Danke für eure Rückmeldung. Wie wurde euch die Entscheidung des Tumorboard mitgeteilt? Ich habe so ein bisschen den Eindruck , dass das Tumorboard egal ist und die Chemo schon vorher feststand. Gibt es da auch etwas Schriftliches? Der "Urologe " gestern konnte von einem Tumorboard nichts finden.
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Es gibt in Rostock noch eine Praxis, die Chemotherapie durchführt. Ich nahm an in ei er Uniklinik in guten Händen zu sein. Seit gestern bin ich anderer Meinung. Das Gespräch mit der Schwester der Tagesklinik dort, war hingegen sehr nett im Anschluss. Sie bestätigte dann die Kühlung der Finger, und die Beibehaltung der Hormontherapie. Ganz so, wie ich es von euch hier kenne. Ich fragte, warum der "Doktor " das nicht wüsste, zog sie die Schultern hoch, " gewisse Dinge sollte man schon wissen" ich weiß nicht, in welcher Abteilung der Herr sonst arbeitet. Das Gespräch war einfach eine Zumutung. Jetzt hoffe ich auf ein gutes Gespräch mit der Oberärztin. Oder ist man in einer Praxis doch besser aufgehoben?
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Zitat von Martina1701 Beitrag anzeigen..... Oder ist man in einer Praxis doch besser aufgehoben?
meine Chemo erfolgte in einer Urologenpraxis. Die Blutwerte waren damals allesamt in Ordnung und ich hatte keine bekannten Begleiterkrankungen. Ein Grund für die Entscheidung zur Urologenpraxis war auch dass ich mit den Urologenteam gut zurechtkam.
Bei Deinem Vater ist der aktuelle Gesundheitszustand schlechter als damals bei mir, bei einer Chemo können verschiedene Komplikationen eintreten und da wäre Dein Vater besser in einer guten KLinik aufgehoben.
Alles Gute
Franz
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Zitat von Martina1701 Beitrag anzeigenDanke für eure Rückmeldung. Wie wurde euch die Entscheidung des Tumorboard mitgeteilt? Ich habe so ein bisschen den Eindruck , dass das Tumorboard egal ist und die Chemo schon vorher feststand. Gibt es da auch etwas Schriftliches? Der "Urologe " gestern konnte von einem Tumorboard nichts finden.
Die letzte Entscheidung zu meiner Olaparibtherapie von Februar bis Juni wurde mir telefonisch und per Arztbrief von der Uroonkologie der Uniklinik Münster mitgeteilt.
Um die Überweisung zur Chemotherapie hatte ich meinen Urologen selbst gebeten, nachdem die Olapariptherapie bei mir offensichtlich nicht funktionierte und weil ich wusste, dass die Chemo bei mir sowieso als nächstes auf dem Plan stand.
Die Onkologenpraxis in Leer, die mich jetzt behandelt, ist auch direkt im Gebäude einer Klinik angesiedelt und besonders spezialisiert auf Leukämie, behandelt aber alle Krebsarten. Es werden da sogar auch Studien durchgeführt, Immuntherapien etc.. Ich fühle mich da jedenfalls sehr gut aufgehoben.
Sowas in der Art muss es in eurer Gegend doch auch geben.Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <
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Ich werde mich auf das Gespräch am Mittwoch vorbereiten und dem eine Chance geben. Vielleicht ist es gestern einfach "blöd gelaufen ". Nur unterschreiben wollten wir gestern zunächst nichts. Sonst hätte er direkt nächste Woche seinen ersten Chemotherapie Termin gehabt. Sooo groß schien mir die Eile jetzt nicht notwendig. Haben aber auch scheu davor. Meinem Vater macht der Verlust der Kopfbehaarung zu schaffen. Ich weiß, daß klingt sehr oberflächlich , aber seine Haare si d sein ganzer Stolz. Ich denke, er wird da noch ganz andere Probleme bekommen. Den PSA vermute ich jetzt irgendwo bei 10, er wurde gestern bestimmt.
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Hallo Martina,
Du hast Recht. Manchmal läuft es auch einfach nur blöd. Zeitpunkt, falsches Personal usw.
Das mit den Haaren kann ich verstehen. Mit 74 noch gutes Haar ist schon was Besonderes. Wenn das dann erstmal ausfällt, das ist nicht schön. War bei mir auch so, bin ausserdem ja auch noch jünger. Jetzt trage ich erstmal ein paar Monate Glatze. Steht mir auch ganz gutLiebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <
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Zitat von Martina1701 Beitrag anzeigenWenn es kommt.....
Mein Vater ist heute morgen gestürzt, Oberschenkel ist gebrochen, wird heute noch operiert. Somit liegt alles andere erst mal auf Eis, den Termin mit der Oberärztin muss ich verschieben. Dann muss die Chemo jetzt noch etwas warten.
das ist jetzt wirklich Pech.
Wenn es der Oberschenkelhalsbruch sein sollte, ist das nach der OP aber schnell repariert. Ich kenne das von meiner Schwiegermutter. Die hatte innerhalb eines Jahres diesen Bruch erst links und dann rechts. Ich war, sie war damals schon 82, ganz erstaunt, dass sowas heutzutage so schnell mit der Genesung geht.
Ich wünsche gute Erholung für Deinen Vater.Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <
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Zitat von Martina1701 Beitrag anzeigenUnter welchen Voraussetzungen kann Olaparib verordnet werden? Der Arzt in der Klinik sagte zu mir, dass mein Vater derzeit nicht chemofähig ist. Und nun?
Eure ratlos Martina
regulär kann Olaparib nach Chemo, wenn Brca1/2-Genmutation vorliegt eingesetzt werden. Wenn Dein Vater nicht chemofähig ist, dann auch ohne vorherige Chemo.
Mir hat die Uniklinik Münster ermöglicht, Olaparib vor einer Chemo und ohne Nachweis dieser Genmutation auszuprobieren. Inzwischen ist das zugelassen und meine Krankenkasse hatte das bei mir auch anstandslos bezahlt.Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <
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Liebe Martina,
Olaparib kann Nebenwirkungen ähnlich denjenigen einer Chemotherapie haben. Nach neuen Erkenntnissen soll sich seine Anwendung
auf mögliche Vorteile bei Patienten mit BRCA 1/2 Mutationen und andere Sonderfälle beschränken.
Wenn dein Vater nach Einschätzung seiner behandelnden Ärzte nicht Chemo fähig ist, lasst euch dies schriftlich geben nebst einer
Empfehlung zur weiteren Behandlung an einen Nuklearmediziner. Alternativ könnt ihr euch mit der Chemo-Unfähigkeitsbestätigung
auch direkt an eine nuklearmedizinische Klinik wenden. Die dortigen Voruntersuchungen hin bis zum Behandlungsbeginn können je
nach vorhandener Kapazität geraume Zeit in Anspruch nehmen.
Liebe Grüße
Victor und Silvia
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Danke Silvia, danke Lutz.
Das Gespräch mit der Oberärztin hat mir den Glauben an fähige und sensible und motivierte Mediziner zurück gegeben.
Natürlich möchte sie meinen Vater kennenlernen, besteht nicht in jedem Fall auf die Chemo, bei Nichteignung spricht sie eine Empfehlung für Lu aus, konsultiert auch noch mal die Strahlentherapeuten. Sie ist am Wohlbefinden ihrer Patienten interessiert. Auch Olaparib ist wieder im Spiel, aber nur wenn Abirateron nur kurze Zeit genommen wurde.
Die Zunahme von Biphosphonaten wurde empfohlen. Aber jetzt muss die Fraktur erst heilen, dann erfolgt die genaue Planung. Dumm ist, daß jetzt nichts passiert. Der PSA ist jetzt bei 18.
Liebe Grüße
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Liebe Martina,
wie schön, dass die Oberärztin dein verlorenes Vertrauen zurückgewinnen konnte.
Sorgen sollte dir der absolute PSA-Wert von 18 ng/ml erst machen, wenn dieser bildgebend mit zeitnah anzugehenden Problemen korreliert
und die Verdopplungszeit so gering ist, dass Handlungsdruck entsteht. Hast du die vorliegenden PSA-Werte schon bei myprostate eingegeben
und ein Ergebnis im Verlauf über mehrere Messungen/Perioden erhalten?
Hier nochmals ein Rechner, den du alternativ, allerdings nur zum Vergleich von zwei Werten verwenden kannst:
Liebe Grüße und alles Gute auch für deinen Vater
Silvia
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