Ich grüße euch alle.Bin der Andy 55Jahre alt ausMecklenburg Vorpommern.Habe vor ungefähr 4 Wochen einen PSA Wert bestimmen lassen.4.5 war die Aussage,Schock.Habe mir dann einen Termin geben lassen beim Urologen der morgen am 3.12 ist.Wurde dann nervös und habe nach zwei Wochen nach dem ersten messen noch mal einen PSA Test machen lassen. Bei einer Bekannten die beim Urologen als Schwester arbeitet.Schock:5.4 .Man o man ,mach mir Sorgen.mfg Andy
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Kann ich verstehen, aber das muss nichts heissen.
Bin selbst auch 55 Jahre alt und momentan bin ich bei PSA 12 (siehe Profil) und habe kein Krebs.
Zumindest nach bisher 3 Biopsien.
Ein erhöhter PSA kann auch durchaus an anderen Faktoren liegen.
Vergrößerte Prostata oder Prosatitis (Enzündung). Entweder du lässt den PSA nochmal nach 3 Monaten checken oder du lässt eine Biopsie machen. Vielleicht sogar mit einem MRT vorab. Zahlt aber meines Wissens die Kasse erst zur 2. Biopsie.
Bist du vielleicht Rad gefahren oder hattest Sex (oder Selbsbefriedigung) innerhalb 2/3 Tage vor Blutabnahme?
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Zitat von KarlEmagne Beitrag anzeigenIn deinem Fall würde eine Biopsie Sinn machen. Etwa 25% Chance, daß Krebs gefunden wird.
VG
AchimMeine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494
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Hallo Andy, das mit dem jung ist relativ, mein 18 jähriger Sohn denkt sicher nicht, dass ich mit 54 noch so jung bin. Ist alles eine Frage der Perspektive. Ich denke wenn Du heute einen Termin beim Urologen hast, dann wird er gemeinsam mit Dir besprechen wie er die weitere Diagnostik gestalten will. Vermutlich wird er den Verlauf des PSA Werts beoachten, um dann zu entscheiden ob er Dir zu einer Biopsie raten wird. Ich denke es hilft, wenn Du Dich in das Thema einliest, dazu kannst Du auf die Leitlinien oder auf die Unterlagen "Erste Hilfe" zugreifen.
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Hallo Andy, es ist nur zu verständlich dass du verunsichert bist und dir jetzt Sorgen machst. Es kann auch andere Gründe für den erhöhten PSA-Wert geben.
Ich würde aber zur Abklärung (und auf jeden Fall VOR einer Biopsie, damit da nicht "blind" herimgestochert wird) ein multiparametrisches MRT der Prostata machen lassen. Damit kann eine klare Diagnose gestellt werden und du hast dann Gewissheit.
Alles Gute,
Nat
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Zitat von buschreiter Beitrag anzeigenNa ja, erstmal stehen mE Untersuchungen an, die eine Entzündung möglichst ausschließen und weitere Messungen des PSA und auch des freien PSA. Das sind derzeit Werte in einer Grauzone, deren Verlauf über eine gewisse Zeit beobachtet werden sollte. Nach einigen Messungen KÖNNTE eine Biopsie angezeigt sein. Das wird der Urologe wohl auch so vorschlagen.
VG
AchimNur der Wechsel ist bestaendig.
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Soweit ich lese, kennt man nur den PSA Wert zum jetzigen Zeitpunkt. Der Unterschied der zwei Messungen von den zwei Labors ist nicht relevant, das sind ganz normale Unterschiede. Keinesfalls sagt das etwas über die PSA Anstiegsgeschwindigkeit aus.
Wenn keine anderen PSA Werte aus der Vergangenheit vorliegen, dann kann ich mich der Mehrheit der Vorschreiber anschliessen. Nur basierend auf einen einzigen PSA Wert ist eine Biopsie noch nicht angezeigt. Also weiter in etwas kürzeren Abständen (z.B. 1-3 Monate) den PSA Wert wieder messen lassen und wenn Entzündung oder eine übergrosse Prostata ausgeschlossen werden kann, dann ist eine mpMRT vor der Biopsie zu empfehlen wie auch Nat vorgeschlagen hat.
TritusMeine PCa-Geschichte:https://myprostate.eu/?req=user&id=864
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Zitat von Andyw204 Beitrag anzeigenHatte vor 3 Jahren 2,1.MeinHausarzt hat nichts gesagt. Wir sind doch alle so jung eigentlich. Da bin ich darüber erschrocken. Wie früh das schon losgehen kann. LG
Von dem her kann man Dir nur gratulieren, dass Du weiter dranbleibst und Dir hier im Forum weitere Informationen holst. Meine Einschätzung hat sich insofern geändert, als dass ich Dir eine mpMRT bald empfehlen würde und anschliessend eine Biopsie der verdächtigen Areale. Das gibt Dir maximal mögliche Sicherheit eine adäquate Diagnose zu treffen. Dank der Früherkennung hast Du allerbeste Chancen, da einigermassen heil davonzukommen.
TritusMeine PCa-Geschichte:https://myprostate.eu/?req=user&id=864
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In den Sprung von 4.5 auf 5.4 innerhalb von zwei Wochen würde ich auch keinen Trend hineinlesen - in den Anstieg von 2.1 auf 4.5 in drei Jahren hingegen schon. Bei diesen Werten ist eine Biopsie nicht alternativlos, aber andererseits eben auch nicht unsinnig. Andy, was hat denn heute dein Urologe gesagt?Nur der Wechsel ist bestaendig.
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Ja , war gestern nun da! Kleiner Schock aber der Reihe nach.Ultraschall Blase und Prostata nicht auffällig. Abtasten der Lympfknoten nicht auffällig. Dann Tasten der Prostata wohl kleine Veränderung links?😕der Urologe wir machen Biopsie! Ich gleich gesagt immer ruhig und fragte nach einen MRT. Termin 16.12 !!Auswertung 6.1!diese Bilder will er gleichzeitig benutzen wenn das Ergebnis schlecht sein sollte.Er sagte irgendwas von Bilder übereinander legen um besser Biopsie durch zu führen. Ein MRT ist das besser?habe eine Biopsie ohne vorher MRT zu machen abgelehnt!Gespräch war zum Schluss auf Augenhöhe.Habe gesagt erst alles kontrollieren was geht und dann Endscheidung wie weit usw. Nehme meine Frau immer mit.Gott sei dank habe ich mich hier vorher eingelesen!!!Und es ist schön zu wissen das Mann nicht alleine ist👍👍👍
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MRT nur als mpMRT machen lassen bei jemandem, der auf Prostata spezialisiert ist! Die Verwendung einer zusätzlichen Rektalspule kann die Qualität verbessern. Ob 3 oder 1,5 Tesla-Gerät ist nicht so wichtig.
Die MRT-Daten (nicht "Bilder") können dann bei einer späteren Biopsie mit den Daten des Ultraschallgerätes während der Biopsie zusammengeführt ("fusioniert") werden und ermöglichen gezieltes Stechen.
Dieser Ablauf wäre der Goldstandard. Neuerdings kann man auch ein aufwendiges und strahlenbelastetes PSMA PET/CT zur Primärdiagnistik machen lassen, das gibt geliech Auskunft über eventuelle Streuung; Nachteil: 5-10% der PCa sind PSMA negativ und man würde nichts sehen. mpMRT und PET/CT sind dann der "Platinstandard".
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