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PSA Falle
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Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
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Hallo Markus,
merkwürdigerweise ist dein " Fall " bisher völlig an mir vorbeigegangen .. mir ein wenig unverständlich, da ich meinen Senf sonst garantiert schon mal abgegeben hätte... bin ja schließlich auch mit 43 Jahren in die Mühle geraten. Bei mir erfolgte die OP allerdings recht zeitnah nach erstmaliger PSA -Messung.
Kann und will dir also jetzt wenigstens alles Gute wünschen für den Erfolg der Bestrahlung !!!!!!
Lieben Gruß
rembert
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Hallo Zusammen,
Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder.
Ich habe immer hier im Forum gelesen, da ich aber noch Berufstätig bin fehlte mir oft die Zeit mich zu Wort zu melden.
Und oft versuchte ich meine Erkrankung einfach zu vergessen.
Gestern vor 5 Jahren bekam ich meine Krebsdiagnose.
Rückblickend kann ich sagen, dass ich nach der OP überwiegend sehr schöne 5 Jahre hatte.
Ich bin letzte Woche 50 Jahre alt geworden.
Trotz Operation und Bestrahlung bin ich körperlich ausgesprochen fit und fühle mich wohl in meiner Haut!
Dies könnte sich jetzt ändern, denn beide Therapien konnten den Krebs nicht besiegen.
Hatte ich nach der Bestrahlung im Juli 2018 einen Nadir von 0,08 ging es bis zu meinen neuem PSA auf 0,62 in diesem Monat hoch.
Vor 4 Monaten war er noch bei 0,32 also eine VZ von 4 Monaten.
Mein Urologe möchte jetzt die Hormontherapie einleiten.
Ich aber möchte noch warten, ich hatte immer wieder PSA Anstiege mit kurzer VZ und dann verharrte der Wert wieder länger.
Ich werde im Prostatakrebszentrum und bei einem anderen Urologen noch Zweitmeinungen erfragen.
Ich tendiere dazu folgende Maßnahmen noch vor einer Hormontherapie zu treffen.
-mir eine PSA Grenze zu setzen und einen Anstieg bis auf PSA 3-4 in Kauf zu nehmen.
-Noch mehr Sport um vor dem Eintritt absolut fit zu sein
-ein PSMA PET CT machen zu lassen und auf therapeutische Möglichkeiten zu hoffen.
- Eventuell eine frühe Chemotherapie mit begleitender Hormontherapie nach erreichen PSA 3-4.
Frage: Würde ich ein Risiko eingehen wenn ich mir diese Grenze setze währen ich den PSA alle 2 Monate kontrollieren lasse?
LG Markus
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Hallo Markus,
Zitat von Levil13 Beitrag anzeigen-ein PSMA PET CT machen zu lassen und auf therapeutische Möglichkeiten zu hoffen.
ein gesichertes biochemisches Rezidiv gemäß Leitlinie vorliegt, eine zunächst durchgeführte (mp?) MRT keinen Befund erbrachte und sich sich aus der PSMA-Diagnostik eine therapeutische Konsequenz ergibt in Form einer lokalen Therapie (gemäß Leitlinie (Salvage-) Operation oder (Salvage-) Bestrahlung), wohl auch Lymphadenektomie usw. (Anmerkung der Redaktion: Ob sich aus der PSMA-Diagnostik eine therapeutische Konsequenz ergibt, weiß man aber erst, wenn sie bereits durchgeführt worden ist).
Was bei einer evtl. behandelbaren Oligometastasierung wäre, wird nicht klar. Sie wäre aber jedenfalls nicht leitliniengerecht, da in der Leitlinie davon nicht die Rede ist. Ist bereits eine antihormonelle oder Chemo-Therapie eingeleitet, ergäbe sich keine therapeutische Konsequenz mehr und die Kosten für die PSMA-Diagnostik würden nicht übernommen werden.
Frage: Würde ich ein Risiko eingehen wenn ich mir diese Grenze setze währen ich den PSA alle 2 Monate kontrollieren lasse?
Ralf
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Hallo Markus,
wäre es nicht eine Möglichkeit bei zB PSA 1 ein PSMAPetCT zu machen, in der Hoffnung den Verursacher zu finden und diesen direkt anzugehen (OP oder Bestrahlung). Ich bin ja in einem ähnlich jungen Alter und würde erst einmal diesen Weg beschreiten, in der Hoffnung, dass es das war oder das zumindest die Hormontherapie herausgezogene wird. Prof. Heidenreich in Köln führt zB solch eine OP mW durch. Die Metastase wird radioaktiv gekennzeichnet und so bei der OP sichtbar. Und irgendwer im Forum war übrigens mit diesem Weg auch ziemlich erfolgreich...
Das wäre mein Weg in Deiner Situation.
LG
AchimMeine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494
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Rezidiv OP
Zitat von buschreiter Beitrag anzeigenHallo Markus,
wäre es nicht eine Möglichkeit bei zB PSA 1 ein PSMAPetCT zu machen, in der Hoffnung den Verursacher zu finden und diesen direkt anzugehen (OP oder Bestrahlung). Ich bin ja in einem ähnlich jungen Alter und würde erst einmal diesen Weg beschreiten, in der Hoffnung, dass es das war oder das zumindest die Hormontherapie herausgezogene wird. Prof. Heidenreich in Köln führt zB solch eine OP mW durch. Die Metastase wird radioaktiv gekennzeichnet und so bei der OP sichtbar. Und irgendwer im Forum war übrigens mit diesem Weg auch ziemlich erfolgreich...
Das wäre mein Weg in Deiner Situation.
LG
Achim
Ein erneutes Rezidiv würde ich aber bestrahlen lassen.Mein Beitrag zu myprostate.eu
http://www.myprostate.eu/?req=user&id=124
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Markus, du hast bereits einmal einen (leitliniengerechten) Schuß ins Dunkle machen lassen (die Logenbestrahlung). Die hat irgendwas getroffen, aber nicht vernichtet. Die ADT wäre das Ende der kurativen Absicht, die guten Gewissens verordnet werden konnte, als es es keine Chance gab, Lokalrezidive präzise zu lokalisieren und man auch nicht Fernmetastasen ausschließen konnte. Sie wäre ein globaler Angriff ohne Heilungschance - ein weiterer Schuß ins Dunkel der Unwissenheit.
Inzwischen gibt es PSMA PET/CT (und auch andere Varianten - zumindest in Studien). Es gibt ligandengesteuerte Operationen, Lu-177 Ganzkörpertherapie, Cyberknife, HIFU, IRE. Eine kurative Absicht kann nach RPE und Salvage-RT aufrecht erhalten werden. Die Leitlinie wird das bald anerkennen müssen, der GBA und die gesetzlichen Kassen werden in 5-10 Jahren nachziehen. Ob man um 1000-2000€ zu sparen solange in ADT überwintern möchte, muss jeder für sich entscheiden. Nicht zu vergessen, dass die ADT vielleicht vorher versagt, und dann ein aggressiverer Tumor "herangezüchtet" sein kann (eine Selektion hat ja bereits durch die erfolglose Salvage-RT stattgefunden).
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Hallo Markus,
da bist Du in einer ähnlichen Situation wie ich. Ich habe bereits ein PSMA PET/CT machen lassen - allerdings ohne belastbaren Befund. Für mich steht zunächst mal eine lokale Behandlung auf dem Programm, daher hoffe ich, den Herd des PSA Anstieges zu finden und werde in nicht allzu weiter Ferne ein erneutes PET/CT anstreben.
Liebe Grüße
MichaelWeiteres unter: https://myprostate.eu/?req=user&id=716
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Hallo Markus,
ich habe mir Deine PK-Geschichte gerade durchgelesen und mir vorgestellt, ich wäre an Deiner Stelle. Ich würde dann auch, wie einige hier, dafür plädieren, bis zum PSA von mindestens 2 ng/ml zu warten und dann erst ein PSMA-PET/CT machen zu lassen. Vielleicht hast Du dann ja Glück und es ist nur ein Lymphknoten o.ä. schuld am schnellen PSA-Anstieg. Das kann dann lokal behandelt werden und Du hast dann wieder Ruhe.
Den Hormonentzug mit oder ohne Chemo solltest Du noch warten lassen.
Falls Du doch schon dem Rat deines Arztes folgen willst mit sofortigem Hormonentzug, wäre es für Dich sehr wichtig, im Hormonentzug besonders viel Sport zu machen. Vorher schadet sicher auch nicht, aber während des Hormonentzugs viel Sport (Kraft- und Ausdauer) soll sehr hilfreich sein, wurde mir von meinem Onkologen jedenfalls überzeugend eingebläut.
Viele Grüsse
LutzLiebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <
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Wenn ich das so lese, wird immer davon gesprochen, was Ärzte so sagen. Egal welche und das wird hier immer wieder durchgekaut.
Es gibt im Prinzip 4 Dinge die man machen soll, um ein langes Leben zu haben.
1. Rauchen aufhören (habe ich schon lange gemacht, seit ca 40 J.)
2. Kein oder wenig Alkohol (lasse ich mir nicht nehmen)
3. Abnehmen (brauche ich nicht, hab Normalgewicht)
4. Viel Sport (habe ich noch nie gemacht)
Und jetzt !!!
Ist der Sport schuld das ich PK habe? Soll ich jetzt mit 70 damit anfangen? Ich denke das das auch nichts mehr bringt. War bis jetzt ein prima Leben, was will man mehr.
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Hallo Michi,
ich weiss inzwischen von Dir, dass Du auf das Wort "Sport" allergisch reagierst. Wenn hier immer wieder Sport erwähnt wird, geht es nicht darum, Sport zu treiben, um ein langes Leben zu haben und wer dann keinen Sport treibt ist dann selbst schuld, wenn er dann nur ein kürzeres Leben hat.
Nein, es geht darum, um mit körperlicher Anstrengung im eigenen Körper Vorgänge auszulösen, die einem z.B. bei der Bewältigung von Nebenwirkungen durch Behandlung mit Hormonentzug helfen, nicht so stark zu leiden. Dazu 2 Beispiele von vielen:
1. Es werden bei Ausdauerbelastung Botenstoffe ausgeschüttet, die das seelische Wohlbefinden stärken und verbessern.
2. Es wird durch Muskeltraining dem Abbau der Muskulatur, bedingt durch zu wenig Testosteron, entgegengewirkt.
Wenn Du Dich im Garten bewegst, machst Du das zum Teil auch.
Dieser "Sport" kann also sehr gut helfen, um die Lebensqualität zu verbessern oder möglichst viel davon zu erhalten.
Ist doch eine tolle Sache?
Viele Grüße
LutzLiebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <
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