Hallo Jimmie,
mir scheint, dass Du bei Deinem jetzigen Urologen nicht an der richtigen Adresse bist. Bedenke dabei, dass das Thema Prostatakrebs für die meisten Uro´s nur ein Randthema ist, das sich größtenteils nur auf die rel. harmlosen PCA´s der Männer im hohen Alter bezieht.
Dem entsprechend verfahren sie nach Schema F - egal, ob das für jüngere Männer auch das richtige ist. Aber die sollen sich sowieso möglichst schnell operieren lassen und wenn sie das nicht gleich wollen, sind sie selber schuld. Damit ist für die Herren das Thema meist erledigt - basta!
Die meisten hier im Forum kennen die Gefühle: Man ist irritiert, verunsichert, hat vielleicht sogar ein schlechtes Gewissen gegenüber dem Mann im weißen Kittel, der es doch offensichtlich so gut mit einem meint.
Die Fakten zum vorigen Thema sind folgende:
Vor den PSA-Messungen ist zu beachten, dass die PSA-Wertwerte verfälscht sein können durch:
Den obigen Text kannst Du übrigens in den Infos unseres Forums nachlesen und er stammt aus zuverlässiger Quelle.
Aber noch etwas zu Deinem PSA-Wert: Durch die (gutartige?) Vergrößerung Deiner Prostata kannst Du etwa mit dem doppelten PSA-Wert rechnen, den Du bei normaler Prostatagröße hättest. Man rechnet pro ccm Vergrößerung mit etwa 3% PSA-Erhöhung.
D.h. aber, er ist verdächtig, falls er nicht noch durch andere Umstände erhöht ist.
Wie hat Dein Uro denn festgestellt, das keine Entzündung vorliegt?
Ich kann Dir nur raten, das Antibiotika in ruhe einzunehmen, einen Monat warten und dann nochmals PSA messen zu lassen. Die Biopsie aber auf gar keinen Fall bei Deinem jetzigen Uro machen, sondern in ein richtiges Prostata-Zentrum gehen, wo man die Erfahrung und die richtige Ausstattung dazu hat.
Viel Erfolg
Peter
mir scheint, dass Du bei Deinem jetzigen Urologen nicht an der richtigen Adresse bist. Bedenke dabei, dass das Thema Prostatakrebs für die meisten Uro´s nur ein Randthema ist, das sich größtenteils nur auf die rel. harmlosen PCA´s der Männer im hohen Alter bezieht.
Dem entsprechend verfahren sie nach Schema F - egal, ob das für jüngere Männer auch das richtige ist. Aber die sollen sich sowieso möglichst schnell operieren lassen und wenn sie das nicht gleich wollen, sind sie selber schuld. Damit ist für die Herren das Thema meist erledigt - basta!
Die meisten hier im Forum kennen die Gefühle: Man ist irritiert, verunsichert, hat vielleicht sogar ein schlechtes Gewissen gegenüber dem Mann im weißen Kittel, der es doch offensichtlich so gut mit einem meint.
Die Fakten zum vorigen Thema sind folgende:
Vor den PSA-Messungen ist zu beachten, dass die PSA-Wertwerte verfälscht sein können durch:
Faktor | Erhöhung | Wartezeit bis zur unverfälschten Bestimmung |
Prostata-Massage | ca. dreifach | ca. 3-4 Tage |
Radfahren | 1,5-fach | ca. 1-2 Tage |
Ejakulation | bis zweifach | ca. 1-2 Tage |
Transrektaler Ultraschall | bis zweifach | ca 1-2 Tage |
- Diese Wartezeiten müssen also vor einer PSA-Bestimmung beachtet werden! Die Blutentnahme für die PSA-Wert-Bestimmung muss vor einer DRU oder Ultraschall-Untersuchung erfolgen!!
Den obigen Text kannst Du übrigens in den Infos unseres Forums nachlesen und er stammt aus zuverlässiger Quelle.
Aber noch etwas zu Deinem PSA-Wert: Durch die (gutartige?) Vergrößerung Deiner Prostata kannst Du etwa mit dem doppelten PSA-Wert rechnen, den Du bei normaler Prostatagröße hättest. Man rechnet pro ccm Vergrößerung mit etwa 3% PSA-Erhöhung.
D.h. aber, er ist verdächtig, falls er nicht noch durch andere Umstände erhöht ist.
Wie hat Dein Uro denn festgestellt, das keine Entzündung vorliegt?
Ich kann Dir nur raten, das Antibiotika in ruhe einzunehmen, einen Monat warten und dann nochmals PSA messen zu lassen. Die Biopsie aber auf gar keinen Fall bei Deinem jetzigen Uro machen, sondern in ein richtiges Prostata-Zentrum gehen, wo man die Erfahrung und die richtige Ausstattung dazu hat.
Viel Erfolg
Peter
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