Hallo Menzel, Du hast Deine Anmerkung unter ein Zitat geschrieben, welches nicht von mir ist; so meint man, dass das Zitat von mir stammt. Jetzt, nach einer Erklärung von Dir, weiß ich erst, worauf Du Dich beziehst. Erklär doch bitte, Menzel, was Du so wenig einfach und unkompliziert findest.
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Misteltherapie ... !?
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Anonymous1
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Hallo Dieter,
Günter Feick hatte bereits 2007 konkret angesprochen, dass Mistel nicht unbedingt den Effekt auf eine Tumorerkrankung haben muß, den man als immunologisch günstig einzustufen hat:
Sein Beitrag vom 27.08.07 http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...61&postcount=6 klang ziemlich überzeugend, was ist inzwischen an Erkenntnissen hinzugekommen?
Zitat:
bezüglich der komplementären Mittel, schlage ich Deinem Ehemann vor -
das Mistelpräparat sogleich abzusetzen. Begründung - es gibt einige Laborexperimente, die darauf hinweisen, dass Tumorzellen unter Mistel wachsen können. Aktuell ereignete sich das bei einem Mitpatienten, dessen PSA Wert sich nach Beginn einer Mistelbehandlung verdoppelte, innerhalb kurzer Zeit.
Du hingegen, Dieter, schreibst lapidar, dass...
Zitat von Dieter aus Husum Beitrag anzeigenDas Immunsystem zu stärken kann ja nie verkehrt sein. Und wenn ein Behandelter großes Vertrauen zur Mistelbehandlung hat, wird sich diese Therapie sicherlich auch auf sein Lebensgefühl positiv und nicht negativ auswirken.
Frau Hübner äußerte in Deinem Beitrag, auf den sich Dein Zitat bezieht, auch den Verdacht, dass Tumore unter Mistel wachsen würden.
Hättest Du den Faden http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...65&postcount=7 weitergelesen, würdest Du verstehen, worauf sich die Eingangsfrage von Ulla letztendlich bezog und worauf der Strahlentherapeut keine direkte Antwort geben konnte: Man kann Subpopulationen messen lassen, um den Ausgangsstatus des Immunsystems richtig zu interpretieren.
Hier also die Antwort von RuStra, der damals an Günter Feick antwortend schrieb:
Zitat von RuStra Beitrag anzeigenALLE TUMORZELLEN wachsen lustig drauflos mit MISTEL oder anderen Immunstimulantien, WENN das Immunsystem auf SUPPRESSION geschaltet ist !!!
CD4-reg - regulatorische CD4-Zellen- bewirken Immunsuppression - wenn die hochgeschaltet sind, stimuliert ein Immun-Stimulanz die Immun-Suppresssion, s. Dr.Bach, s. Dr.Briken, s. Dr. sowieso , s. Artikel Spektrum der Wissenschaft
Auch das ein mittlerweile UNVERZICHTBARER Labor-Parameter - es ist genauso sträflich, ihn NICHT zu messen, aber entsprechende Therapien zu verabreichen, die ins Auge gehen können,
wie es sträflich ist, Testosteron NICHT zu messen, wenn man ein HB macht,
oder den HB-Wert nicht zu messen usw.
Es gibt einfach so viele Alltags-Schlampereien, dass wir eine Hotline einrichten sollten, wo wir täglich die entsprechenden Ärzte anrufen und eine telefonische gelbe Zitrone androhen sollten.
grüsse,
Rudolf
Wäre es eindeutig erwiesen, dass die Misteltherapie nicht sogar den gegenteiligen Effekt auf das Tumorwachstum haben kann, könnte man mit Deiner Meinung leben, aber bei näherem Hinsehen eben nicht. Daher hielt ich es für besser, Du hättest Dich gar nicht geäußert zu dem Thema, das sehr komplex zu sein scheint und zu dem Deine Würdigung von Frau Hübners Beitrag eher die falsche Schlußfolgerung war.
Menzel
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Anonymous1
Woher also beziehst Du die Erkenntnis, dass das Immunsystem und das Lebensgefühl unter Misteltherapie sicher positiv reagieren wird, nur weil ein Behandelter großes Vertrauen in diese Therapie hat, zumal Du doch Ullas Frage und ihre Kritik auf die Reaktion des Strahlentherapeuten gar nicht verstanden hast?!
Zur Frage: Was kann die Mistel-Therapie eigentlich bewirken?
Um die Mistel-Therapie richtig zu begreifen, muss man sich mit der anthroposophischen Medizin befassen. Davon habe ich bisher in diesem Thread noch nichts gelesen und im bisherigen Diskussionsverlauf des gesamten Forums herzlich wenig.
Sich bei seinem Urologen ein Rezept für Mistel-Spritzen geben zu lassen und schön regelmäßig zu spritzen: Nach meiner Meinung Augenwischerei. Und um der weiteren Diskussion etwas Nahrung zu geben: So verwendet ist für mich die Mistel-Therapie rausgeschmissenes Geld, letztendlich auf Kosten der übrigen Krankenversicherten.
Die Mistel-Therapie nur so zu begreifen, dass das Immun-System angeregt wird, was sich evtl. auch durch eine Lokalreaktion oder auch durch Fiber zeigt, ist falsch. Nur zu glauben, das durch Mistel verbesserte Immunsystem würde das Krebswachstum zusätzlich hemmen, bedeutet, das ganzheitliche Spektrum dieser Therapie zu ignorieren. Gleiches könnte evtl. auch Aspirin leisten.
Wichtige Ziele im anthroposophischen Sinne sind z.B. Appetitverbesserung, Schlafverbesserung, Blutdruckregulation oder aber auch Schmerzlinderung. Das sind aber nur die möglichen körperlichen Wirkungen, die man ggf. fühlen oder messen kann. Also teilweise Angelegenheiten, die nicht direkt etwas mit Krebs zu tun haben.
Dass die Mistel aber auch Balsam für die Seele sein kann, das lässt sich nicht messen. Schon gar nicht von einem Standard-Urologen. Hier fängt die Ganzheitsmedizin an, zu der man als Patient Vertrauen haben sollte. Dieses Vertrauen habe ich angesprochen, lieber Menzel. Dem, der dazu nicht in der Lage ist, wird sich das volle Spektrum der Mistel-Therapie nicht eröffnen.
Die Mistel-Therapie kann Teil eines integrativen Therapie-Konzeptes sein, zu dem der Patient Vertrauen haben muss, er muss daran glauben und überzeugt sein. Ziel: Verbesserung der LEBENSQUALITÄT. Wer zu diesem Vertrauen nicht in der Lage ist, wird in weiteren Maßnahmen, wie z.B. rythmische Massagen, Heilurythemie, Künstlerische Therapien wie Malen, Tanzen, Musik usw., auch nichts schöpfen können, weil er nicht daran glaubt.
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Zitat von Daniel Schmidt Beitrag anzeigenSie haben eben nichts verstanden.
.................................
Ok?
Tut mir leid, aber Du verwechselst offensichtlich "Glauben" mit "Wissenschaft".
Zu Deiner "Rauslehnsache" sei folgendes in Erinnerung gerufen:
Zitat von Dieter aus Husum Beitrag anzeigenHallo Ulla, nach Deinem letzten Beitrag, in dem Du den Strahlentherapeuten darüber informierst, dass er auf die Fragestellung nicht eingeht, weiß ich nun auch nicht mehr, wie ich Deine zitierten Fragen deuten soll. Magst Du mich mal aufklären?
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Anonymous1
Zitat von Menzel Beitrag anzeigenIch erlaube mir, unter Deinen Beitrag obiges Zitat zu benutzen.
Tut mir leid, aber Du verwechselst offensichtlich "Glauben" mit "Wissenschaft".
Zu Deiner "Rauslehnsache" sei folgendes in Erinnerung gerufen:
Gib Du doch eine Antwort, lieber Menzel:
Zitat von UllaAb welchen Werten in der Bestimmung der Subpopulationen der Lymphozyten sollte von einer Misteltherapie Abstand genommen werden ?
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HerbertN28
Hallo Misteltherapie-Freunde und Gegner!
Mit Unterbrechung der 2-fachen Hormontjerapie ab Mai 2006 und Weiterführung als intermittierende Hormontherapie mit Proskar und später Advodart habe ich mit der Misteltherapie Helixor A begonnen und setze diese auch heute noch unverändert fort.Die Kosten trägt die Krankenkasse. Die Spritzen werden vom Hausarzt Montag 100mg.Mittwoch 150 mg und Freitags 200 mg verabreicht. Ich habe es nicht weit bis zu meinem Hausarzt und er war auch bereit dazu. Die Therapieeempfehlung hat mein Hausarzt von einer Ärzttin des Herstellllers erhalten Nebenwirkungen gab es bisher keine, Ich wechsle monatlich zwischen Oberschenkel und Bauch. Offizielle Pausen gibt es nicht,aber ab und zu unterbreche ich auch. Von meinem Hausarzt und vom Urologen wid die Ansicht vertreten, daß mein guter Gesundheitszustand wohl doch von der Misteltherapie beeinflußt wurde und deshalb weiter geführt werden sollte. Solange die Krankenkasse die Kosten übernimmt undas sind monatlich allein
für die Helixorspritzen rund 25o €.
Ich wäre auch daran interessiert, über Erfahrungen eines Betroffenen einen Bericht zu erhalten
Weiter viel Erfolg bei der Diskusion Ihr Streihähne
Liebe Grüße von HerbertN28.
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Hallo Herbert,
ich hatte von meiner Internistin, die auch der Biologischen Krebsabwehr Heidelberg gemeldet ist, folgendes Präparat verschrieben bekommen: Abnoba Viscum Fraxini. Das ist Mistel aus dem Press-Saft der Esche. Ich habe mit der Lösung 0,02 mg angefangen, dann die 0,2 mg und nun die 2mg. Ich spritze jeden zweiten Tag selbst einmal in den linken und einmal in den rechten Oberschenkel.
Mein Heilpraktiker hat testen lassen, ob diese Mistelkur seiner Behandlung entgegen wirkt. Das Labor hat festgestellt, dass es zwar nur schwach aber immerhin in der Standartzellkultur die Lymphozyten stimuliert. Auch bei mir übernimmt dir Krankenkasse die Kosten und auch ich werde das weiterführen.
Ich verstehe die Streiterei nicht. Ich dachte das Forum ist zum Informationen bekommen, geben und austauschen. Aber es ist manches mal wohl eher zum Streiten und auch wenn es unter die Gürtellinie geht. Das habe ich schon in anderen Beiträgen lesen können.
Grüße
Georg
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Anonymous1
Aber es ist manches mal wohl eher zum Streiten...
Wenn sich das DKFZ, welchem man wohl kaum den wissenschaftlichen Anspruch absprechen kann, nur zu einem sehr wachsweichen "jein" durchringen kann
und auch eine Forumsdikussion vor 2 Jahren ziemlich ergebnislos abgebrochen wurde
dann sollte doch dieser neue Thread hier wenig erstaunen.
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Hallo,
habe mich jetzt nicht durch den ganzen Thread gelesen. Mein verstorbener Mann hat auch relativ lange die Misteltherapie gemacht. Er hatte bei der Diagnose schon einen metastasierenden Prostatakrebs. Wir hatten den Eindruck, dass diese Therapie gut für sein Immunsystem ist. Mehr nicht! Erst als es in die Endphase ging, hat er die Spritzen abgesetzt. Wir haben gedacht, es kann nicht schaden. Es war für uns nur eine unterstützende Maßnahme zur Schulmedizin. Als Privatpatient hat er die Therapie bezahlt bekommen.
Gruß Nettie
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Anonymous1
Zitat von tubaspieler Beitrag anzeigenHallo Nettie,
ich bin Kassenpatient und muss auch nur den Rezeptanteil bezahlen.
Gruß
Georg
Siehe hier:
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