Hallo Bianca,
sicherlich besteht in dieser Situation ein Mitteilungsbedürfnis und ich bin auch der Meinung, das Sterben eines Menschen darf kein Tabuthema sein. Inwieweit die Darstellungen im Internet aber die Würde eines Menschen tangieren kann dabei kritisch hinterfragt werden. Es macht einen Unterschied ob ein Patient selbst in einem Blog sein Leid und seinen Weg dokumentiert oder ob es Dritte für ihn tun. Bei letzterem hat der Mensch oftmals keinen Einfluß auf das Geschriebene und die Darstellungen. Noch prekärer wird es wenn nicht einmal eine Einwilligung vorliegt.
Bei dem Ganzen darf dann ein Aspekt nicht vernachlässigt werden. Das Internet vergisst nicht. Auch nach dem Tod des Menschen ist sein virtuelles Erbe öffentlich. Persönlich habe ich schon Familien erlebt die durch selbstverfasste Blogeinträge sich einfach nicht von ihrem Angehörigen verabschieden konnten. Die Person war virtuell ständig präsent.
Ich wünsche dir viel Kraft durch diese anstrengende Zeit!
Matthias
sicherlich besteht in dieser Situation ein Mitteilungsbedürfnis und ich bin auch der Meinung, das Sterben eines Menschen darf kein Tabuthema sein. Inwieweit die Darstellungen im Internet aber die Würde eines Menschen tangieren kann dabei kritisch hinterfragt werden. Es macht einen Unterschied ob ein Patient selbst in einem Blog sein Leid und seinen Weg dokumentiert oder ob es Dritte für ihn tun. Bei letzterem hat der Mensch oftmals keinen Einfluß auf das Geschriebene und die Darstellungen. Noch prekärer wird es wenn nicht einmal eine Einwilligung vorliegt.
Bei dem Ganzen darf dann ein Aspekt nicht vernachlässigt werden. Das Internet vergisst nicht. Auch nach dem Tod des Menschen ist sein virtuelles Erbe öffentlich. Persönlich habe ich schon Familien erlebt die durch selbstverfasste Blogeinträge sich einfach nicht von ihrem Angehörigen verabschieden konnten. Die Person war virtuell ständig präsent.
Ich wünsche dir viel Kraft durch diese anstrengende Zeit!
Matthias
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