Hallo,
ich hätte eine Frage zum PSA-Verlaufs meines Vaters (77 Jahre alt). Folgende Vorgeschichte:
April 2008 TURP aufgrund einer benignen Prostatvergrößerung+Harnverhalt, PSA vor TURP 14.49. Zufallsbefund der TURP: Tumorzellen gefunden, Gleeason-Score 2+3, Anteil weiß ich nicht mehr genau, war aber tendenziell eher gering (<10%)? Seitdem regelmäßige PSA Verlaufskontrolle:
28.11.2006: 6.48 (vor TURP)
27.11.2007: 4.72 (vor TURP)
17.03.2008: 14.49 (vor TURP)
04.06.2008: 1.07 (nach TURP)
28.10.2008: 1.27
13.03.2009: 1.57
25.11.2009: 1.51
14.04.2010: 1.61
27.10.2010: 1.68
11.01.2011: 1.80
28.04.2011: 2.01
22.06.2011: 2.13
06.12.2011: 2.37
28.03.2012: 1.96
11.07.2012: 1.97
05.10.2012: 2.72
22.02.2013: 2.50
05.07.2013: 2.55
27.11.2013: 3.02
20.02.2014: 3.10
02.07.2014: 3.49
21.09.2014: 3.94
22.02.2015: 4.40
Langristig ergibt sich also eine PSA-Verdopplungszeit von 3.17 Jahren (nach TURP bis heute). Mein Vater hatte nach der TURP nur noch sehr geringe Beschwerden (mal mehr, öfters weniger häufiges Wasserlassen).Nach allem was ich zum Thema gelesen habe wäre meine Interpretation des Verlaufs: es wächst offensichtlich etwas (gut oder bösartig, höchstwahrscheinlich beides), der Verlauf spricht sicherlich für ein (allerdings sehr langsames) Wachstum des PCa. Aufgrund seines Alters (77 Jahre) wäre natürlich ein weitere abwarten (mit Verlaufskontrolle wie bisher) äußerstet wünschenswert. Das Problem ist: sein Arzt fängt nun an nervös zu werden (PSA steigt immer weiter an, ist nun wieder über dem kritiscen Wert von 4, frei PSA bei letzter Messung "nur" 18% ...) und will das er nun weitere Untersuchungen macht (MRT, ...), was mein Vater eigentlich nicht will. Ist es aus Ihrer Sicht vertretbar, ihm zu raten einfach weiter abzuwarten und vieteljährlich den PSA-Wert zu bestimmen, solange die PSA Verdopplungszeit in etwa auf dem Niveau wie bisher bleibt? Herzlichen Dank für Ihre Meinung hierzu!
MfG
Christoph
ich hätte eine Frage zum PSA-Verlaufs meines Vaters (77 Jahre alt). Folgende Vorgeschichte:
April 2008 TURP aufgrund einer benignen Prostatvergrößerung+Harnverhalt, PSA vor TURP 14.49. Zufallsbefund der TURP: Tumorzellen gefunden, Gleeason-Score 2+3, Anteil weiß ich nicht mehr genau, war aber tendenziell eher gering (<10%)? Seitdem regelmäßige PSA Verlaufskontrolle:
28.11.2006: 6.48 (vor TURP)
27.11.2007: 4.72 (vor TURP)
17.03.2008: 14.49 (vor TURP)
04.06.2008: 1.07 (nach TURP)
28.10.2008: 1.27
13.03.2009: 1.57
25.11.2009: 1.51
14.04.2010: 1.61
27.10.2010: 1.68
11.01.2011: 1.80
28.04.2011: 2.01
22.06.2011: 2.13
06.12.2011: 2.37
28.03.2012: 1.96
11.07.2012: 1.97
05.10.2012: 2.72
22.02.2013: 2.50
05.07.2013: 2.55
27.11.2013: 3.02
20.02.2014: 3.10
02.07.2014: 3.49
21.09.2014: 3.94
22.02.2015: 4.40
Langristig ergibt sich also eine PSA-Verdopplungszeit von 3.17 Jahren (nach TURP bis heute). Mein Vater hatte nach der TURP nur noch sehr geringe Beschwerden (mal mehr, öfters weniger häufiges Wasserlassen).Nach allem was ich zum Thema gelesen habe wäre meine Interpretation des Verlaufs: es wächst offensichtlich etwas (gut oder bösartig, höchstwahrscheinlich beides), der Verlauf spricht sicherlich für ein (allerdings sehr langsames) Wachstum des PCa. Aufgrund seines Alters (77 Jahre) wäre natürlich ein weitere abwarten (mit Verlaufskontrolle wie bisher) äußerstet wünschenswert. Das Problem ist: sein Arzt fängt nun an nervös zu werden (PSA steigt immer weiter an, ist nun wieder über dem kritiscen Wert von 4, frei PSA bei letzter Messung "nur" 18% ...) und will das er nun weitere Untersuchungen macht (MRT, ...), was mein Vater eigentlich nicht will. Ist es aus Ihrer Sicht vertretbar, ihm zu raten einfach weiter abzuwarten und vieteljährlich den PSA-Wert zu bestimmen, solange die PSA Verdopplungszeit in etwa auf dem Niveau wie bisher bleibt? Herzlichen Dank für Ihre Meinung hierzu!
MfG
Christoph
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