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    Lieber Hartmut,

    obschon durch deine Bestrahlung das Knochenmark geschädigt wurde, hierbei nehme ich die RLT aus, da sie hauptsächlich punktuell wirkt.
    Die in deinem Fall in Rede stehenden Knochenmarkteile, die nicht mehr zur Blutbildung beitragen, werden durch eine vermehrte Produktion anderer Knochen kompensiert.
    Dieser Effekt wurde Karl von seinen Ärzten so beschrieben, inzwischen hat sich sein Hämoglobinwert wieder normalisiert.
    Mit diesem Effekt werden auch deine Erschöpfungszustände abnehmen und du uns im Mai in voller Blüte Gesellschaft wirst leisten können.

    Liebe Grüße,
    Silvia
    ;-)

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      Lieber Hartmut,

      ein Problem kann es geben, wenn die Tumorzellen sich bereits weit im Knochenmark ausgebreitet haben und
      die blutbildenden Zellen nur noch eingeschränkt funktionsfähig sind, also bereits eine Knochenmarkinsuffizienz
      besteht (myelodysplastisches Syndrom, MDS). Das kann unabhängig von der Therapie bei vorhandenen
      Knochenmetastasen
      im Verlauf der Erkrankung geschehen.

      Bestimmungsgemäß gelangt bei der RLT ein Teil des Wirkstoffes auch ins Knochenmark zu den dortigen
      Tumorzellen. Hinsichtlich der Hämatotoxizität bleibt die Lutetium-Therapie indessen zumeist verträglich.
      Es kann zu einem zumeist vorübergehenden Abfall der Erythrozyten, Thrombozyten oder Leukozyten kommen.
      Bei Victor hat sich nach jedem Zyklus der RLT die Blutbildung stets ohne Transfusionen so weit wieder erholt,
      wie es aufgrund der MDS möglich blieb.


      Als dann später die beiden Chemos nachfolgten, wurde es im Verlauf der voranschreitenden Erkrankung schwieriger.
      Angriffspunkte bei einer Chemo sind die sich schnell teilenden Zellen. Das betrifft auch die gesunden Zellen und
      damit neben den Haaren leider auch die blutbildenden Zellen. Es mussten trotz angepasstem Therapieschema
      schließlich in allen Linien regelmäßige Transfusionen gegeben werden.


      Liebe Grüße
      Silvia
      https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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        Liebe Silvia, lieber Karl,

        heute früh war ich zur Blutentnahme. Das Ergebnis bekomme ich voraussichtlich Morgen Mittag.
        Mein Arzt war recht erstaunt, dass ich noch lebe.

        Ich habe hier mal ein Bild der Laborwerte aus der UNI eingestellt.

        https://up.picr.de/48912261sc.pdf

        Soweit ich es sehe, ist ein Wert vor der Therapie gemessen worden und 2 weitere während der Nierenuntersuchungen, die 2-3 Wochen vor der RTL gemacht werden.
        Die Thrombozyten lagen mal vor der Therapie bei 256.

        So, nun muss ich mal das neue Ergebnis von Heute abwarten.
        Blöd nur, wenn ich wieder Schmerzen bekomme, und die Therapie verschoben werden muss.

        Gruss
        hartmut





        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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          Lieber Hartmut,

          deine Laborberichte weisen in den unten aufgeführten Bemerkungen auf gegebene Veränderungen hin.

          Die sog. präanalytischen Störungen sind unter 3: genannt

          - Material stark hämolytisch

          Dies ist zutreffend am 10.09.24.

          Bei der Analyse vom 05.11.24 fehlt diese Bemerkung, folglich kein Fehler bei der Blutabnahme.

          Also abwarten. Silvia weist auf sämtliche Probleme hin. Aus Erfahrung.

          Ich hoffe mit dir.

          Winfried

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            Lieber Hartmut,

            Wir begleiten hoffnungsvoll dein Warten. Habe ich mich verlesen, du hast eine Scherzfreiphase.... genieße es. Bei mir haben sich Hämoglobin und Thrombozyten nach der Bestrahlung wieder erholt, aber du startest von einem anderen Niveau.

            Überrasche deinen Arzt ruhig mit weiterleben ;-).....

            Liebe Grüße, Karl

            Kommentar


              Lieber Winfried,

              als Laie habe ich dieser Bemerkungen keiner großen Bedeutung zugeordnet.
              Danke für die Aufklärung.
              Die Thrombozyten sind etwas gestiegen, auf 90 c/nl
              Datum: 14.11.24, erhalten heute früh.

              Lieber Karl,
              ja, du hast dich verlesen, aber ich kann mich auch unklar ausgedrückt haben.

              Ich bin nach meiner 1. PRLT fast Schmerzfrei, aber nicht Beschwerdefrei.
              Die Nebenwirkungen wurden zwar von Therapie zu Therapie geringer, sind aber in den letzten 8 Tagen teilweise wieder verstärkt aufgetreten.
              Trockener Mund, etwas Schwäche, Unwohlsein, Appetitlosigkeit und Müdigkeit.
              Das könnten Auswirkungen meiner starken Grippe (ohne Fieber) sein, oder es wird durch den Medikamentenwechsel von Abirateron auf Xtandi seit dem 08.11.24 verursacht.
              Die Grippe mit dem starken Schnupfen zieht sich langsam zurück.

              Bei dieser Gelegenheit einen Glückwunsch für die gelungene Augen-OP deiner Frau.
              Ich hatte ja vor ein paar Jahren den „Grauen Starr“ operieren lassen. Hatte panische Angst, und habe es die Tage zuvor mit Whisky probiert.
              Mir wurde von Freunden gesagt, Whisky kann das Sehvermögen verdoppeln.
              Es half nur kurzfristig.

              Gruss
              hartmut

              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                Lieber Hartmut,

                Ob du unklar formuliert hast oder ich etwas anderes herauslesen wollte......lassen wir 's. Ich muss mir für meine Testosteron-Rückkehr-Phase eh wieder ein paar Männer-Sprüche beibringen, so in der Art: "Ist nicht so schlimm, nichts was man nicht mit einem Kasten Bier herunter spülen könnte. ".....oder so was.
                Die OP lief sehr gut meine Frau hat sich ohne Whisky die Sehkraf mehr als verdoppelt und das Nachtsehen hat sich auch sehr verbessert. Auch so ein Ding um die bessere Linse zu bekommen zahlst du 650€ zu.
                Also dann schone dich, die Grippe hätte es ja nicht gebraucht. Aber was soll ich sagen, die Kleine bringt immer etwas anderes aus der Krippe mit, anfangs dachte ich die Kinder-Viren könnten mir nichts anhaben, weit gefehlt.

                Dir alles Gute,
                Karl

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                  Liebe Freunde,

                  ich hatte mich ein wenig zurück gehalten, weil ein paar neue Fälle erst einmal wichtiger waren.

                  Meine PRTL wurde gestern nach der Untersuchung abgebrochen, und ich durfte wieder nach Hause fahren.
                  Das Knochenmark ist geschädigt.
                  Die Thrombozyten sind nun wieder auf 50 c/nl gefallen, nachdem sie sich auf 90 c/nl (Hausarzt) erholt hatten.

                  Die Ärzte meinten das Knochenmark müsste sich für die Therapie von selbst erholen, damit man weiss, dass nicht mehr geschädigt wird.
                  Der PSA rauscht weiter in die Höhe.
                  Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Schmerzen wieder kommen.
                  Aus die Maus.

                  Anlage:



                  Gruss
                  hartmut
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                    Ach Hartmut, so ein Mist. Das tut mir sehr leid. Vielleicht doch ne Chemo, wenn die Blutwerte das zulassen?

                    Gruß, Michael

                    Kommentar


                      Lieber Hartmut,

                      gerne möchte ich das derzeit bestehende Risiko durch die niedrigen Thrombozyten-Werte relativieren:

                      Thrombozytenzahl und Blutungsrisiko
                      Thrombozytenzahl Blutungsrisiko*
                      ≥ 50.000/mcl (≥ 50 × 109/l) Minimal
                      20.000–50.000/mcl (20–50 × 109/l) Leichte Blutungen nach Trauma
                      < 20.000/mcl (< 20 × 109/l) Spontane Blutungen
                      < 5000/mcl (< 5 × 109/l) Schwere, ggf. lebensbedrohliche spontane Blutungen
                      aus: https://www.msdmanuals.com/de/profi/...%C3%BCberblick

                      Das Blutungsrisiko bei 50 G/l ist relativ gering und lässt den Grund zur Absage der Therapie gravierender erscheinen,
                      als er es mit Blick auf diesen Wert ist. Den Empfehlungen der deutschen Querschnitts-Leitlinien (BÄK) entsprechend
                      kann eine untere Grenze von 50-80 G/l bei mittleren und kleineren Eingriffen ohne Konsequenzen toleriert werden.


                      https://www.wbbaek.de/fileadmin/user_upload/_old-files/downloads/pdf-Ordner/MuE/Querschnitts-Leitlinien_BAEK_zur_Therapie_mit_Blutkomponenten_u nd_Plasmaderivaten-Gesamtnovelle_2020.pdf

                      Richtig dürfte allerdings sein, dass ein grundsätzlicher Abwägungsprozess stattfinden sollte, ob und mit welchem
                      Risiko diese oder eine andere Therapie (Chemo) mit welcher Dosis bis zu welchem Zeitpunkt ethisch vertretbar
                      fortgesetzt werden mag. Dazu solltest du mit deiner Meinung, Wünschen und deinem Befinden im Mittelpunkt
                      stehen und nicht ungefragt nach Hause geschickt werden.


                      Eine Handlungsoption kann beispielsweise das Herabsetzen der Dosis bei verkürzter Verabreichungszeit und
                      engmaschiger Kontrolle sein.


                      Ich wünsche dir, dass du mit deinen Wünschen zeitnah gehört wirst.

                      Liebe Grüße
                      Silvia
                      https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

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                        Lieber Hartmut,

                        es tut mir sehr leid, dass deine Therapie so anders verläuft, als es deinem Wunsch entspricht. Silvia hat ihre Einschätzung dargelegt.

                        Ich kann nur aus der Ferne nachvollziehen, wie der Abbruch geschehen ist.

                        Richtig dürfte allerdings sein, dass ein grundsätzlicher Abwägungsprozess stattfinden sollte, ob und mit welchem
                        Risiko diese oder eine andere Therapie (Chemo) mit welcher Dosis bis zu welchem Zeitpunkt ethisch vertretbar
                        fortgesetzt werden mag. Dazu solltest du mit deiner Meinung, Wünschen und deinem Befinden im Mittelpunkt
                        stehen und nicht ungefragt nach Hause geschickt werden.​
                        Die Ärztliche Entscheidung wird den sog. AZ (Allgemeinzustand) berücksichtigen. Die Arzt-Persönlichkeit ist dann gefordert, das richtige zu sehen und die zu übermitteln. Empathie ist gefragt.

                        Liebe Grüße
                        Winfried

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                          Moin Hartmut,

                          mir fällt nix ein. Und wenn einem nix einfällt, kann man auch nix schreiben. Ich wünsch dir alles, was ich mir auch wünschen würde.

                          WernerE

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                            Lieber Hartmut,
                            es tut mir weh, das zu lesen. Den Ratschlägen von Silvia und Winfried kann ich mich nur anschließen. Hier v.a.
                            Winfried : Die Arzt-Persönlichkeit ist dann gefordert, das richtige zu sehen und die zu übermitteln. Empathie ist gefragt.​
                            Gruß Arnold
                            Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                              Moin Hartmut, so ein Mist..... Hoffentlich bleiben die Schmerzen lange aus. Ganz liebe Grüße Sonja

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                                Wurde was gesagt/vermutet wie lange so eine Erholung dauert? Und wieso von selbst und nicht nachhelfen?
                                https://myprostate.eu/?req=user&id=1244

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