Ich habe lange nicht mehr hier geschrieben, möchte aber jetzt meine neue Therapie vorstellen.
Meine bisherige Krankengeschichte in Kurzform (Genaueres im Profil) : Mai 2007 PSA 66ng/ml, Gleasonscore 9, Metastasen in Lymphknoten und Beckenknochen, Beginn mit HB3, Pause ab Sept. 2008, 2. HB3 ab Sept 2009, Beginn des hormonrefraktären Stadiums ab Januar 2010.
Damit stand eine neue Therapieentscheidung an. Dass es wohl eine Chemotherapie mit Docetaxel sein muss war mir schon länger klar, die niegrigdosierte wöchentliche Gabe wegen der geringeren Nebenwirkungen ebenso. Mein Arzt, im Forum wohlbekannt, aus dem Südosten Bayerns, schlug vor wegen meines Alters (58 Jahre) und guten Allgemeinzustandes nach Ansprechen der Chemotherapie zusätzlich hochdosiertes Testosteron zu geben. Ich habe ohne lange zu zögern zugestimmt.
Rustra schrieb mal zu diesem Thema : „Stand der Dinge ist, dass Testosteronersatztherapie funktioniert. Da man aber nicht weiss, warum und bei welchen Situationen, kann mans nur ausprobieren. Das aber ist, entsprechend genaue Beobachtung vorausgesetzt, möglich und sicher. Und wenns denn klappt, kann man damit den PK unter Kontrolle bekommen.“
Ich probiere es also aus und sollte damit das PSA niedrig bleiben hätte ich eine gute Erhaltungstherapie bei bester Lebensqualität. Die Eligard- Spritze bekomme ich weiterhin weil die Tumorzellen auch LH- Rezeptoren haben.
Um die Nebenwirkungen der Chemo gering zu halten habe ich während der Infusionen eine Eishaube aufgesetzt (Haarausfall), die Finger mit Kühlelementen gekühlt (Verfärbung der Nägel) und Eiskugeln gelutscht (Geschmaksveränderung). Dank dieser Maßnahmen hatte ich bis auf zeitweilige Übelkeit und Geschmaksveränderung keine Nebenwirkungen, auch die Haare sind noch drauf. Nach 6 Infusionen (von geplanten 11, die 12. entfiel wg. Urlaub) war das PSA bei 0,15 ng/ml, damit war klar das die Chemotherapie anspricht.
Nun begann zusätzlich die Gabe von Testosteron mit 4 Depotspritzen im Zeitraum von 2 Wochen und einreiben mit einem Gel. Der Testosteronwert stieg binnen 2 Wochen auf 15 ng/ml, der PSA- Wert stieg, wie erwartet, vorübergehend auf 0,84 und sank dann kontinuierlich bis jetzt (3 Wochen nach der letzten Chemo) auf 0,51 ng/ml. Nun bleibt abzuwarten wie lange ein Wiederanstieg auf sich warten lässt.
Mir geht es ausgezeichnet, über den weiteren Verlauf werde ich hier berichten.
Meine bisherige Krankengeschichte in Kurzform (Genaueres im Profil) : Mai 2007 PSA 66ng/ml, Gleasonscore 9, Metastasen in Lymphknoten und Beckenknochen, Beginn mit HB3, Pause ab Sept. 2008, 2. HB3 ab Sept 2009, Beginn des hormonrefraktären Stadiums ab Januar 2010.
Damit stand eine neue Therapieentscheidung an. Dass es wohl eine Chemotherapie mit Docetaxel sein muss war mir schon länger klar, die niegrigdosierte wöchentliche Gabe wegen der geringeren Nebenwirkungen ebenso. Mein Arzt, im Forum wohlbekannt, aus dem Südosten Bayerns, schlug vor wegen meines Alters (58 Jahre) und guten Allgemeinzustandes nach Ansprechen der Chemotherapie zusätzlich hochdosiertes Testosteron zu geben. Ich habe ohne lange zu zögern zugestimmt.
Rustra schrieb mal zu diesem Thema : „Stand der Dinge ist, dass Testosteronersatztherapie funktioniert. Da man aber nicht weiss, warum und bei welchen Situationen, kann mans nur ausprobieren. Das aber ist, entsprechend genaue Beobachtung vorausgesetzt, möglich und sicher. Und wenns denn klappt, kann man damit den PK unter Kontrolle bekommen.“
Ich probiere es also aus und sollte damit das PSA niedrig bleiben hätte ich eine gute Erhaltungstherapie bei bester Lebensqualität. Die Eligard- Spritze bekomme ich weiterhin weil die Tumorzellen auch LH- Rezeptoren haben.
Um die Nebenwirkungen der Chemo gering zu halten habe ich während der Infusionen eine Eishaube aufgesetzt (Haarausfall), die Finger mit Kühlelementen gekühlt (Verfärbung der Nägel) und Eiskugeln gelutscht (Geschmaksveränderung). Dank dieser Maßnahmen hatte ich bis auf zeitweilige Übelkeit und Geschmaksveränderung keine Nebenwirkungen, auch die Haare sind noch drauf. Nach 6 Infusionen (von geplanten 11, die 12. entfiel wg. Urlaub) war das PSA bei 0,15 ng/ml, damit war klar das die Chemotherapie anspricht.
Nun begann zusätzlich die Gabe von Testosteron mit 4 Depotspritzen im Zeitraum von 2 Wochen und einreiben mit einem Gel. Der Testosteronwert stieg binnen 2 Wochen auf 15 ng/ml, der PSA- Wert stieg, wie erwartet, vorübergehend auf 0,84 und sank dann kontinuierlich bis jetzt (3 Wochen nach der letzten Chemo) auf 0,51 ng/ml. Nun bleibt abzuwarten wie lange ein Wiederanstieg auf sich warten lässt.
Mir geht es ausgezeichnet, über den weiteren Verlauf werde ich hier berichten.
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