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(Ichwill sowieso abnehmen und schalte vor Hormontherapie eine Kur nach Dr. Breuss)
Zwei Dinge, lieber Ben, die Dich wenig erfreuen werden:
1. Ein Krebs geht ohne Therapie so gut wir nie zurück.
Wenn er das täte, wärst Du auf dem Weg zur Heilung, Spontanremission.
Es gibt drei Quellen von Prostata-Spezifischem Antigen (PSA):
1.1 Die Prostata an sich, die mit dem Alter mehr oder weniger wächst, in Fällen
starken Wachstums Benigne Prostata-Hyperplasie (BPH) genannt. Dieses
Wachstum verläuft exponentiell, mit Verdoppelungszeiten (VZ) von vielen Jahren
oder Jahrzehnten. Guck dazu die blaue Linie in Anhang [3].
1.2 Der Prostatakrebs, der ebenfalls exponentiell wächst, aber viel schneller,
also mit VZ von Monaten bis wenigen Jahren, entsprechend der roten Linie.
Die Addition der roten und blauen Linie entspricht im Beispiel sehr genau den
gemessenen Punktrn auf der schwarzen Linie.
1.3 Kommt dazu eine Prostataentzündung, wird die schwarze Kurve temporär
erhöht bis sie wieder abheilt, was dann ein Sinken des PSA-Wertes bewirken würde.
Das erlebst Du derzeit.
Er hatte die fixe Idee, dass Krebs aus der 'Schlacke' fester Nahrung bestehe,
ähnlich wie in einem Kohleofen Schlacke zurückbleibe, Säfte aber ohne feste
Asche verbrennen würden.
Zudem hielt er Krebs dem "irdischen Element"zugehörig, weswegen man fasten
müsse, mit Ausnahme der "schlackefreien" Säfte von Wurzelgemüsen!?
Na dann Prost!
Dem Krebs wird das Fasten egal sein, denn er schwimmt in nahezu unbegrenzter
Nahrung, die dein Blutkreislauf heranschafft, um Herz und Hirn am Laufen zu halten.
Entweder vom Verdauungsapparat her, oder im Falle des Fastens, von den Reserven.
Naja, so etwa...
Es mag ja nett sein, überschüssiges Körperfett zugunsten des Krebses abzubauen,
aber erstmal kommt die in der Muskulatur gespeicherte Energie dran.
Die brauchst Du aber besser selbst.
Vergiss Breuß!
Konrad
Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?) [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase [5]PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
am 7.10.2016 wurde mittels PSMA-PET_CT und vorhergehender Biopsie das Karzinom festgestellt. Der PSA-Wert bleibt momentan stabil. Wenn ich nun in 6 Wochen wissen will, wie sichd as Karzinom weiter entwickelt hat, -welche Methoden gibt es dazu? Am 19.2016 wurde histologisch die aktuelle Größe festgestell. muss ichd azue rneut biopsieren lassen oder gibts unauffälligere Methoden bezüglich der Messusng der Entwicklung des Karzinoms?
Danke für Rückantwort.
solange Du Hormontherapie machst wird der Tumor nicht wachsen sondern eher etwas kleiner werden. Deine Kasse wird nicht bereit sein, ein neues MRT zu bezahlen um "nachzugucken".
Ansonsten gehe doch mal zum Saphir CyberKnife Zentrum in Frankfurt und lass Dich beraten ob sie Dir die Knochenmetastasen bestrahlen wollen.
Du hattest am 07.10. eine Biopsie. Dürfen wir das festgestellte Gleason-Score erfahren?
bzw. hättest Du die Güte, in deinem Profil die verfügbaren Daten übersichtlich
darzustellen, bevor Du uns weiter mit Fragen bombardierst?
Alternativ und noch besser wäre ein Profil bei myprostate.eu mit einem
funktionierenden Link in der Signatur.
Mit guten Informationen können wir besser antworten.
Zu deiner neuesten Frage:
Bei einem PSA-Anstieg auf das Doppelte steigt der Durchmesser der Läsionen um einen Viertel.
Das ist so etwa die Grenze dessen, was man im Bild feststellen kann.
Früher bringt ein erneutes CT, PET oder MRT kaum was, von speziellen Fragestellungen
in Einzelfällen mal abgesehen.
Dein bisheriger PSA-Verlauf weist nicht auf ein derart schnellwachsendes Karzinom hin,
dass man jetzt schon im Bild etwas sehen würde.
Carpe diem!
Konrad
Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?) [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase [5]PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
Info: Nach dem ermutigenden Rückgang des PSA (soll 2 Gramm Tumormassenreduzierung entsprechen-keine Ahnung ob das viel oder wenig ist) möchte ich den Weg der Schulmedizin gar nicht erst beschreiten sondern austesten, ob der Weg der Ernährungsumstellung in Verbindung mit Sport und Zuführung von tumorhemmenden Lebensmitteln den Tumor (Gleason Score 4+5=9) in die Flucht schlagen kann.
Es ist mir bekannt, dass die überwiegenden Teilnehemr hier solchem Vorgehen mangels Erfolgsaussicht kritisch gegenüber stehen. ich stehe aber auch allen kritisch gegenüber: Einen PSA-Wert runterzukriegen wurde von den von mir kontaktierten ärzten als fast unmöglich beschrieben- und doch ist es geschehen. Und was riskiert denn Risiko12 eigentlich, wenn der PSA-Wert im Monatsrhytmus kontrolliert wird ?
dein PSA war am 1.3. 2016 bei 25 und ist jetzt bei 27, das ist nicht unbedingt ein Fortschritt, oder?
Du hast hier jede Menge Informationen, Warnungen, Möglichkeiten genannt bekommen. Es scheint nicht viel geholfen zu haben.
Und was riskiert denn Risiko12 eigentlich, wenn der PSA-Wert im Monatsrhytmus kontrolliert wird ?
Du riskierst, dass dein Krebs weiter streut und dass sich viele neue Metastasen bilden, die irgendwann nicht mehr zu bändigen sein werden.
Das muss sich nicht gleich in den nächsten Wochen und Monaten im PSA niederschlagen.
Stell dir eine Pusteblume vor, deren Samen vom Wind davongetragen werden. Das Landschaftsbild ändert sich erstmal nicht, aber im nächsten Jahr wird der Löwenzahn überall spriessen. Und dann wünsch ich dir genug Unkrautvernichtungsmittel!
Dass dein PSA schwankt und auch mal sinkt, liegt vermutlich an dem entzündlichen Anteil am PSA; die Entzündung produziert mal mehr, mal weniger PSA. Auch darüber hast du hier schon viel lesen können.
Falls du in mein Profil geschaut hast, hast du gesehen, dass ich meinen PSA ohne Behandlung senken konnte, von 1,17 auf <0,02. Das ist aber mit deinem Fall überhaupt nicht zu vergleichen! Ich habe OP, Bestrahlung und Hormonbehandlung hinter mir, der Tumor ist raus, und nur irgendwo ist noch ein kleines bisschen Metastase, das ich irgendwie zur Zeit unter Kontrolle halten kann, woran ich übrigens seit fast 4 Jahren "arbeite" (Ernährung, Sport, Immunsystem, Meditation etc.). Nur mit ein bisschen Fasten ist es nicht getan, ich habe fast mein gesamtes Leben umgestellt.
Ich habe bei dir das Gefühl, als wolltest du dich mit "geringstmöglichem Aufwand" aus der Sache rausschleichen. Ich glaube nicht, dass dir das gelingen wird. Du wärest nicht der erste, der den Weg zur Schulmedizin erst dann beschreitet, wenn alles zu spät ist.
Heisst risiko12, dass du das Risiko liebst? Dann viel Glück, es geht um dein Leben!
deine vita klinik ist ja nicht schlecht, aber du solltest unbedingt trotzdem eine anerkannte therapie machen!
zusätzlich kannst du ja die klinik in anspruch nehmen.
ich persönlich glaube nicht an gesunde ernährung, und futtere was mir schmeckt.
@ risiko12
Neugierige Frage: in welchem Rhythmus lässt du eigentlich deinen PSA-Wert messen? Spielt da ein Zufallsgenerator eine Rolle? Einmal misst du im Wochenrythmus: 22.02. - 1.03.16, dann lässt du 7 1/2 Monate verstreichen: 1.04. - 15.11.16.
Da spielt der Zufall -bisher- eine gewisse Rolle. Aber momentan mache ich das im 4 Wochenrhytmus. Ich will wissen, ob sich durch die Kombination aus Fasten (erledigt) und Ernährungsumstellung in Verbindung mit Sport der PSA sich weiter nach unten bewegt. Von 33 ist er immerhin auf 27 runter und von der Klinik erhoffe ich mir dass sie weiter kräftig in die Ernährungskerbe in Verbindung mit Therapie schlägt. Bin gespannt was sie vorschlagen. Wenn der PSA weiter runter geht sehe ich keinen Grund mich den scharfen Mitteln der Schulmedizin auszusetzen. Und durch ein neues PSMA PET CT müsste sich auch die Entwicklung beobachten lassen. Das Konzept von Muggelino, dem ich ausdrücklich für seine offenen Worte danke, ist im Übrigen genau meins: Nur halt eben umgekehrt in der Reihenfolge.(Ernährung, Sport, Immunsystem, Meditation etc.). Er hat zuerst Schulmedizin gemacht, ich mache das nur, wenn sich der psa in die falsche Richtung bewegt oder es sonstige beunruhigende Parameter zeigen sollten.
risiko12, noch eine neugierige Frage: du wurdest schon im Oktober gemahnt, dein Profil zu ergänzen. Bis heute ist nichts geschehen. Ist das Faulheit, Unvermögen oder Überzeugung den interessanten Unbekannten zu spielen?
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