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    Ein paar Gedanken aus meiner Sicht....

    Ich bin da skeptischer bezüglich einer ADT Monotherapie.
    Die EMBARK Studie hat jetzt schon bewiesen, dass Enza+ADT wirksamer ist als ADT allein (auch viele andere Studien haben schon Vorteile der Kombi ADT + NHT gezeigt) , und das nur bei Hochrisiko. Klar, der Vergleich zur OS steht noch aus, das wird noch Jahre dauern. Bei Vorhandensein von Metastasen, auch wenn diese durch eine wie auch immer geartete MDT beseitigt sind, scheint mir die Kombi erst recht angebracht.

    Für mich ist das Alter des Patienten mitentscheidend für die Wahl der Therapie. Je jünger und fitter der Patient, umso öfter sollten auch die Kombis zum Einsatz kommen. Da können vermutlich einige zusätzliche Lebensjahre herausspringen. Die Nebenwirkungen unterscheiden sich oft kaum von einer einfachen ADT, wenn ein NHT dazukommt. Die Kosten unterscheiden sich dagegen gewaltig, von dieser Seite wird noch Widerstand kommen.

    Heinrich
    Meine PCa-Geschichte:
    https://myprostate.eu/?req=user&id=864

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      Zwar kein Forschungsergebnis, aber hoffentlich trotzdem passend hier. Vielleicht wird durch die Erkrankung des ehemaligen Präsidenten endlich mehr Bewusstsein für die regelmäßige Kontrolle des PSA-Wertes geschaffen. Das sollte endlich Standard werden.



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        Zitat von tritus59 Beitrag anzeigen
        ...Die Kosten unterscheiden sich dagegen gewaltig, von dieser Seite wird noch Widerstand kommen.
        Heinrich,
        sehe ich auch so. Heutzutage muss praktisch immer mit einem *Lutamid ergänzt werden. Abirateron(e) ist seit dem Auslaufen des Patentschutzes völlig in den Hintergrund getreten. Dabei kostet Abi aktuell etwa 125€, früher über 4.000€ (jeweils Monatsration). Wäre also günstiger als die Pamorelin Spritze. Ob das eine Alternative wäre? Muss ich mal mit meiner Urologin besprechen…

        Enza wird erst 2028 als Generika verfügbar sein, und schon jetzt zeichnet sich ein Trend ‘weg von Enza – hin zu Apa/Daro‘ ab. Und wenn die dann patentrechtlich auslaufen, wird wohl wieder etwas anderes unverzichtbar sein. Mich wundert auch, dass diese Diskussion nicht viel deutlicher geführt wird. Ich habe mal in meiner SHG gefragt, wer denn weiß, was Pamorelin, Abi oder Enza kosten? Naja, überschaubar, ein paar PKV Pts.

        Und die PSMA Ralioligandentherapie in frühen Stadien der palliativen Therapie würde die Kostensituation auch nicht verbessern.​
        Who'll survive and who will die?
        Up to Kriegsglück to decide

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          Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
          Ich denke, eine Radioligandentherapie mit Lutetium 177 kann auch im hormonsensitiven Stadium wirksam sein. Novartis hat derzeit zwei Studien gestartet:
          PSMAddition – hier wird Lutetium nach der Diagnose oder nach OP oder Bestrahlung eingesetzt. Die Patienten sollen dann für eine ADT + NHT/ARSIs vorgesehen sein. https://www.urotoday.com/conference-...ith-mhspc.html
          PSMA DC – richtet sich an nur im PSMA PET oligometastasierte, hormonsensitive Patienten (1-5, mind. 1 M1) nach OP oder Bestrahlung. Dabei werden vor der Lutetium Therapie werden alle Metastasen mit SBRT bestrahlt. ​https://www.urotoday.com/conference-...c-disease.html
          Die UpfrontPSMA Studie behandelte neu diagnostizierte Patienten mit sehr hohem Risiko mit Docetaxel oder Docetaxel+Lutetium 177. Die Ergebnisse für die Kombination waren sehr gut. https://www.urotoday.com/conference-...te-cancer.html
          Hier noch eine kleine Studie von Dr. Prive aus den Niederlanden https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33883176/ Der PSA Wert konnte bei den meisten Patienten deutlich gesenkt werden.
          Hallo Georg,
          auf die frühe Radioligandentherapie mit Lutetium 177 setzte ich für neuerkrankte DNHV pmHSPC* Patienten große Hoffnungen.
          Die von Dir angesprochenen Studien werden hoffentlich mehr zeigen.

          (*de-novo, high volume, polymetastasiertes hormonsensitives Prostatakarzinom)

          Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
          Meine Erfahrung ist, dass auch nach Lutetium 177 im hormonsensitiven Stadium sich bald wieder nach der Therapie neue Metastasen im PSMA PET/CT zeigen. Man sollte nach dieser Therapie mit ADT weitermachen um einen längerfristigen Erfolg zu haben. Ich glaube, dass eine ADT Monotherapie reicht, wenn im PSMA PET/CT keine Metatasten mehr zu sehen sind. Es sind dann nur noch Mikrometastasten da.

          Da bin ich mir nicht sicher was nach einer Lutetium 177 das Beste ist.
          (obwohl ich selbst nach dem langjährigen Erreichen des PSM-Wertes unter der Nachweisgrenze mit Abirateron und Apalutamid, nun gezwungenermaßen mit der Mono-ADT weitermache.


          Zitat von LowRoad Beitrag anzeigen
          Weiterhin bin ich doch recht erfreut darüber, dass Dr. Kwon offensichtlich sich bei der Behandlung von metastasierten Stadien in der Realität einfindet. Oft wurde ihm vorgeworfen den Patienten gegenüber kaum erfüllbare Perspektiven anzubieten. Das scheint aktuell eher weniger der Fall zu sein. Ich will mal das Beispiel “Oligometastatic Desease“ besprechen.

          Hallo Andi (LowRoad),
          schon von Dir zu hören bzw. wieder etwas zu lesen.

          Ja Andi, ich habe auch den Eindruck bei Dr. Kwon ist der Optimismus der Realität beim oligo-metastasiertem Prostatakarzinom etwas gewichen.

          Aber anderseits gehören die Therapie-Strategien von Dr. Kwon für eine Lebensverlängerung bei einem fortgeschrittenen, metastasierten und traurigerweise letztendlich letalen Prostatakarzinom wahrscheinlich zu den Besten.

          Und als Patient stellt sich eigentlich im späten mCRPC-Stadium nur die Wahl: am Krebs oder an den Therapien zu versterben.
          (Bei mir machen laut KI die Therapiefolgen wahrscheinlich das Rennen: „Kreuzender Verlauf: Die Lungenfibrose dürfte die Überlebenszeit stärker limitieren als das Prostatakarzinom.“)

          C'est la vie.
          _ ​

          Danke Heinrich und Nordlicht für Eure aktuellen Beiträge

          Dark TAO
          Mein Krankheitsverlauf
          Meine Selbsthilfe Website: News - Der Treffpunkt der Metastasierten mit Prostatakarzinom

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            Zitat von Nordlicht74 Beitrag anzeigen
            Zwar kein Forschungsergebnis, aber hoffentlich trotzdem passend hier. Vielleicht wird durch die Erkrankung des ehemaligen Präsidenten endlich mehr Bewusstsein für die regelmäßige Kontrolle des PSA-Wertes geschaffen. Das sollte endlich Standard werden.


            Heute noch zu meiner Frau gesagt: „ Vor lauter Politik und Stress verblieb vermutlich keine Zeit, zum Doc zu gehen“.
            Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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              Heinrich,
              wenn durch SBRT Bestrahlung oder Lutetium Therapie keine Metastasen mehr mit einem PSMA PET/CT zu erkennen sind, werden die Ärzte in der Regel empfehlen, keine Hormontherapie zu machen. Mir wurde schon gesagt, ich wäre geheilt, was ich aber nicht akzeptiert habe.
              In einer Situation, in der einem die Ärzte sagen, es wäre keine Hormontherapie erforderlich, meine ich, dass eine einfache Hormontherapie ausreicht um das Auftreten neuer Metastasen zu verzögern/verhindern.
              Bei den Embark Patienten war der PSA Wert nach OP oder Bestrahlung soweit gestiegen, dass ein Rezidiv diagnostiziert wurde. Dann beginnt man mit Hormontherapie. Die Embark Studie zeigte, dass man dann am besten mit einer Kombination von Spritze und Enzalutamid beginnt. Oder nur Enzalutamid, wenn man Brustwachstum in Kauf nehmen will, um Hitzewallungen und Knochenschwund zu vermeiden.
              Georg

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                Danke für Euere Beiträge.

                Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen

                Vielen lieben Dank für den Hinweis auf das relativ neue Video von Dr. Kwan. Ich finde, er erläutert seine Vorgehensweise und Entwicklungen immer sensationell und mit einer großen Gelassenheit. An die deutschen Untertitel kommt man (zumindest bei der YouTube App auf dem IPad) über „Untertitel automatisch“ und dann die entsprechende Sprache.
                VG
                Achim
                Achim, dann noch etwas Aktuelleres von Dr. Eugene Kwon:

                09.04.2025
                Advanced Treatments in 2025 Eugene Kwon, MD | DIY Combat Manual for Beating Prostate Cancer Part 6
                Fortschrittliche Behandlungen im Jahr 2025 Eugene Kwon, MD | DIY-Kampfhandbuch zur Bekämpfung von Prostatakrebs Teil 6
                (Übersetzung)



                Dark TAO
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                  Illuccix®​ wurde endlich auch in Deutschland zugelassen:


                  05.06.2025
                  Telix
                  Illuccix® PSMA-PET-Bildgebungsmittel von Telix in Deutschland zugelassen (Übersetzung)
                  Telix’s Illuccix® PSMA-PET Imaging Agent Approved in Germany

                  telixpharma.com/news-views/telixs-illuccix-psma-pet-imaging-agent-approved-in-germany/


                  lluccix® ist ein fortschrittliches bildgebendes Diagnostikum für Prostatakrebs. 1 6.
                  Es handelt sich um ein Kit zur Herstellung einer Gallium-68 (68Ga) Gozetotid-Injektion, auch bekannt als PSMA-11 3 4. Dieses radioaktive Diagnostikum wird für die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) verwendet, um PSMA-positive Läsionen bei Patienten mit Prostatakrebs zu erkennen 3 4 .
                  Illuccix bindet sich an Prostatakrebszellen in und um die Prostata oder im gesamten Körper. Mithilfe eines PET-Scans können diese markierten Krebszellen dann sichtbar gemacht werden, was Ärzten hilft, fundiertere Behandlungsentscheidungen zu treffen 6 .
                  Das Präparat wird in folgenden Fällen eingesetzt:
                  • Bei Verdacht auf Metastasen bei Patienten, die für eine erste definitive Therapie in Frage kommen
                  • Bei Verdacht auf ein Rezidiv aufgrund eines erhöhten PSA-Wertes
                  • Zur Auswahl von Patienten für eine PSMA-gerichtete Therapie 3 5
                  Illuccix ist schon in den Vereinigten Staaten, Australien, Neuseeland und Kanada zugelassen und bietet eine flexible und zugängliche Option für die PSMA-PET-Bildgebung 4 7.




                  Gozetotid ist ein diagnostisches Arzneimittel, das zur Erkennung von PSMA-positivem Prostatakrebs bei erwachsenen Patienten eingesetzt wird 1 2.
                  Es handelt sich um einen sogenannten Small-Molecule-PSMA-Liganden (PSMA-11), der mit dem radioaktiven Isotop Gallium-68 markiert wird 5.
                  Funktionsweise Gozetotid bindet spezifisch an Zellen, die das Prostata-spezifische Membran-Antigen (PSMA) exprimieren, insbesondere an Prostatakrebszellen, die PSMA überexprimieren 3.
                  Nach der radioaktiven Markierung mit Gallium-68 kann Gozetotid mittels Positronen-Emissions-Tomographie (PET) sichtbar gemacht werden 1.
                  Dies ermöglicht die Identifizierung von PSMA-positiven Läsionen bei Patienten mit Prostatakrebs 1.
                  Anwendung und Bedeutung Gozetotid wird hauptsächlich für folgende Zwecke eingesetzt:
                  1. Diagnostik: Gozetotid ist ein zugelassenes Diagnostikum zur Erkennung von PSMA-positiven Veränderungen bei Prostatakarzinom-Patienten 2.
                  2. Therapieplanung: Es hilft bei der Identifizierung von Patienten, die für eine PSMA-gerichtete Therapie, wie z.B. mit Lutetium-177, in Frage kommen 2 4.
                  Die Verwendung von Gozetotid in der Diagnostik ermöglicht eine gezieltere und personalisierte Behandlung von Prostatakrebs, indem es die Auswahl geeigneter Patienten für spezifische Therapien unterstützt 2 4.




                  Was ist der Unterschied zwischen Gozetotid und lluccix?
                  Gozetotid und Illuccix sind eng miteinander verwandte Produkte für die Diagnostik von Prostatakrebs, aber es gibt einige Unterschiede:

                  Gozetotid ist der Wirkstoff, ein radioaktiv markierter Ligand, der spezifisch an das Prostata-spezifische Membran-Antigen (PSMA) bindet 2 4. Es wird in der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) eingesetzt, um PSMA-positive Läsionen bei Prostatakrebs-Patienten zu erkennen 3.

                  Illuccix hingegen ist ein Kit zur Herstellung einer Injektion, die Gozetotid enthält 3 5. Genauer gesagt ist Illuccix ein Kit zur Herstellung einer Gallium-68 (68Ga) Gozetotid-Injektion 3. Es besteht aus mehreren Komponenten, die vor der Anwendung zusammengemischt werden müssen, um das fertige diagnostische Produkt zu erhalten 5 .

                  Zusammengefasst:
                  • Gozetotid ist der aktive Wirkstoff.
                  • Illuccix ist das kommerzielle Produkt, ein Kit zur Herstellung der Injektion, die Gozetotid enthält.
                  Beide dienen demselben Zweck: der Diagnose von PSMA-positivem Prostatakrebs mittels PET-Bildgebung 2 3.



                  Dark TAO
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                    Dann weiter mit: "das Bekanntmachen und Verbreiten neuer Informationen zu Diagnose und Behandlung des Prostata­krebses und zu einschlägigen Forschungs­ergebnissen"​
                    Und dem Thema "Medikamenten induzierte Nebenerkrankungen bzw. Unerwünschte Arzneimittelwirkung (UAW)"​​

                    20.05.2025
                    Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums
                    Dr. Kerstin Wittenberg - AG Wissensmanagement, Krebsinformationsdienst, DKFZ
                    Dr. med. Andrea Thekla Petermann-Meyer - Leiterin Sektion Psychoonkologie, Centrum für integrierte Onkologie, CIO-Aachen, Uniklinik RWTH Aachen
                    Dr. Martina Schmidt - Abteilung Bewegung, Präventionsforschung und Krebs, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) und Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT)
                    Fatigue bei Krebs

                    Was tun bei anhaltender Erschöpfung?
                    _



                    _
                    Dark TAO
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                      Mit einem Thema, das speziell neu betroffene Patienten interessiert: das Infektionsrisiko bei einer Biopsie


                      10.06.2025
                      Prostata Hilfe Deutschland
                      Urologe Dr. Michael Noe​
                      Prostatakrebs-Früherkennung: Infektionsrisiko der Zugangswege bei einer Biopsie




                      _
                      _

                      Weitere Videos der Prostata Hilfe Deutschland zur Biopsie findet ihr hier

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                        Im YouTube-Kanal der Urologische Stiftung Gesundheit - USG (die 2021 von der Deutschen Gesellschaft für Urologie gegründet würde) finden sich viele interessante Videos über das Prostatakarzinom.

                        Hier ein Video über die Triple-Therapie

                        12.03.2025
                        Urologische Stiftung Gesundheit
                        Triple-Therapie – Was ist das? | Hose runter! Der Uro-Check

                        _



                        Viele weite hochinteressante und aktuelle Videos über das Prostatakarzinom von der Urologische Stiftung Gesundheit findet ihr hier

                        Tao
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                          Mal wieder etwas für interessierte und fortgeschrittene Patienten:


                          Der Abskopale Effekt, der Radiosensitizer Effekt und der Chemosensitizer Effekt.


                          Der Abskopale Effekt (Anti-Tumor-Wirkung fernab vom Ziel​) einer Strahlentherapie dürfe einigen bekannt sein.

                          Weniger bekannt ist die Möglichkeit der Radiosensibilisierung (die Sensibilisierung des Tumors für die Bestrahlung, durch eine Chemotherapie wie Cisplatin; das allerdings beim Prostatakarzinom relativ selten und nur spät eingesetzt wird)
                          durch eine Kombination von Strahlen- und Chemotherapie.bzw. durch eine Radiochemotherapie (RCT).

                          Auch eine Ganzkörperhyperthermie (GKHT​) kann als Radiosensitizer und auch als Chemosensitizer (ein Medikament oder eine Substanz, die die Wirksamkeit einer Chemotherapie bei der Behandlung von Krebs erhöht, indem sie Krebszellen empfindlicher gegenüber den zytotoxischen Effekten der Chemotherapeutika macht) wirken.


                          Aber bitte beachten!
                          Ein spezifischer, als "Chemosensitizer" zugelassener Wirkstoff für die Chemotherapie des Prostatakarzinoms ist derzeit nicht Standard in der klinischen Praxis
                          und bislang gibt es keinen etablierten "Radiosensitizer" für die Standardbehandlung des Prostatakarzinoms.


                          Tao
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                            Hallo Tao,
                            zu # 567 - Chemotherapie mit Cisplatin


                            Cisplatin kommt u. a. beim neuroendokrinem Prostatakrebs (NEPC) zur Anwendung.
                            ------------------------------------------------------------

                            Beim mCRPC wird in etlichen Studien untersucht, ob platinbasierte Chemotherapien (v. a. mit Carboplatin) eine Option bei Erkrankungen mit neuroendokrinen Anteilen oder sehr aggressiven Formen sein könnten.

                            Ein Überblick (2024) mit Tabellen zu abgeschlossenen und laufenden Phase-II - Studien:
                            Advancements in platinum chemotherapy for metastatic castration-resistant prostate cancer: Insights and perspectives
                            https://www.cancertreatmentreviews.c...146-4/fulltext

                            Highlights
                            - Eine platinbasierte Chemotherapie ist bei mCRPC vielversprechend und stellt eine wertvolle Option dar, wenn herkömmliche Therapien versagen.

                            - Histopathologische Varianten, wie z. B. neuroendokrine, sprechen möglicherweise in besonderer Weise auf die Platintherapie an. Studien auf hohem Niveau sind erforderlich.
                            - Erste Daten deuten darauf hin, dass Defizite in den DNA-Reparaturmechanismen potenzielle prädiktive Biomarker für die Platinbehandlung sind.
                            - Laufende Forschungsarbeiten untersuchen den Synergismus von platinbasierter Chemotherapie mit Immuntherapie und PARP-Inhibitoren.
                            - Nicht-azinäre Karzinom-Subtypen und DNA-Reparaturdefizite sind die wichtigsten Auswahlkriterien für die laufenden Forschungsarbeiten.

                            Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

                            Franz


                            https://myprostate.eu/?req=user&id=889

                            Kommentar


                              In dieser Studie hat man Carboplatin, Cabazitaxel, einen Immun-Checkpoint-Inhibitor wie Pembrolizumab plus Niraparib kombiniert. Offenbar mit deutlichem Erfolg, plus 14 Monate wenn ich das richtig lese.

                              Kommentar


                                Hallo Georg,
                                danke für den link zu dieser interessanten Studie. Allerdings enthält der Text keine Angaben zu Nebenwirkungen.

                                Das hat mir keine Ruhe gelassen, habe dann einen weiteren aktuellen link zur Studie gefunden, in dem die Nebenwirkungen aufgelistet werden.



                                Dr. Aparicio schloss ihren Vortrag, indem sie mehrere wichtige Erkenntnisse hervorhob:

                                Die AVPC-Kriterien (Aggressive Variant Prostate Cancer) bieten einen nützlichen Rahmen für die Entwicklung von Therapien für biologisch unterschiedliche Untergruppen von Prostatakrebs.
                                Die Hinzufügung einer α-PD1-Hemmung zur Platin-Taxan-Induktion, gefolgt von einer PARP-Inhibitor-Erhaltungstherapie, zeigte bei einer Untergruppe von Männern mit AVPC einen bedeutenden klinischen Nutzen.
                                Dieser Ansatz birgt ein beträchtliches Toxizitätsrisiko, was die Notwendigkeit einer sorgfältigen Patientenauswahl unterstreicht.
                                Die Analyse von Tumorbiopsien nach der Behandlung liefert Erkenntnisse, die für künftige rationale Kombinationsstrategien hilfreich sein können.“

                                Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
                                --------------------------------------------------------

                                14 Monate medianes OS ist ein erfreulicher Behandlungserfolg für Männer mit mCRPC und AVPC (Aggressive Variante Prostatakrebs). Leider nur für eine Subgruppe und mit diversen Nebenwirkungen (auch Grad ≥3).
                                Die Studie zeigt die Bedeutung „ Personalisierter Therapien“ beim mCRPC.

                                Franz








                                https://myprostate.eu/?req=user&id=889

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