Neu in der PCA Runde und Qual der Wahl

[Dietmar5]

OP wohl gut überstanden laut Ärzten. Prostata war etwas verklebt, wohl von der Biopsie.
Harnröhre etwas verdächtig. Mehr weggeschnitten. Katheter bleibt 7 Tage drin.
Die letzte Nacht nervten schon Blähungen. Das Aufstehen war sehr schmerzhaft. Wenn auf den Beinen, dann geht es.
Bauch noch aufgebläht vom OP Gas

[Wolfgang1965]

Das wird jetzt schnell aufwärts gehen!! Der 1. Tag nach der OP ist noch etwas wackelig.

Denk an das Motto: "Saufen und Laufen". Also im möglichen Rahmen viel gehen und auch Treppensteigen um den
Darm wieder in Schwung zu bringen und das Gas abzubauen. Viel trinken, um alles ordentlich durchzuspülen. Keinen Schreck bekommen wenn
der Urin im Beutel noch rötlich ist, auch das ist völlig normal.

Wenn Du schreibst mehr weggeschnitten, meinst Du damit aber nicht die Harnröhre an sich, oder? Wurde ein Schnellschnitt
gemacht und bist Du nerverhaltend operiert worden?

Gute Besserung und liebe Grüße
Wolfgang

[Dietmar5]

Schnellschnitt gemacht und wider Erwarten beidseitig nervschonend. Klasse Chefärztin. Wie vereinbart auch nur rechts die ausgedehnte Lymphadenektomie, links weniger.
Sie hatte während der OP was gesehen an der Harnröhre und deshalb noch mehr weggenommen.

[Wolfgang1965]

Ok, das klingt doch schon mal positiv!! In einer Woche sollte die Histologie vorliegen und dann weißt Du mehr. In der Zwischenzeit einfach nur erholen...

LG
Wolfgang

[Wäller67]

Hallo, bin ja letzte Woche operiert worden, dass mit den Blähungen hatte ich auch, werden erst besser, wenn man mal auf Toilette war. Aber auch danach kündigen die Schmerzen im Darm an, dass es mal Zeit ist, auf die Toilette zu gehen.
Bei mir wurde der Katheder im Harnleiter am zweiten Tag gezogen, der durch die Bauchdecke blieb 6 Tage, nach 3 Tagen wurde er aber tagsüber abgeklemmt zum Üben und messen.
Aufgrund der Nervenerhaltung beidseitig hat es bei mir mehr geblutet, jetzt habe ich einen riesigen Bluterguss auf der rechten Rückenseite.
Bei mir lagen die histologischen Ergebnisse nach 3 Tagen vor, nicht nach 1 Woche.
Weiterhin gute Besserung.

Gruß Armin

[Dietmar5]

Befunde sollen bei mir 2-3 Wochen dauern. Irgendwas wegen Kapazitäten und Logistik. Aber da sorge ich mich erstmal weniger drum.
Hoffe mit Harnleiter klappt alles wenn da so schwierig war zu Nähen wegen mehr weggenommenen Material.
Husten geht jetzt auch schmerzfrei. Lässt sich ja nie ganz vermeiden. Heute fühle ich mich extrem mobil. Muss nur immer dran denken den Beutel mitzuschleppen. Katheter stört ansonsten gar nicht.

[Michi1]

Da man ja im Zimmer nicht alleine ist, will man die Luft nicht laut ablassen. Das ist das meistens das die Blähungen immer schlimmer werden. Bis mein Bettnachbar gemeint hat alles herauslassen, das bringt Erleichterung.

[Dietmar5]

Mir passiert das immer beim Laufen. Hoffe das gibt sich zügig.
Ansonsten sind beim Rumlatschen mit Treppen heute insgesamt 4,4km zusammengekommen.

[Wäller67]

Hallo,

Gratulation, im Krankenhaus war ich nicht fähig, soweit zu laufen. Hier zu Hause bin ich jetzt 9 Tage nach OP bei 2500 Schritte angekommen, ich habe aber immer noch vor allem auf der rechten Seite ein Taubheitsgefühl in der Leiste und im Liegen kann ich das Bein kaum im geraden Zustand anheben.

Gruß Armin

[Dietmar5]

Heute 6,2km in den Gängen des Hauses abgespult. Wird langsam. Taubheitsgefühl Leiste/Oberschenkel rechts habe ich auch. Das käme wohl öfter vor und ließe sich schwer vermeiden. Soll sich geben. Na mal sehen.
Sono hatte man wohl vergessen, zumindest war niemand da. Sozialdienst auch nicht. Hoffe da tut sich noch was.
Ansonsten erwarte ich mit Spannung die Dichtheitsprobe am Montag.

[buschreiter]

Lass bitte ein bisschen Vorsicht walten. Zuviel Bewegung kann zu einer Lymphozele führen, wurde mir damals gesagt…war ähnlich unterwegs

[Dietmar5]

Auf Nachfrage meinte man bei mir, ich könne soviel laufen wie ich möchte und schaffe. Ich denke es macht vielleicht einen Unterschied wieviel man am Stück läuft oder wieviel man vielleicht als Tagesgesamtdosis erreicht. Es soll ja auch Kliniken geben, da bekommt man nach der OP neben den Anti-Thrombose Spritzen noch Kompressionsstrümpfe verpasst.
So richtig eine klare Linie scheint nicht erkennbar. Mancheiner hier verzichtet ja auch auf seine AHB/Reha.
Hatte bisher bei den Visiten den Eindruck, wenn da nicht akut etwas postoperativ auftritt, dann sind spätere Sachen alles Kann/Vielleicht/Einzelfall Dinge, die man offenbar nicht wirklich beeinflussen kann.

[buschreiter]

Da ist etwas Wahres dran. Aufgrund meiner Mobilität bin ich aus dem KH ohne Hinweis auf Thromboserisiko entlassen worden und habe auch keine Spritzen mitbekommen oder ein Rezept. In der AHB, 3 Wochen später, musste ich jeden Morgen zum Spritze abholen antanzen. Dort hieß es auch maximal 30 Minuten am Stück gehen, vor der AHB war ich 12 Kilometer gewandert. Außerdem: Immer die elektrischen Türöffner benutzen, nicht die schweren Türen aufziehen/-drücken. Der Körper sagt einem ja meistens, was möglich ist…aber eben nicht immer.
VG und gutes Gelingen
Achim

[Michi1]

1 Woche KH, 2 Wochen zu Hause und anschließend 5 Wochen AHB und ich habe mich täglich selbst gespritzt. Auch auf AHB habe ich mich selber gespritzt, so musste ich nicht antanzen.

[Wäller67]

Guten Morgen,

Spritzen muss ich mir selbst verpassen, mittlerweile traut sich auch meine Frau das zu machen.
Bei den Strümpfen war im Krankenhaus schon nichts gleich. Urologie Patienten mit Strümpfe, robotische Urologie keine.
Ich habe jetzt schon Nachricht von der Rehaklinik bekommen zwecks Termin. Die wollen, dass ich am 19.12. anfange, habe direkt um eine Verschiebung gebeten. Ersten kann ich kaum eine der Übungen im Moment machen wegen dem Taubheitsgefühl im Bein, denn da sind Schmerzen hinzugekommen. Im liegen kann ich das Bein keinen Zentimeter nach oben bewegen, wenn es gerade ist.
Zweitens geht länger Sitzen auch noch nicht, ich muss aber 2 Stunden Anfahrt einplanen.
Und wenn man über die Feiertage in die AHB geht, fallen ja eine Menge Tage an, an denen nichts gemacht wird. Denn die Tage werden nicht hinten dran gehangen.

Gruß Armin