwunsch! Jedenfalls kann man sich für viele Jahre den Tumor aus dem Kopf schlagen.

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  • sigma13
    antwortet
    Danke euch für die Rückmeldungen. Gestern habe ich auch telefonisch den Histologiebefund bekommen, Ärztin sagte, es war gut das ich die OP gemacht habe, der Tumor hatte beide Seitenlappen befallen T2c, R0, N0 (16 Lymphknoten), M0, PSA-Wert 3,5 (kurz vor OP), Gleason-Score 7a, 3 (95%) + 4 (5%) mit insgesamt 30% Tumorlast. Wahrscheinlickeit die nächsten 10 Jahre rezidivfrei zu bleiben liegt bei 90%, das könne man prüfen auf https://www.mskcc.org/nomograms/prostate/post_op. Zum Schluss sagt Sie noch ich bin qasi "geheilt" und wünschte mir alles Gute. Wie ist eure Meinung zu dazu ?
    Sigi

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  • tritus59
    antwortet
    Zitat von sigma13 Beitrag anzeigen
    allerdings sind Penishaut und Hoden doch ziemlich geschwollen, in der Klinik sagen die, das ist normal, wie sind da eure Erfahrungen ?
    Ja, war bei mir auch so, sei normal. So, Tennisballgrösse der Hoden wurden bei mir schon erreicht, kann einem das Laufen und Sitzen erschweren. Es begann ca, 2 Tage nach OP und nach ca. 3-4 Wochen war alles wieder ok.

    Tritus

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  • Hartmut S
    antwortet
    . . . . und Hoden doch ziemlich geschwollen
    Moin,

    ich hatte 2 schöne dicke Dinger. Sie wurden mit Eis gekühlt.
    Nicht weiter tragisch, wurde mir gesagt.

    Eines hat sich dummerweise nicht zurückgebildet.
    Das habe ich nach 6 Jahren noch.
    Macht aber nichts. Schmerzen habe ich dadurch keine.
    Man munkelt, Frauen mögen es.

    Gruss
    hartmut

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  • sigma13
    antwortet
    Nein, die Martini-klinik in Hamburg.

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  • tomaso
    antwortet
    Meinst du mit MK die Missio Klinik in Würzburg?

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  • sigma13
    antwortet
    Hallo zusammen, habe am 29.05.19 eine Prostatektomie per Davinci in der MK durchführen lassen. Histologie steht noch aus, Kontinenz sehr gut, für die Potenz nehme ich täglich 5 mg Cialis, allerdings sind Penishaut und Hoden doch ziemlich geschwollen, in der Klinik sagen die, das ist normal, wie sind da eure Erfahrungen ?
    Sigi

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