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Prostatitis, PSA 606, P-ca

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    #91
    Das freut mich für Euch!
    Ich finde das mit dem Prostatakrebs-Zentrum gut. Es ist immer von Vorteil, wenn von mehreren Seiten geschaut wird.
    Mein Vater konnte wegen seines bereits fortgeschrittenen PCA auch nicht mehr operiert werden. Er bekam, wie bereits erwähnt, die TUR-P, eine reduzierte Chemo-Therapie und die Strahlentherapie , wo die größten Metastasen in der Wirbelsäule bestrahlt wurden.
    Es ging ihm hinterher gut, und er war Metastasenfrei - allerdings nicht lange, da ja der Primärtumor nicht entfernt werden konnte.

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      #92
      Das ist lieb danke. Du hast selber auch Prostata Krebs ? Wie geht es dir den aktuell ?
      https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1163&page=graphic

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        #93
        Zitat von Nala33 Beitrag anzeigen
        Du hast selber auch Prostata Krebs ?
        Leider ja, wie man seinem Profil entnehmen kann.
        Gruß von Henry

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          #94
          Zitat von Trekker Beitrag anzeigen
          Leider ja, wie man seinem Profil entnehmen kann.
          Ja dachte ich mir fast. Ich dachte erst, er wäre wegen seinem Vater angemeldet gewesen und teilt noch die Erfahrungen, bis ich dann gerechnet habe und merkte das er selbst auch betroffen ist .
          https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1163&page=graphic

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            #95
            Hallo an alle Leser,

            Auch ich wollte nochmal ein kleines Update geben. Am Mittwoch den 11.10
            War ja die Abschälung der Prostata geplant. Wir hatten uns schon gefreut das bald der Katheter endlich weg sein würde.
            Es kam natürlich wieder anders, am Montag Abend wurde mein Vater mit einem akuten Nierenstau vom rtw abgeholt. Bevor die Punktierung los ging sprach der junge Assistent mit mir was jetzt gemacht würde und das er meinen Vater gefragt hat, falls was „passiert“
            Während des Eingriffes, ob er reanimiert werden möchte. Mein Vater , der 40 grad Fieber, hatte zugestimmt das sie ihn „gehen lassen sollen“, falls was ist. Ich wusste aber das er reanimiert werden will und hab das kommuniziert und das ich meinen Vater vorher nochmal sehen kann. Mit Tränen überströmt brachte mich eine Schwester dann zu ihm und ich konnte wenigstens ein paar min seine Hand halten und versuchen ihm
            Gut zuzureden. Die Punktion lief perfekt und wir durften dann abends um elf noch kurz auf sein Zimmer. Er hat jetzt eine Harnleiter Schiene bekommen und es geht im
            Wirklich gut seit gestern wieder. ( toi toi toi ,“ auf Holz klopf „)
            Ich konnte meinen Vater aber jetzt überreden eine Patientenverfügung zu machen, hätten wir schon längst … weiß ich auch.
            Ich hab sehr viel Hoffnung, dass es jetzt positiv weiter geht auch wenn die Abschälung mal wieder um 5 Wochen verschoben wurde.
            Ich denke sehr oft an euch alle und hoffe das ihr eine schöne Zeit habt ( den Umständen entsprechend)
            Ganz liebe Grüße
            Nala
            https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1163&page=graphic

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              #96
              Liebe Nala,

              du kümmerst dich wunderbar um deinen Vater und vermittelst ihm ein hoffnungsgetragenes Denken, welches ihm weiterhilft.

              Wir wünschen deinem Vater und dir alles Gute.

              Liebe Grüße
              Victor und Silvia
              https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                #97
                Hallo an alles Leser, Interessenten,

                Ein kleinen Grund für uns zur Freude, der PSA ist weiter runter von 48, auf 19,653. Auch wenn das alles sehr langsam geht, haben wir uns sehr darüber gefreut. Und auch vom Arzt zu hören, das mein Vater auf einem guten Weg sei war sehr motivierend . Mein Vater ist seit da an viel besser drauf.
                Körperlich merkt man ihm das ganze natürlich trotzdem an aber das bleibt wahrscheinlich nicht aus.

                Eine Zweitmeinung/ aufsuchen eines onkologen / Prostata Zentrum fällt erst mal weg. Seine jetzige Urologin rät ihm
                Davon ab und mein Vater hat so ein starkes Vertrauen darauf, das er das im Moment ablehnt. Ich warte einfach mal ein Bischen und vielleicht überlegt er es sich.

                Die Prostata rauszunehmen da wird auch dringend von abgeraten, da mein Vater viele Vorerkrankungen hat (Herzinfarkt 2016/Copd usw.). Außerdem kommt wohl eine Bestrahlung definitiv auch nicht in frage. Ich hoffe das sich das vielleicht auch ändern kann.
                Wir warten jetzt erst mal dir Turp ab, die am 17.11 statt findet und dann sehen wir weiter. Für diese Woche freuen wir uns einfach das der psa weiter runterging und das er das Enzalutamid noch lange nehmen kann.
                Ich denke sehr oft an euch und an das Forum. Alles gute
                Nala
                https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1163&page=graphic

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                  #98
                  Hallo Nala,

                  schön, dass Dein Vater erstmal alles gut überstanden hat. Braucht er denn jetzt noch einen Katheter?

                  Der PSA könnte aber niedriger sein. Haben die Ärzte noch was gesagt, ob zusätzlich eine Chemo in Frage kommt?

                  Gruß Karl
                  Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                    #99
                    Hallo Karl,

                    Leider musste die Abschälung ausfallen wegen Nierenstau und deswegen wurde diese verschoben und danach kommt der Katheter weg. (Hoffentlich). Ein weiteren Auslass Versuch hat es bis jetzt nicht gegeben und deswegen braucht er ihn noch.
                    Oh haben wir uns etwa zu früh gefreut ?

                    Chemo wurde angesprochen aber diese soll nicht direkt erfolgen, denkst du die ist direkt notwendig ? Ich muss morgen wegen weiterer Blutwerte noch mal dahin, dann werde ich nachfragen, ob man das sofort machen kann.

                    Die letzen Wochen waren einfach emotional so schwierig das wir uns über jeden Wert gefreut hätten der niedriger ist als davor.

                    Und wo ich auch bedenken habe, diese Chemo würde die meinen Vater so schwächen, dass er vielleicht der Op nicht gewachsen ist?

                    Danke für die schnelle Antwort und die Idee
                    Nala
                    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1163&page=graphic

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                      Nala,

                      wie lange soll gewartet werden, wenn die Chemo nicht "direkt" eingeleitet wird? Wenn davon auszugehen wäre, dass ich sie vertrüge, würde ich sie mit dem Befund deines Vaters nehmen, weil sie kurz nach Beginn der Hormontherapie besser wirkt. Vielleicht hoffen die Ärzte aber auf einen weiter stark fallenden PSA.

                      Den Katheter durch eine OP noch vor der Chemo loszuwerden, wäre das natürlich ein guter Grund, erstmal zu warten.

                      Der Nierenstau ist jedoch ein Indiz für Raumforderungen, wo man den Krebs so früh wie möglich mit allem bekämpft, was geht.

                      Alles Gute!
                      Karl
                      Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                        Ich werde das morgen alles nochmal nachhaken, die Gespräche sind leider nur immer sehr kurz, komme kaum dazu alles beantwortet zu kriegen. Aber der Arzt gestern war sich ziemlich sicher, das der PSA weiter fallen würde.
                        Was ich mich auch noch frage ist: anfangs hieß es, das ein DK den PSA auch etwas verfälschen könnte ? Ist das realistisch das die 19,653 auch durch den DK sind oder zumindest ein kleiner Teil ? Oder wünsche ich mir das zu sehr ?

                        Die Ärzte in Krankenhaus, die meinen Vater von Anfang an begleiten, auf der Urologie meinen, sobald die Prostata abgeschält ist und auch Tumorgewebe dabei ist, würde der PSA auch noch mal fallen. Aber das der Nierenstau durch den Tumor ist, wurde uns da schon gesagt.

                        Darf ich dich noch deiner Meinung fragen, in welchem Zeitabstand man in dem Stadium zum Staging sollte?
                        Lg nala
                        https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1163&page=graphic

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                          Nala,

                          ich bin kein Experte. Natürlich kann der PSA auch von einer Prostatitis ausgelöst sein, die wiederum mit dem Dauerkatheter zusammenhängt, und man mag hoffen, der PSA werde unter der Hormontherapie und Enzalutamid noch weiter fallen. Gut wären Werte unter 1,0.

                          Ich würde, wenn mir die Ärzte jetzt oder eventuell später eine Chemo empföhlen, bei diesem leider recht fortgeschrittenen Befund darauf eingehen. Ist jetzt aber nur eine Meinung, kein Fachwissen.

                          Wichtig ist die Rückbildung der Metastasen, die sich sowohl in der Bildgebung, als auch im PSA ausdrücken sollte. Ob darüber hinaus nochmal explizit ein Staging nötig wird, weiß ich nicht. Ich glaube, eher nicht.

                          Gruß Karl
                          Nur der Wechsel ist bestaendig.

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                            Karl,
                            Ich danke dir trotzdem für deine Meinung.
                            Ich schreibe morgen nach dem ich beim Arzt war noch mal.
                            Lg
                            https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1163&page=graphic

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                              Liebe Nala,

                              Victor erlebt seine Chemotherapie mit jeder neuen Gabe zunehmend als belastend. Dies wundert nach 15 Infusionen nicht, steigen doch die Nebenwirkungen
                              mit jedem Zyklus und beeinträchtigen diverse Körperfunktionen. Victor würde eine Chemo zur Verbesserung möglicher Therapieergebnisse beim Vorliegen
                              einer ausgebreiteten ossären Metastasierung daher zu einem frühen Zeitpunkt beginnen, wenn die körperliche Fitness noch relativ zufriedenstellend ist und
                              nicht darauf vertrauen, dass ein Absinken der Tumorlast allein mittels Hormontherapie über längere Zeit stabilisiert werden kann.

                              Dies entspricht den Vorteilen der heutigen sogenannten Triplet-Therapie, bei der die ADT (bei deinem Vater Leuprorelin) mit einem NHA (bei deinem Vater
                              Enzalutamid) durch eine begrenzte Anzahl zeitgleicher Chemo-Gaben ergänzt werden.

                              Noch vor wenigen Monaten ist der PSA-Wert bei Victor von nahezu 800 ng/ml mittels Hormontherapie in Verbindung mit einer frühen Lutetium177-Behandlung
                              auf 2,65 ng/ml gefallen. Dies war leider nicht von Dauer, wenngleich so der Primärtumor erheblich verkleinert und in seiner Aktivität bis heute „stillgelegt“
                              werden konnte sowie die Schmerzen in den Knochen nebst Bewegungseinschränkungen aufgelöst wurden.

                              Im Verlauf der Erkrankung bilden die Metastasen in den Knochen zumeist das größere Problem. Sind diese bereits diffus im Skelett verteilt, werden alte
                              Metastasen auch unter laufender Therapie häufiger durch neue Metastasen an anderer Stelle ersetzt. Dies kann nicht durch die PSA-Werte, wohl aber durch
                              vergleichende Bildgebungen verfolgt werden.

                              Für Victor spielen die Auswirkungen der möglichen Therapien auf seine Körperfunktionen neben anderen Überlegungen auch bei der künftigen Entscheidung
                              zwischen der etwaigen Fortsetzung der Chemo und alternativen Wiederholung einer Radioligandentherapie eine wichtige Rolle. Fehlt die körperliche Fitness
                              und lässt sich diese absehbar nicht mehr ausreichend herstellen, kann dies den Ausschlag für eine weniger belastende Radioligandentherapie etwa mit
                              Lutetium 177 gegebenenfalls in Verbindung mit Actinium 225 sein, wenn die übrigen Voraussetzungen vorliegen.

                              Liebe Grüße
                              Victor und Silvia
                              https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                                Nala,

                                - eine Chemo kann für deinen Vater u. U. eine künftige Option sein. Aber erst sollte er seinen Katheter los werden.
                                Chemotherapie kann das Immunsystem Betroffener zeitweise schwächen, die Infektanfälligkeit dadurch ansteigen. Infektionen, die normalerweise keine oder nur eine milde Erkrankung auslösen, können bei Patienten mit geschwächter Immunabwehr schwerer verlaufen.
                                Dauerkatheter erhöhen das Risiko für Harnwegsinfekte. Bakterien mit denen der Körper ansonsten gut fertig wird, können dann, nach einer Schwächung der Abwehr durch die Chemotherapie, gefährlich werden.
                                Auch im Zahnbereich sollten vor Chemo nach versteckten Infektionen geschaut und falls vorhanden beseitigt werden.

                                - ein anderer Aspekt sind bei deinem Vater die Vorerkrankungen (Herzinfarkt). Vor einer möglichen Chemo sollte die Eignung für diese Therapie vom Kardiologen geprüft werden. Und wenn chemofähig, dann wäre abzuklären mit welcher Dosis die Chemo erfolgen kann.

                                Gelassen bleiben, Enzalutamid zeigt ja bisher beim PSA-Wert Erfolge.

                                Franz
                                https://myprostate.eu/?req=user&id=889

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