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Urologe empfiehlt jetzt (zwingend) Biopsie

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    Zitat von Barnold Beitrag anzeigen
    Lass Dich aber nicht, wie ich, von einem Abfall des Testosteron oberhalb von 0,2 ng/ml blenden. Es muss Testo < 0,2 ng/ml sein.
    Arnold
    Danke Arnold für die schnelle Rückmeldung.

    Ich denke aber, dass innerhalb von 4 Wochen das Testo (aktuelle Messung bei 7,16 ng/ml nach 4,97 im Juli) nicht so stark auf unter 0,2 ng/ml fällt. Ich hätte das im Basiswissen so interpretiert, dass nach 4 Wochen zumindest eine Wirkung mit einer Testo-Senkung erkennbar ist, um dann bei dem gleichen Wirkstoff bleiben zu können.

    mfg
    mfg

    https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

    Mein schneller PCA: 3. Rezidiv im 3. Jahr nach Prostatektomie (2021)!!

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      Ich denke aber, dass innerhalb von 4 Wochen das Testo (aktuelle Messung bei 7,16 ng/ml nach 4,97 im Juli) nicht so stark auf unter 0,2 ng/ml fällt.
      Dieter, meinen Testoausgangswert kannte ich leider nicht, er war aber nach der ersten Spritze auf 2,13 ng/ml gefallen bei einem PSA von 2,75 ng/ml. In Anbetracht der Tatsache, dass 1,93 ng/ml der unterste Referenzbereichswert von Testo ist, dachte ich auch, naja o.k. und habe mir dann die 3-Monatsspritze geben lassen. Gute 2 Monate später waren PSA auf 0,69 ng/ml das Testosteron auf 0,64 ng/ml gefallen, also deutlich zu hoch. Dann bin ich umgestiegen auf Profact (Buserelin) und siehe da Testo war nach einem Monat auf 0,14 ng/ml gefallen und PSA immer noch 0,97 ng/ml. 2 Monate später Testo 0,06 ng/ml PSA 0,09 ng/ml, also genau da, wo sie sein sollten.
      Gruß
      Arnold
      Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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        Hallo Arnold,

        danke für die ergänzende Info.

        Nach diversen Telefonaten und Mails besteht jetzt folgender Plan:
        1. Knochendichtemessung
        2. Mitte November Ein-Monats-Spritze Trenantone
        3. Mitte Dezember
          a) Kontrolle PSA / Testo
          b) PSMA-PET/CT
          c) 3-Monats-Spritze (Trenantone wenn Wirkung iO)

        Von der Radiologie (dort war ich bereits 2x zum PSMA-PET/CT) habe ich die Empfehlung, erst nach der Spritze ein PSMA-PET/CT zu machen.
        FRAGE 1: Falls der PSA ca. 4 Wochen nach der 1. Spritze fällt, macht dann ein PSMA-PET/CT noch Sinn? Ich hätte eher erwartet, dass ein PSMA-PET/CT vorher sinnvoll ist, weil derzeit wird er doch eher ansteigen, mit der höheren Chance bei der Bildgebung was zu sehen?

        FRAGE 2: Ich habe den Beitrag von Georg vom 26.09.2021 „Hormontherapie plus Abirateron nach Bestrahlung bei Patienten ohne Knochenmetastasen“ mir nochmals rausgesucht:

        Ich bin (aufgrund meiner Ausgangsdaten PSA 40, Gleason 8) am überlegen, ob ich meinen Urologen darauf ansprechen soll, neben Trenantone noch Abirateron (oder Enzalutamid, Apalutamid) zu nehmen.

        Oder bin ich da jetzt völlig falsch unterwegs?

        Georg hatte mich im Beitrag 217

        bereits auf die Nebenwirkungen der Spritze hingewiesen und hatte „Bicalutamid“ favorisiert. Aufgrund der PSA-Entwicklung habe ich aber jetzt die Befürchtung, dass Bicalutamid bei mir nicht wirkt, weswegen ich grundsätzlich über den Wechsel zur Spritze nachdenke.

        Vielen Dank nochmals für Rückmeldungen.

        mfg
        mfg

        https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

        Mein schneller PCA: 3. Rezidiv im 3. Jahr nach Prostatektomie (2021)!!

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          Hallo,

          bin immer noch am überlegen, ob mein Plan „richtig“ ist (weiß man natürlich immer erst später).

          Da ich nach weiteren Lektüren / Informationen aber immer noch nicht fündig geworden bin, nochmals meine Frage 1, die mich quasi primär interessiert:

          Falls für den PSA-Anstieg auf 0,40 eine oder mehrere Metastasen ursächlich sind und diese bei einem weiteren Anstieg dann mittels PSMA-PET/CT sichtbar wären: „Verschwinden“ diese, wenn ich mir in ca. 14 Tagen eine Ein-Monatsspritze Trenantone geben lasse und der PSA dadurch wieder sinkt?? Oder bleiben die Metastasen dann trotzdem weiterhin sichtbar (es heißt ja, erst ab PSA > 0,5 könnte eine Bildgebung „erfolgreich“ sein).

          Bin mir einfach unschlüssig, ob ich mit der Umstellung der Therapie von Bicalutamid auf Trenantone nicht doch noch warten sollte, um ggfls. eine konkrete Bestrahlung/Behandlung von Metastasen in diesem Stadium zu ermöglichen.

          Vielen Dank für Rückmeldungen / Meinungen bzw. Erfahrungen.

          mfg
          mfg

          https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

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            Nach der OP hattest du eine Salvage-Bestrahlung und es wurde empfohlen, danach 2 Jahre Bicalutamid zu nehmen, um die Wirkung der Bestrahlung zu verbessern. Nach dieser Bestrahlung gilt die "magische Grenze" von 0,5 ng/ml nicht mehr, die vor der Salvage-Bestrahlung angewendet wurde. Mit 0,4 ng/ml ist dein PSA Wert angestiegen, aber bei weitem noch nicht besorgniserregend. Führe die Bicalutamid-Therapie zuende und mache danach irgendwann ein PSMA PET/CT. Die Leitlinien sagen, man soll in dieser Situation den Anstieg des PSA Wertes nicht mit einer Hormontherapie "bekämpfen". Sie zitieren Studien, nach denen man genauso lange lebt, wenn man später anfängt. Später wäre z.B. ein PSA Wert von 10 ng/ml. Meist fangen Urologe und Patient früher an.

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              Dieter,

              zu deiner Frage 2 meine ich anderswo im Forum eine Antwort von Georg gelesen zu haben, dass ohne Nachweis von Knochenmetastasen die Kombination mit Abirateron nicht der Leitlinie entspricht, obwohl sie nach dem verlinkten Thread einen Überlebensvorteil bietet. Ob man in deiner Situation mit Trenantone besser wartet, um es später gleichzeitig mit Abirateron nehmen zu können, scheint unklar. Immerhin hättest du mit Abwarten noch die Chance, dass sich eine Metastase findet, die bestrahlt werden kann.
              Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                Ich hatte vergessen darauf hinzuweisen, dass die von mir unter Frage 2 verlinkte Studie sich auf neu diagnostizierte Patienten bezieht, die sich für eine Strahlentherapie entschieden haben. Bei einem PSA Wert von 0,4 ng/ml nach Salvage-Bestrahlung ist diese Therapie nicht vorgesehen.

                Karl, so ganz stimmt das mit den Knochenmetastasen nicht. Man soll gem. Leitlinie auch bei M1a, also Lymphknotenmetastasen außerhalb des Beckens, Abirateron ergänzen. Dies ist bei Dieter aber nicht gegeben.

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                  Danke für die schnellen Rückmeldungen. Ich glaube, dass ich jetzt über die Hinweise die „richtigen“ Fundstellen für meine aktuelle Situation gefunden habe. (mit den verschiedenen Begrifflichkeiten komme ich immer wieder ins schleudern)

                  S3-Leitlinie, Oktober 2021:
                  TZ 7.2.1. Therapie des PSA-Rezidivs und der PSA-Persistenz nach radikaler Prostatektomie insb. die Empfehlungen 7.10 bis 7.12.

                  7.1. Definition und Diagnostik des Tumorrezidivs, Empfehlung zu 7.7, 2. Absatz

                  sowie Basiswissen (Erster Rat) 9.19.7 Und was kommt nach der Salvage-Behandlung?

                  Da mein Urologe schon von Beginn an (abweichend zur Empfehlung des Tumorboards) der Meinung war, statt Bicalutamid die Spritzen zu wählen, möchte ist dies mit den genannten Beschreibungen mit ihm nochmals diskutieren.

                  (Noch) nicht gefunden habe ich den Hinweis von Georg:
                  Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                  Die Leitlinien sagen, man soll in dieser Situation den Anstieg des PSA Wertes nicht mit einer Hormontherapie "bekämpfen".
                  Vielleicht steht dies auch nirgends so und man muss es quasi aus den verschiedenen Empfehlungen als Konsequenz ableiten. Hier wäre ich noch für eine kurze Erläuterung dankbar.

                  Da ich im Forum immer wieder lese, dass Patienten bei PSA-Anstieg auch immer wieder die Medikamente „zur Bekämpfung“ wechseln, bin ich da noch irritiert.

                  Vielen Dank nochmal.

                  Mfg
                  mfg

                  https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

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                    Ich bezog mich auf Punkt 7.19 "Die hormonablative Therapie ist beim PSA-Rezidiv oder bei PSA-Progression keine Standardtherapie"

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                      Vielen Dank Georg für die nochmalige Info! Ich bleibe bei Bicalutamid. Je nach weiterem PSA dann gfls. ein PSMA-PET/CT.

                      Bin mal gespannt wie mein Urologe auf meine Entscheidung reagiert - immerhin schon das 2. mal, dass ich nicht seiner Empfehlung folge. Ist ja irgendwie nicht immer so einfach, zumindest meint man das.....

                      mfg
                      mfg

                      https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

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                        Moin Dieter,
                        PSA erneut gestiegen:
                        Januar 22: ≤0,07
                        April 22: 0,13
                        Juli 22: 0,17
                        Oktober 22: 0,40
                        wie man sehen kann war der Nadir unter Bica bei Dir am 30.11.21 bei 0,06 ng/ml
                        danach ging es wieder aufwärts mit dem PSA.
                        kann ja sein das es keine Wirkung mehr hat.
                        bei weiterem steigen des PSA würde ich es nicht mehr nehmen.
                        Bei mir hat die Bica Therapie 11 Monate gewirkt, danach PSA Anstieg.
                        ich hab das Bica dann abgesetzt.
                        lg
                        Adam

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                          Telefonat mit Urologe:
                          Ist mit meiner Entscheidung einverstanden und kann die Begründungen nachvollziehen. Einen sofortigen Wechsel zur Spitze hätte er jedoch favorisiert, ggfls. in Verbindung mit einer Tablette (z.B. Enzalutamid). Gerne hätte er noch eine PSA-Messung vor Weihnachten veranlasst (da müsste der PSA bereits ausreichend angestiegen sein) - habe ich jedoch abgelehnt.

                          @adam: der Urologe befürchtet das ähnlich – mal sehen was die Ergebnisse in 3 Monaten zeigen

                          ….allerdings habe ich da eine neue Baustelle: Osteoporose; habe dazu einen eigenen Thread aktiviert:
                          https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...Beginn-der-ADT!!

                          mfg
                          mfg

                          https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

                          Mein schneller PCA: 3. Rezidiv im 3. Jahr nach Prostatektomie (2021)!!

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                            PSA gesunken:

                            Januar 22: .....≤0,07
                            April 22: ..........0,13
                            Juli 22: ............0,17
                            Oktober 22: ......0,40
                            Januar 23: .......0,27

                            Überraschende Entwicklung; Bicalutamid hat seine Wirkung evtl. doch noch nicht ganz verloren.

                            Ansonsten hat sich an den Lebensgewohnheiten in den letzten 3 Monaten nichts geändert – mit der Ausnahme, dass ich wegen der Diagnose Osteoporose seit 24.11.22 zwei- bis dreimal wöchentlich zum Krafttraining gehe. Vitamin D (1.000 I.E.) + K2 nehme ich seit Ende Dez. 2022; 25-OH-Vitamin D Wert Anf. Nov. 2022: 27 µg/l (lt. Labor ein Defizit da zwischen 20 – 30 µg/l; optimaler Zielbereich: 40 – 60 µg/l).

                            Nächste PSA-Messung somit im April 23
                            mfg

                            https://myprostate.eu/?req=user&id=1102&page=data

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                              PSA wieder gestiegen:

                              Januar 22 ≤0,07
                              April 22 0,13
                              Juli 22 0,17
                              Oktober 22 0,40
                              Januar 23 0,27
                              April 23 0,31
                              Ich bleibe bei den Tabletten Bicalutamid; Kontrolle in 3 Monaten.

                              Urologe würde unverändert einen Therapiewechsel (Trenantone) "favorisieren".
                              mfg

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                                Lieber Dieter,

                                Mein pers. Vorschlag, Bicalutamid absetzen.
                                Wenn möglich Darolutamid, oder ähnliches verträgliches einsetzen.

                                Gruss
                                hartmut
                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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