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Neu in der PCA Runde und Qual der Wahl

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    #91
    Gestern war Entlassung. Sono zeigte noch Flüsdigkeit im Bauchraum. War aber bekannt von der ersten postoperativen Sono und auch schon kleiner geworden. Also nichts dazugekommen.
    Bin soweit auch sofort dicht. Etwas irritierend ist das Wasserlassen. Im Stehen geht es nicht, im Sitzen brauchte es anfangs etwas Zeit und war schwach, befürchtete schon eine Striktur. Aber jetzt habe ich eine Technik wo das klappt, ich muss den Beckenbodenmuskel kurz anspannen und wieder entspannen und schon läuft es perfekt und in der Regel kommen 300ml zusammen. Gehe relativ regelmäßig alle 3h, muss ja erst noch den Füllstand kennenlernen und soll eh noch nicht auf Maximum trainieren da es mehr Druck für die Anastomose bedeutet.
    Nächste Woche ambulante Nachkontrolle beim Urologen und dann lass ich mir auch die Restharnmenge geben. Aber ich denke wenn ich jetzt zwischen 200ml (bei ersten leichtem Druckgefühl) - 300ml erreiche, dann sollte das schon gut passen mit dem Restharn.

    Ich habe da auch erstmal keine Lust auf voreilige Therapie.
    Auch wenn es bisher eigentlich gut ablief, ich würde mit dem jetzigen Wissens-/Erfahrungsstand keine RPE mehr machen!
    https://myprostate.eu/?req=user&id=1246&page=report

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      #92
      Zitat von Dietmar5 Beitrag anzeigen

      Ich habe da auch erstmal keine Lust auf voreilige Therapie.
      Auch wenn es bisher eigentlich gut ablief, ich würde mit dem jetzigen Wissens-/Erfahrungsstand keine RPE mehr machen!
      Kann ich gut verstehen!

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        #93
        Dietmar, vielleicht bist du einmal froh darüber. Nach einer OP braucht man halt ein wenig um darüber wegzukommen. Ich sage immer, was weg ist, ist weg. Ich wäre wahrscheinlich froh gewesen, wenn ich die RPE früher hätte machen lassen. Der PK war schon fast zu weit fortgeschritten.
        Immer positiv denken!!!

        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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          #94
          Zitat von Dietmar5 Beitrag anzeigen

          Auch wenn es bisher eigentlich gut ablief, ich würde mit dem jetzigen Wissens-/Erfahrungsstand keine RPE mehr machen!
          Was hattest du denn stattdessen lieber gemacht mit dem jetzigen wissen?!Und wer sagt dir dass du mitnder alternative nicht auch gesagt hättest mit dem jetzigen wissen würde ich das nicht mehr machen sondern wäre doch eher auf RPE gegangen?

          Mein Arzt meinte da es ist wie mit allem im Leben, ob mit Job oder einer Frau oder Trennung. Man muss sich manchmal ohne Glaskugel einfach entscheiden.
          Ich habe diese Wahl nicht vor mir und werde mich stand jetzt zu 90% für eine RPE entscheiden.
          https://myprostate.eu/?req=user&id=1244

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            #95
            Ich würde sagen, die OP an sich ist, wenn ein gutes Team daran beteiligt ist, nicht das Problem.
            Das Problem ist der Kostendruck, der auf den Kliniken liegt und zu einer beschleunigten Therapie nach der OP führt, die nicht bei jedem Patienten zielführend ist.

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              #96
              Zitat von Wäller67 Beitrag anzeigen

              Kann ich gut verstehen!
              Die Operation ist bei mir sehr gut verlaufen.
              Die nachfolgende Hormonentzugstherapie nach Rezidiv leider nicht.
              Man versucht, eine Krankheit, Prostatakarzinom zu heilen und verursacht mehrere neue Krankheiten, psychische Probleme, Herzkrankheiten wie Vorhofflimmern, deren Behandlung auch wieder schwere gesundheitliche Schäden wie Hirnblutung verursacht.
              Irgendwie ist da der Wurm drin.
              Viele Grüße von Reinhard

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                #97
                Zitat von Postler Beitrag anzeigen

                Man versucht, eine Krankheit, Prostatakarzinom zu heilen und verursacht mehrere neue Krankheiten, psychische Probleme, Herzkrankheiten wie Vorhofflimmern, deren Behandlung auch wieder schwere gesundheitliche Schäden wie Hirnblutung verursacht.
                Irgendwie ist da der Wurm drin.
                Bei manchen Medikamenten fragt man sich, wie die überhaupt eine Zulassung bekommen haben. Sobald der erste Patient an den Nebenwirkungen verstirbt, sollte ein Medikament vom Markt genommen werden. Aber da wären wohl schon die meisten Präparate betroffen...

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                  #98
                  Und was soll dann die Mehrheit machen bei denen die Medikamente wirken ohne Nebenwirkung? Und das ist bestimmt die Mehrheit. Es kommt doch auch auf Vorerkrankungen an, ob man das Medikament verträgt oder nicht. Darum bin ich dafür, dass alles auf der Gesundheitskarte eingetragen wird.
                  Immer positiv denken!!!

                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                    #99
                    Dietmar, bisher ist es doch eigentlich ganz zufriedenstellend bei Dir gelaufen, vor allem dass Du direkt kontinent bist. Die inneren Wunden müssen noch heilen und wahrscheinlich verschwinden dann auch die Merkwürdigkeiten beim Wasserlassen.

                    Warte mal ab was die Histologie sagt, das wird nochmal interessant und dann kann man noch einmal besser beurteilen, ob die OP die richtige Entscheidung war oder nicht.

                    Gute Besserung!
                    Wolfgang

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                      Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
                      Und was soll dann die Mehrheit machen bei denen die Medikamente wirken ohne Nebenwirkung? Und das ist bestimmt die Mehrheit. Es kommt doch auch auf Vorerkrankungen an, ob man das Medikament verträgt oder nicht. Darum bin ich dafür, dass alles auf der Gesundheitskarte eingetragen wird.
                      Das sag mal unseren Datenschützern, da geht der Schutz der Daten vor, obwohl man auf dem Chip oder über ihn in einer Datenbank alles festhalten könnte.
                      Hab das gestern erst wieder gesehen, erst im Krankenwagen alle Medikamente und Allergien aufgezählt und in der Notaufnahme nochmal, obwohl ich da erst am Sonntag war.

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                        Habe jetzt erst mal recherchiert und eine Verengung nach RPE ist gar nicht so selten. Ich bekomme bisher gefühlt alles raus, führe auch ein Miktionsprotokoll.
                        Wenn ich deswegen aber weiter behandelt werden muss, dann ist die mentale Anspannung nach der OP nicht besser geworden und nimmt sich fast nichts mehr mit der Preoperativen Phase.
                        Ich hatte von Anfang an eher in Richtung Bestrahlung tendiert, notwendige ADT schreckte mich eigentlich nur ab. Ist ja auch egal jetzt. Drops ist gelutscht. Nur habe ich eben nicht das Gefühl, das es die richtige Entscheidung war. Alles hat seinen Preis und ich musste mich wohl oder übel entscheiden. Warten war keine Option mehr.
                        https://myprostate.eu/?req=user&id=1246&page=report

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                          Dietmar5, warte doch erstmal ab, nach dem Entfernen des Katheder wird die Nahtstelle erstmal anschwellen. Bei mir kam die ersten Tage nur ein Rinnsal raus, nach 3-4 Tagen war es aber dann ein Strahl, den ich schon lange nicht mehr kannte.
                          Zudem kann hinterher die Blase auch noch Druck ausüben,,was am Anfang ja noch vermieden werden soll.
                          Nur habe ich von Anfang an im Stehen probiert, zumal ich ja messen sollte und nach dem Pinkeln wurde dann noch der Bauchkatheder geöffnet um den Restharn zu bestimmen. Der lag aber fast immer bei 0 ml.

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                            Ich hatte mir direkt nach der Op auch etwas Besseres erhofft. Tatsächlich lag es aber an der Schwellung durch die Op, die erst einmal abklingen musste. Ein bisschen Geduld ist schon gefragt!
                            VG
                            Achim
                            Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                              Zitat von Dietmar5 Beitrag anzeigen
                              Habe jetzt erst mal recherchiert und eine Verengung nach RPE ist gar nicht so selten. Ich bekomme bisher gefühlt alles raus, führe auch ein Miktionsprotokoll.
                              Wenn ich deswegen aber weiter behandelt werden muss, dann ist die mentale Anspannung nach der OP nicht besser geworden und nimmt sich fast nichts mehr mit der Preoperativen Phase.
                              Ich hatte von Anfang an eher in Richtung Bestrahlung tendiert, notwendige ADT schreckte mich eigentlich nur ab. Ist ja auch egal jetzt. Drops ist gelutscht. Nur habe ich eben nicht das Gefühl, das es die richtige Entscheidung war. Alles hat seinen Preis und ich musste mich wohl oder übel entscheiden. Warten war keine Option mehr.
                              Ich denke das Fazit kann man jetzt schon schwer bis gar nicht ziehen. Von einer großen mehrstündigen OP bei der man standardmäßig 2-3 Monate au ist und mit jeglichem Belastungsverbot versehen ist würde ich jetzt nach Tagen oder Wochen auch nicht sonderlich viel erwarten. Selbst ne Biopsie dauert 4-5 Wochen bis die verheilt ist, dann kann man sich ausrechnen wie lange das nach so einer OP alles noch arbeitet und braucht.....
                              Ob die RPE richtig war wird der weitere Verlauf zeigen, letztlich gehts ja um den Krebs. Wenn dir bei Diabetes ein Bein abgenommen wird weil es nicht mehr durchblutet wird kann man auch schwer sagen mnja, falsche Wahl, ich kann ja gar nicht mehr richtig laufen . Weißt wie ich meine? ;-)
                              https://myprostate.eu/?req=user&id=1244

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                                Ich vermute auch eher eine Schwellung zumal ich durch die Bewegung in den letzten Tagen die Harnröhre ganz schön schmerzte. War dann nach dem Ziehen schlagartig vorbei. Nur findet man eigentlich keine Hinweise wie die Miktion direkt nach dem Ziehen sein muss/darf. Aber da ich es letztlich alles rausbekomme, will ich bei einer möglichen Striktur erstmal die weitere Behandlung abwarten.
                                Ich hatte auf Station viele ältere Männer, nicht wenige die vor Schmerzen schrieen und vom Leben erlöst werden wollten. Die Psychologen hatten viel zu tun. Das bleibt alles nicht ohne Eindruck. Das ausgeliefert sein nach so einer OP. Personal war unterbesetzt, unterbezahlt und gestresst, da kann man bei den Ärzten in noch so guten Händen sein, die meiste Zeit verbringt man mit dem Pflegepersonal.
                                Und was andere Schicksale anbelangt, davon ist man selbst ja auch nicht ausgenommen. Ich kann genauso jeden Tag einen Schlaganfall erleiden, da hilft eine gelungene RPE dann auch nicht mehr. Eine TIA hatte ich bereits.
                                Ich genieße jetzt erstmal die Zeit zuhause mit der schwangeren Frau, die ich eigentlich unterstützen sollte und nicht sie mich.
                                https://myprostate.eu/?req=user&id=1246&page=report

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