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Bitte dringend eine Einschätzung für meinen Papa

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    #46
    Hallo Georg, entschuldige bitte ich habe nochmal eine Frage. Warum meinst du ist der Uro von der Idee erstmal nur Bicalutamid zu nehmen nicht begeistert? Das wäre doch gut wenn es weniger NW hat erstmal auszuprobieren und erst wenn man sieht dass die Tabletten nicht reichen mit der Spritze zu beginnen? Gibt es da ein Risiko oder warum wird das standardmäßig nicht so gemacht?
    Gruß Veronika

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      #47
      Bzw hat jmd von euch eine Monotherapie mit Bicalutamid und Erfahrungen?

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        #48
        Hallo Veronica,

        ich habe Erfahrungen mit Bicalutamid als Mono-Therapie.
        Einnahme vom 01.08.18 bis 12.04.21
        Ich habe damit relativ gute Erfahrungen machen können.

        Allerdings hatte ich den Fehler gemacht, die Bicalutamid nach knapp 3 Jahren abzusetzen, ohne eine Nachfolgetherapie zu beginnen.
        Dadurch stieg mein PSA Wert sehr schnell.

        Gruss
        hartmut
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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          #49
          Wenn dein Vater in Schweden wäre, würde ihm Bicalutamid verschrieben, aber wir sind ja hier in Deutschland. Der Urologe hat in seiner bisherigen Praxis immer nur die Spritze eingesetzt und sieht keine Veranlassung statt dessen Bicalutamid einzusetzen. Es ist wohl auch so, dass Bicalutamid nicht ganz so effektiv gegen den Tumor ist wie die Spritze, ich würde schätzen 10% weniger. Allerdings hat 150 mg (!) Bicalutamid erheblich geringere Nebenwirkungen. Brustwachstum ist aber eine davon, deshalb nehme ich immer 10 mg Tamoxifen in Kombination mit Bicalutamid. Auch das war ein Kampf, diese verschrieben zu bekommen. Aber der Urologe war bereit sich bei der Uniklinik zu erkundigen und hat mir es dann verschrieben. Im Moment mache ich aber gerade eine Pause mit der Hormontherapie.

          Ja, man kann auf die Spritze wechseln, wenn Bicalutamid nicht mehr wirkt.

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            #50
            Das ist ja interessant, so wie ich den Urologen jetzt einschätze, wird er sich nicht darauf einlassen, aber ein Versuch ist es Wert, danke!! Gegen den Wachstum der Brustdrüsen könnte man ja auch bestrahlen oder? Aber dieTablettentherapie zählt genauso zur Wirkungsdauer der ADT oder? Man könnte eventuell halt den Vorteil ergattern für einen gewissen Zeitraum weniger NW zu haben oder? Und im Beispiel von Hartmut hat es ja relativ lange funktioniert!

            Danke, langsam blicke ich da mehr durch.

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              #51
              Hallo Veronica,
              ich hatte Bicalutamid 150 ca. 6 Monate genommen. Auch parallel zu meiner Bestrahlung der Loge und der Lymphabflusswege. Gegen das Brustwachstum erhielt ich vorher eine Bestrahlung der Brustdrüsen.
              Unter Bica sank mein PSA auf minimal 1,27 ng/ml. Aber keiner wusste, ob das an der Bestrahlung lag oder am Bica.
              Aber meinem Uro war die Senkgeschwindigkeit zu gering und so machte ich ADT mit Leuprorelin, worunter PSA relativ zügig auf minimal 0,09 ng/ml sank. Nach einem Jahr ADT stieg aber PSA wieder unaufhaltsam. Aber das ist eine andere Geschichte.
              Das Bica hatte ich sehr gut vertragen. Die ADT hatte mich schlapp und depressiv gemacht. Aber diese Nebenwirkungen sind individuell verschieden.
              Gruß
              Lutz
              Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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                #52
                Hallo ich möchte mal kurz erzählen wie es so weiter geht,

                der Urologe hält wie zu erwarten nichts von einer Bicalutamid Monotherapie, er empfiehlt die Tabletten nur ca eine Woche einzunehmen und danach folgt die Leuprone 3 Monats Depot Spritze. Mein Papa lässt sich zuvor noch in 5 Sitzungen die Brustdrüsen bestrahlen um deren Wachstum zu vermeiden. Der Strahlentherapeut möchte nochmal ein PSMA PET CT machen lassen, damit evtl sichtbare Metas noch bestrahlt werden können. Der Termin dafür ist erst im Dezember möglich, macht das noch Sinn wenn schon mit Hormontherapie begonnen wurde?

                Gruß Veronika

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                  #53
                  Moin Veronika,

                  der Urologe hält wie zu erwarten nichts von einer Bicalutamid Monotherapie, er empfiehlt die Tabletten nur ca eine Woche einzunehmen
                  Mein Urologe hat sie mir zur Vorbereitung auf die Spritze für 14 Tage verordnet, wäre auch normal.

                  Der Termin dafür ist erst im Dezember möglich, macht das noch Sinn wenn schon mit Hormontherapie begonnen wurde?
                  Das ist kein Problem für das PSMA PET CT.

                  Gruss
                  hartmut
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                    #54
                    Hallo Veronica,

                    der Urologe hält wie zu erwarten nichts von einer Bicalutamid Monotherapie, er empfiehlt die Tabletten nur ca eine Woche einzunehmen
                    Mein Urologe hat sie mir zur Vorbereitung auf die Spritze für 14 Tage verordnet, wäre auch normal.
                    Die gleiche Behandlung wurde mir auch vorgeschlagen.

                    Ich frage mich nur warum der Urologe dann 20 Tabletten aufschreibt wenn man keine 10 nehmen soll.
                    Die Tabletten kosten mal eben 60-70€.
                    Jürgen

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                      #55
                      Diese Frage kann ich beantworten, da ich in einer Arztpraxis arbeite... Die kleinste Packung N1 enthält 30 Stück

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                        #56
                        Dann könnten wir 3 uns die ja zum nächsten Mal teilen.

                        Veronika, mir ist noch eingefallen, dass es sogar in den ersten 3 Monaten zum Vorteil der PSMA-PET-CT Untersuchung wäre.
                        Erst später hat es negative Auswirkungen.

                        Gruss
                        hartmut
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                          #57
                          Bin froh dass ich auch mal eine Frage beantworten konnte danke, da war ich besorgt, dass die HT das bildgebende Verfahren beeinflusst

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                            #58
                            Leider muss ich mich schon früher melden als gehofft... Wir waren wieder im Pet Ct, neue ossäre Metastase mit intensiver Psma Anreicherung an der Deckplatte von LWK 2 SUV Max 7,9.

                            Mein Papa hat jetzt vor 1 Monat die erste Leuprone Spritze bekommen.

                            Leider ist der Termin zur Besprechung beim Strahlentherapeuten erst nächste Woche Donnerstag. Innerhalb eines halben Jahres (da war das letzte PET Ct) ist jetzt wieder eine neue Metastase entstanden, das ist jetzt aber schon ziemlich schnell oder? Wirbelkörpermetastasen sind als schlecht zu bewerten oder? Könnt ihr mir irgendetwas dazu sagen, die Warterei bis zum Termin ist unerträglich.
                            Wir sind sehr depremiert, das es einfach nicht aufhört.
                            Gruß Veronika

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                              #59
                              Hallo Veronika,

                              auch Metas am Wirbelkörper kann man i.d.R. erfolgreich bestrahlen - siehe meinen Verlauf.

                              Ob es bei dieser auch möglich ist, kann nur der Fachmann beurteilen.

                              Die neue Metastase muß nicht innerhalb des letzten halben Jahres entstanden sein - ich vermute eher, dass die auch beim letzten PET/CT schon da war, aber noch nicht groß genug, um dargestellt werden zu können.
                              Wenn ich mich richtig erinnere, dann ist in etwa 4 mm die unterste Grenze....sicher auch geräteabhängig,

                              Uwe
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                                #60
                                Ich kann da Uwe nur zustimmen. Die Spritze sollte erstmal dafür sorgen, dass keine weiteren Metastasen auftauchen und die vorhandenen nicht weiter wachsen.

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