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Soll man jetzt vorher seine Antikörper bestimmen lassen? Wenn, dann nur die heterophilen.
Nein, das wäre dann wohl eine Überdiagnostik. Solche störenden heterophilen Antikörper (3-5% in der normalen Population, eigene Erfahrungen) werden in guten Immunoassays durch Zugabe entsprechender Entstörsubstanzen weitgehend neutralisiert. Dadurch werden falsch erhöhte Ergebnisse weit unter 1% erreicht, wie beim Roche PSA Test. Viel wichtiger scheint mir die Verlaufskontrolle zu sein, wo ab einem gewissen Zeitpunkt das Ergebnis eindeutig wird. Ob dies bei Rembert schon jetzt der Fall ist, da scheiden sich wohl die Meinungen.
Das Messverfahren wurde ja einmal gewechselt und hatte gleich einen leichten Anstieg zu Folge.
Denke aber, dass der Anstieg seit 11.2017 schon nicht zu vernachlässigen ist.
Irgendetwas produziert da jetzt vermehrt PSA und ich hoffe, ich wähle den richtigen Weg.
bin ja trotz meiner jetzt 8 jährigen Geschichte erst 51 Jahre alt und will meine Pfeile nicht zu schnell verschießen.
Bei DIESEM Verllauf würde ich vor PSA 0.4 definitiv KEINERLEI Diagnostik oder Therapie veranlassen!
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Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
vor Ort ersetzen
Hallo Herr Doktor,
hätte mal vor Jahren doch in ihre Praxis wechseln sollen ;-))
Sie hatten mal mit einem Lymphknoten spekuliert bei mir.. aber lange her.
Hoffe ich behalte die Nerven so lange zu warten..mein ärztliches Umfeld meint ja, ich würde die Chance auf Heilung durch
eine Bestrahlung damit noch mehr minimieren.
Danke für den Ratschlag !
rembert
was willst du denn bei diesem PSA und seiner vglw. geringen Zunahme in den letzten Jahren (und die Werte schwanken ja auch...)
denn jetzt machen? Es bliebe ja nur die blinde Bestrahlung der Loge. Die ist aber auch nicht nebenwirkungsfrei.
Cool bleiben und regelmäßig messen. Dann merkst Du schon rechtzeitig wann Handlungsbedarf ist....
leider heute den höchsten PSA-Wert seit meiner OP in 2010.
hier nochmal der Verlauf der letzten paar Jahre: PSA 20.04.2015 0,062 PSA 30.10.2015 0,068 PSA 23.05.2016 0,083 PSA 22.08.2016 0,078 PSA 05.12.2016 0.085 PSA 28.03.2017 0,075 PSA 02.08.2017 0,082 PSA 27.11.2017 0,084 PSA 26.03.2018 0,103 PSA 25.06.2018 0,104 PSA 22.10.2018 0,092 PSA 25.02.2019 0,123
Bin leider seit August fast nur noch ans Haus gebunden, da ich auf geringste körperliche Belastung mit tagelangen Schwächeanfällen reagiere.
Nennt sich wohl CFS/Me und ist weitgehend unerforscht.
Die Vorstellung 36 mal zu einer Bestrahlung zu müssen und dann noch zusätzliche Nebenwirkungen zu ertragen, ist für mich ganz furchtbar gerade.
Mein Urologe drängt auf Bestrahlung bei 0,2 und vorheriges PSMA Pet ... was ich mir aber ohne Arbeit leider nicht leisten kann.
Meine Fragen, auch wenn ihr da vielleicht schon einmal darauf eingegangen seid :
1. Gibt es eine Möglichkeit in Verbindung mit einem Krankenhausaufenthalt ein PSMA Pet ct über die gesetzliche Krankenkasse abrechnen zu lassen?
Mein Urologe redet von 2000 Euro Kosten
2. Würdet ihr auch bei 0,2, starten oder riskiere ich zu viel, wenn ich länger warte ?
3. Gibt es eine empfehlenswerte Adresse in Hannover zwecks Strahlentherapie ?
Das kann ein ganz langsam wachsendes Rezidiv nach Gleason 3+3 sein. Mal so grob geschätzt wird PSA>0,2 in 2-3 Jahren erreicht; 0,4 in 5-7 Jahren.
Es kann auch Restgewebe sein.
Man kann ja mal bei 0,2 oder später ein PSMA PET/CT machen. Da 10% der Gleason 3+3 PSMA-negativ sind, sollte vorher das Prostatektomiepräparat auf ausreichende PSMA-Positivität untersucht werden, denn sonst ist ein negatives PSMA PET/CT ohne Aussagekraft.
leider heute den höchsten PSA-Wert seit meiner OP in 2010.
hier nochmal der Verlauf der letzten paar Jahre: PSA 20.04.2015 0,062 PSA 30.10.2015 0,068 PSA 23.05.2016 0,083 PSA 22.08.2016 0,078 PSA 05.12.2016 0.085 PSA 28.03.2017 0,075 PSA 02.08.2017 0,082 PSA 27.11.2017 0,084 PSA 26.03.2018 0,103 PSA 25.06.2018 0,104 PSA 22.10.2018 0,092 PSA 25.02.2019 0,123
Bin leider seit August fast nur noch ans Haus gebunden, da ich auf geringste körperliche Belastung mit tagelangen Schwächeanfällen reagiere.
Nennt sich wohl CFS/Me und ist weitgehend unerforscht.
Die Vorstellung 36 mal zu einer Bestrahlung zu müssen und dann noch zusätzliche Nebenwirkungen zu ertragen, ist für mich ganz furchtbar gerade.
Mein Urologe drängt auf Bestrahlung bei 0,2 und vorheriges PSMA Pet ... was ich mir aber ohne Arbeit leider nicht leisten kann.
Meine Fragen, auch wenn ihr da vielleicht schon einmal darauf eingegangen seid :
1. Gibt es eine Möglichkeit in Verbindung mit einem Krankenhausaufenthalt ein PSMA Pet ct über die gesetzliche Krankenkasse abrechnen zu lassen?
Mein Urologe redet von 2000 Euro Kosten
2. Würdet ihr auch bei 0,2, starten oder riskiere ich zu viel, wenn ich länger warte ?
3. Gibt es eine empfehlenswerte Adresse in Hannover zwecks Strahlentherapie ?
Lieben Dank für eure Mühe
Rembert
Hallo Rembert,
zu PSMA PET CT bei PSA 0,2 ng/ml,würde ich nicht machen wenn du es selbst bezahlen sollst.
wenn es bezahlt wird dann nur wenn Dein Arzt es als notwendig erachtet für eine weitere Therapie.
da gibt es wahrscheinlich nix zu sehen.
zur Logenbestrahlung kannst Du mal bei mir ins Profil schauen.
würde ich nutzen an deiner Stelle.
könnte Dir Zeit nach hinten verschaffen.
da musst Du dann die Ärzte bemühen zu der Entscheidung.
Zeit hast Du noch ,denn die PSA Verdoppelungszeit ist lang bei Dir.
mach Dich noch mal schlau
das ist eine mittlere PSA-Verdoppelungszeit von 3,9 Jahren zwischen April 2015 und Februar 2019, aber nur noch 0,82 Jahren zwischen Oktober 2018 und heute. Dazwischen hattest Du aber auch mal Schwankungen, in denen der PSA-Wert wieder etwas zurückging.
Eine PSMA-PET/CT hätte beim derzeitigen Wert eine Chance von unter 50 %, etwas anzuzeigen. Wenn sie nichts anzeigt, bist Du zwar 2.000 € ärmer, aber genauso schlau wie vorher. "Urologe" hat hier mehrfach von Fällen berichtet, bei den der PSA-Wert nach der RP auf 0,2 ng/ml und etwas darüber stieg, aber dann stehenblieb. Gemäß einer Studie verschlechtert sich die Heilungschance nicht, wenn man auch bei 0,2 ng/ml noch etwas zuwartet, erst ab 0,5 ng/ml verschlechtert sie sich, wenn ich mich recht erinnere, um ca. 3 % je 0,1 ng/ml PSA-Anstieg.
Ich kann Dir nur die Fakten geben, aber keine Therapie-Empfehlung aussprechen.
Danke dir Ralf... tendiere bis 0,4 zu warten und dann PSMA-PET/CT zu machen. Hoffe noch zwei Jahre Zeit zu haben dafür... Bei der MHH in Hannover kostet es wohl 1.500 Euro.
Das ist natürlich ziemlicher Mist, aber ich sehe durchaus noch die Chance, dass dieser Anstieg noch zum Stillstand kommt, zumal du beidseitig nervschonend operiert bist und das alles von einem Rest im apikalen Bereich stammen könnte. Gutartige Zellvermehrung nennt man das.
Ich habe mich bei nahezu identischen Wert bewußt mit dem Risiko der Übertherapie bestrahlen lassen; mein Urologe war dafür, der Strahlentherapeut war da schon zögerlicher. Möglicherweise war das tatsächlich verfrüht, weil mein PSA-Wert sich nahezu im gleichen Bereich nach der Bestrahlung wieder dort eingependelt hat.
Die Richtigkeit werde ich wohl nie erfahren.
Ein PSMA/PET-CT würde ich nicht machen lassen, a) weil die Wahrscheinlichkeit für ein Lokalrezidiv sehr hoch ist und b) weil im vorgeschlagenen Bereich von 0,2 ng/ml mit hoher Wahrscheinlichkeit wenig zu sehen sein dürfte.
In deiner Situation, auch wegen des relativ jungen Alters, würde ich nicht vor 0,2 ng/ ml, aber auch nicht nach 0,3 ng/ml beim Strahlentherapeut auf der Matte liegen. Zwar besteht auch dann immer noch das Restrisiko einer nicht notwendigen Bestrahlung; dieses musst du aber mit Jahrgang 1967 eingehen.
Ich bin nächsten Monat wieder fällig; ganz unentspannt bin ich auch nicht.
Diese ganze Leserei hier sollte ich mir besser sparen; es macht unruhiger als mir lieb ist.
Ich drücke dir die Daumen, dass doch alles anders ist als es scheint..............
MartinWK hoffe deine Kalkulation stimmt...dann kann ich das Geld vielleicht sparen bis dahin. DANKE
Reinhard... schön von dir zu lesen.
Bin jetzt echt seit August 23 Stunden am liegen. Ausschlussdiagnose CFS / Me
Manchmal reicht schon die Dusche morgens um mir für den Rest des Tages sämtliche Kraft zu rauben.
Das kann man gar keinem erklären..
Werde also so lange wie vertretbar mit der Bestrahlung warten..
Jetzt noch Darmbeschwerden und Inkontinenz dazu...dann reicht es mir auch langsam .
Lieben Gruß an dich und keine Sorge um deine Messung !!!
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