Mit der Bitte um Antwort

[Martina1701]

Liebe Silvia, danke für deine Zeilen und deine Hinweise. Obwohl ihr selbst gerade sehr belastet seid, weiß ich das sehr zu schätzen. Ich hoffe und wünsche euch , dass bald erste Erfolge in Victors Behandlung eintreten.
Die Frage zur LU wurde mit dem Hinweis zur erst notwendigen Chemo abgeschmettert. Das Olaparib wollte er sich als Option lassen. Von daher nichts Neues. Wir warten jetzt auf die Termine zum CT und Knochenszintigrafie und je nachdem soll bestrahlt werden, was geht. Mit der Hoffnung, dass Abirateron den Tumor wenigstens so lange unter Kontrolle hat. Der HB zeigt leider keine Änderung.
Mit den besten Wünschen für euch verbleibe ich zunächst
Martina

[Martina1701]

Guten Abend an alle hier, ich möchte kurz berichten:
-Blut wurde abgenommen, Blutbild, Enzyme, Leberwerte, Kalium, Ergebnisse am Dienstag
- Kompressionstherapie
- Torem 10 morgen
- Herz und Lunge abgehört

Der Blutdruck wurde gemessen, viel zu hoch, 170/ 100 mmHg, mein Vater hatte seine Blutdrucksenker aber noch nicht genommen, war auch aufgeregt.

Die Vetretungsärztin meinte auch, dass Amlodipin Ödeme machen kann . Sie hat es aber erst mal belassen.
Sie sagte aber auch, dass sie Abibam nicht kennt, und sie mich als Quelle benutzen muss. Sie fragte, ob Hyper/ Hypokaliämiegefahr bestünde, ob Ödeme als Nebenwirkungen benannt werden...
Zum Glück hatte ich euch und die halbe Nacht im Internet recherchiert.
Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende
Martina

[Martina1701]

Guten Abend in die Runde!
Ich möchte euch unsere neuesten Werte mitteilen.
PSA vom 2.05.23: 7,44 ng ml
Testosteron: 0.81 nmol/ l
Die Werte sind noch unter Xtandi bestimmt worden.

Beim HA waren wir heute auch.
Wie von euch vorraus gesagt, ist das Kalium gesunken. Jetzt bekommt mein Vater Kalinor als Brausetablette dazu. Der Ferritinwert war im Februar nach ovaler Eiseneinnahme gut, jetzt ist er zu niedrig. Er bekommt eine Eiseninfusion. Außerdem ist das Calcium gesungen. Was macht man da? Da wollte die HÄ erst die Bildgebung im Juni abwarten.
Alles im Ganzen nicht so schön.
Martina

[Optimist1954]

... Außerdem ist das Calcium gesungen. Was macht man da? Da wollte die HÄ erst die Bildgebung im Juni abwarten...

Martina,
wenn der Kalzium-Spiegel bei Deinem Vater nicht zu stark gefallen ist, kann Abwarten für ein paar Wochen, wie ärztlich vorgeschlagen eine Option sein.
Bei einer erhöhten Kaliumzufuhr durch die Brausetabletten könnte mit dem Kaliumwert auch der Kalziumspiegel ansteigen, da viel Kalium die Kalziumausscheidung bremsen kann.
Kalium beeinflusst u.a. auch den Kalziumstoffwechsel.
Lasst im Juni beim nächsten Arztbesuch beide Werte (Kalium u. Kalzium) wieder messen.

Unabhängig davon kann eine leichte Verbesserung des Kalziumspiegels durch die Ernährung (kalziumreiche Milchprodukte oder Mineralwasser), falls hier bei Deinem Vater Ernährungs-Defizite erkennbar wären, erfolgen.

Der Mineralstoffwechsel und nicht nur dieser ist kompliziert.

Alles Gute
Franz

[Martina1701]

Danke Franz, die nächste Kontrolle ist in 4 Wochen.
Martina

[Martina1701]

Guten Abend, heute waren wir zur Knochenszintigrafie und zum CT. Die mit Cyberknife behandelten Metastasen waren nicht mehr da, dafür eine neue am Dornfortsatz eines Wirbels. Der Dr. glaubt nicht, dass der PSA- Anstieg daher kommt.
Die CT Auswertung steht noch aus. Dann wird da sicher was sein. Die Auswertung erfolgt nächste Woche.
Einen schönen Abend
Martina

[Martina1701]

Hallo an Alle
Am Donnerstag waren wir zur Auswertung CT und Knochenszintigrafie und Blutwerte.
Der PDA ist trotz Wechsel zu Abirateron gestiegen. Da haben wir uns doch etwas anderes erwartet, wenigstens für kurze Zeit. Ct war unauffällig. Im Knochenszintigramm war es der BWK 7, der eine neue Metastase anzeigte auch am Querfortsatz dort und am os Sacrum.
Wir haben jetzt eine Überweisung in die Uni bekommen. Der Urologe hat keinen Plan.
Auf meine Frage, Bestrahlung sinnvoll wäre, winkte er ab. (Wollen Sie den ganzen Körper bestrahlen?)
Natürlich wird der Termin in der Uni Nächte Woche wahrgenommen. Was würdet ihr schon einleiten? Vorstellung Strahlenklinik in Eigeninitiative? Cyberknife Berlin anschreiben? Oder erstmal nächste Woche abwarten?
Was mir Sorgen bereitet, sind seit gestern sehr starke Rückenschmerzen im Bereich der BWS. Er kam gestern vor Schmerzen nicht ins Bett. Mit IBU 600 ging es irgendwann. Heute weiter Schmerzmittel. Ich weiß, kann auch tausend andere Gründe geben. Der Radiolode in Rostock meinte nicht, dass alsbald Beschwerden auftreten würden. Aber leider denke ich immer an das Schlimmste...

Danke für eure Zeit, alles Gute
Martina
.

[barlaus37]

Ich würde an eurer Stelle den Cyberknife Termin in Berlin auf jeden Fall vereinbaren, schon allein um eine andere Meinung aus anderem Blickwinkel zu bekommen. ("Der Urologe hat keinen Plan" hast Du geschrieben).

Ich weiss nicht, was der Urologe meint mit der Rückfrage "Wollen sie den ganzen Körper bestrahlen", ich dachte es gibt auch gezielte palliative Bestrahlung. Deswegen meine Idee, sich beraten zu lassen.

[Gast]

Am Donnerstag waren wir zur Auswertung CT und Knochenszintigrafie und Blutwerte.
Der PDA ist trotz Wechsel zu Abirateron gestiegen. Da haben wir uns doch etwas anderes erwartet, wenigstens für kurze Zeit. Ct war unauffällig. Im Knochenszintigramm war es der BWK 7, der eine neue Metastase anzeigte auch am Querfortsatz dort und am os Sacrum.
Wir haben jetzt eine Überweisung in die Uni bekommen. Der Urologe hat keinen Plan.
Auf meine Frage, Bestrahlung sinnvoll wäre, winkte er ab. (Wollen Sie den ganzen Körper bestrahlen?)
Natürlich wird der Termin in der Uni Nächte Woche wahrgenommen. Was würdet ihr schon einleiten? Vorstellung Strahlenklinik in Eigeninitiative? Cyberknife Berlin anschreiben? Oder erstmal nächste Woche abwarten?
Was mir Sorgen bereitet, sind seit gestern sehr starke Rückenschmerzen im Bereich der BWS. Er kam gestern vor Schmerzen nicht ins Bett. Mit IBU 600 ging es irgendwann. Heute weiter Schmerzmittel. Ich weiß, kann auch tausend andere Gründe geben. Der Radiolode in Rostock meinte nicht, dass alsbald Beschwerden auftreten würden. Aber leider denke ich immer an das Schlimmste...

Liebe Martina,

denke die Vorstellung in der Strahlenklinik in Eigeninitiative (die Überweisung bekommt Ihr beim Hausarzt) wäre ein Weg.
Eine Empfehlung der Uni nächste Woche ein weiterer Weg. Ich würde beide Möglichkeiten wählen.

Cyberknife Berlin anschreiben, auch das würde ich wobei die bei 3 gleichzeitigen Metastasen wahrscheinlich abwinken bzw. absagen. Würde ich aber trotzdem versuchen.

Drei Knochenmetastasen könnte man (meiner Meinung nach) bestrahlen lassen, das muss man aber selber vorschlagen und auch die Risiken (besonders bei der BWS) kennen. Was möglich ist (eine pallitative Bestrahlung gegen die Schmerzen oder evtl. eine lokal kurative Bestrahlung) kann Euch nur der Strahlentherapeut beantworten.


Lotet alle Möglichkeiten aus die Dein Vater hat.


Infos zur Schmerztherapie bei Tumorpatienten findet Ihr hier:
https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...186#post150186


Anmerkung:
Die Auflösung eines CT´s ist nicht sehr hoch. Vor einer evtl. Bestrahlung könnte man auch noch ein MRT durchführen lassen. Die Uni-Ärzte und auch der Strahlentherapeut kennen natürlich diese Möglichkeit.
Wie hoch war der PSA-Wert? Wäre wichtig zu wissen ob ein PET/CT oder ein PET/MRT in Frage kommt.



Wünsche Euch alles Glück dieser Erde
Liebe Grüße an Deinen Vater und natürlich auch an Dich Martina
TAO


Ps. Vielleicht melden sich auch Silvia oder Georg mit Ideen.

[Martina1701]

Danke TAO, deine Antwort bestätigt mich. Der PSA lag bei 8,1. Ich nehme an, dass der Urologe mit Hilfe der Uni medikamentöse Möglichkeiten auszuloten.
Liebe Grüße von Martina und Papa

[Advo024]

Liebe Martina,

eine naheliegende Gefahr bei Knochenmetastasen ist leider, dass diese auf einen Nerv treffen und starke Schmerzen bis hin zu
Lähmungserscheinungen verursachen können. Ob dies bei deinem Vater der Fall ist, bedarf der zeitnahen Aufklärung.
In der ortsnahen Uniklinik sollte es herauszufinden und von anderen Ursachen abzugrenzen sein.

Im Vordergrund möge die Schmerzfreiheit deines Vaters stehen. Dazu kann gegebenenfalls auch eine äußere Strahlentherapie
gezielt eingesetzt werden. Ob dies im konkreten Fall machbar ist, sollte der radiologische Facharzt und nicht der Urologe entscheiden.
Da dein Vater insoweit bereits erfolgreich im entfernteren Berlin behandelt wurde, scheint er dort gut aufgehoben.

Das ersetzt indessen nicht eine systemische Behandlung. Nach dem Versagen von Xtandi und Zytiga kommen beispielsweise
Docetaxel (Chemo) oder Lutetium (RLT) in Betracht. Zu beidem hält euere ortsnahe Uniklinik Angebote bereit.

Zwischenzeitlich könnte die Schmerzambulanz etwaige Verzögerungen mit wirkstarken Medikamenten auffangen.

Wir wünschen deinem Vater und dir alles Gute.

Liebe Grüße
Victor und Silvia

[Martina1701]

Danke Silvia, die herzlichsten Grüße und Daumendrücker für euch
Martina

[Hartmut S]

Ja, Daumen hoch für beide,
und auch deinem Vater wünsche ich alles Gute, liebe Martina!

Gruss
hartmut

[Georg_]

Der Urologe hat nicht an Cyberknife Bestrahlung gedacht. An sich kann man die Bestrahlung von drei Knochenmetastasen durchführen, das gilt noch als wenige. Die Bestrahlung wird den PSA Wert senken und oft die Wirkung der Medikamente verbessern.

[Martina1701]

Danke Georg, Cyberknife habe ich angeschrieben. Bisher fehlt die Antwort. Mit Sicherheit wird es mehr Metastasen geben. Im März 2022 wurden bereits 5 bestrahlt, im Knochenszintigramm sind diese auch nicht mehr auffällig.Ich hoffe, dass das nochmal geht. Zumal wir uns dort immer gut betreut und aufgehoben fühlten.
Ich möchte für den Termin in der Uni gut vorbereitet sein.
Liebe Grüße
Martina