Hallo in die Runde und gleich ein Hinweis. Bin ein Neuer in diesem Forum und habe bisher eher mitgelesen. Auch geht es nicht um mich selber, sondern um meinen Vater.
Er ist quasi vom Fahrrad ins Krankenhaus eingewiesen worden mit einer wochenlangen Arztodyssee im Vorfeld, vielen Versäumnissen und ... und ... und ...
Möchte das ein wenig abkürzen, denn sonst wird es ein Buch.
Mein Vater kam mit akutem Nierenstau ins Krankenhaus und wirklich als Notfall. Meine Frau und ich ahnten schon, dass es mehr sein würde als dieser akute Befund. U.A. wurde vorher schon ein Knochenszintigramm angefertigt, welches meiner Frau und mir bekannt war. Der Befund und die beschriebenen Vermutungen waren schon niederschmetternd. Im Laufe dieses Krankenhausaufenthaltes, der insgesamt 12 Wochen dauern sollte, wurde Prostata CA im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert mit multiplen Knochenmetastasen von der Halswirbelsäule abwärts bis zu den Hüften, Schulter und Schulterblatt, beiden Armen in fast allen Rippenbögen und gut jedem zweiten Wirbelkörper. Festgestellt wurden auch einige bereits erfolgte Frakturen in einigen Bereichen der Knochen. Eine Hüfte war so aktut befallen, dass mein Vater von jetzt auf gleich nicht mehr aufstehen durfte und dort ein neues Hüftgelenk eingesetzt bekam. Dann kamen auch noch Herzrhytmussstörungen hinzu, Ödeme in den Beinen und nicht endende Beschwerden. Schließlich erfolgte auch noch eine Strahlentherapie. Später wurde eine Ausschabung der Prostata vorgenommen und zwei Doppel J Schienen zwischen Niere und Blase eingesetzt.
Der PSA Wert vor den OP´s bei Krankenhauseinweisung lag bei 951.
In dieser Zeit hat mein Vater gut 20kg an Gewicht verloren und natürlich einen ziemlichen Muskelschwund erleiden müssen. Rehamassnahmen waren mangelhaft und wir haben immer wieder drängen müssen, dass man doch etwas machen müsse, damit er wieder auf die Beine kommt (im wahrsten Sinne des Wortes).
Wieder zu Hause, Anfang Oktober des vergangenen Jahres baute es langsam wieder auf. Obwohl er zunächst alles ablehnte, konnten wir ihn doch dazu animieren verschiedene Dinge zu probieren. Also Physiotherapie zu Hause, Besuche bei einem Urologen mit der Einleitung einer Zometa-Therapie und Bisphosphonat Behandlung. Dazu jede Menge weiterer Medikamente, um nur die wichtigsten zum PA CA zu nennen.
Nach dem KH aufenthalt ging der PSA auf gut 40 zurück und jetzt zu meiner Frage. Der PSA steigt wieder trotz Testosteronwert von 0,1. Zunächst ging der PSA innerhalb von 4 Wochen von 54 auf 62, dann nach weiteren 6 Wochen auf 90 und dann innerhalb von zwei Wochen auf 111, dem jetzigen Stand. Gleichzeitig klagt mein Vater in den letzten Wochen vermehrt über Schmerzen in den Knochenbereichen mit den meisten Metastasen. Eine Aussage war - "...ich habe so ein schlimmes Osterfest in meinem Leben noch nicht erlebt...". Inzwischen ist er beim Schmerzmittel von Novalgin auf Tilidin umgestiegen, welches jetzt wieder Erleichterung verschafft. Allerdings ist diese Krise nicht vorrüber. Der nächste, geplante Urologenbesuch mit Infusion ist für den 2.Mai vorgesehen. Werde mit einer Liste von Fragen wieder dabei sein.
Jedoch, ich mache mir ernsthafte Sorgen, gerade im Hinblick auf mögliche Prognosen die ich bei diversen Arztgesprächen bekommen habe. Es ging hierbei um den Verlauf der Erkrankung, möglichen Begleitumständen. Frage mich natürlich ob hier eine Phase beginnt oder begonnen hat aus der es kein Zurück mehr gibt. Ich denke Ihr wißt was ich meine.
Natürlich kann mir hier niemand etwas zum weiteren Verlauf sagen, dass können die Ärzte kaum. Aber vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen in seinem Kreis mitbekommen, kann etwas dazu sagen?
Bitte entschuldigt wenn ich mich bemühe hier nicht zu ausführlich zu werden, es gäbe noch einiges mehr, u.a. auch zu den Blutwerten, Entzündungswerten die ebenfalls nicht gut sind. Scheinbar kümmert es die Ärzte jedoch nicht und empfehlen nur alles weiter so einzunehmen wie bisher.
Bin wirklich ziemlich ratlos, allerdings sehr besorgt !
Peter
Er ist quasi vom Fahrrad ins Krankenhaus eingewiesen worden mit einer wochenlangen Arztodyssee im Vorfeld, vielen Versäumnissen und ... und ... und ...
Möchte das ein wenig abkürzen, denn sonst wird es ein Buch.
Mein Vater kam mit akutem Nierenstau ins Krankenhaus und wirklich als Notfall. Meine Frau und ich ahnten schon, dass es mehr sein würde als dieser akute Befund. U.A. wurde vorher schon ein Knochenszintigramm angefertigt, welches meiner Frau und mir bekannt war. Der Befund und die beschriebenen Vermutungen waren schon niederschmetternd. Im Laufe dieses Krankenhausaufenthaltes, der insgesamt 12 Wochen dauern sollte, wurde Prostata CA im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert mit multiplen Knochenmetastasen von der Halswirbelsäule abwärts bis zu den Hüften, Schulter und Schulterblatt, beiden Armen in fast allen Rippenbögen und gut jedem zweiten Wirbelkörper. Festgestellt wurden auch einige bereits erfolgte Frakturen in einigen Bereichen der Knochen. Eine Hüfte war so aktut befallen, dass mein Vater von jetzt auf gleich nicht mehr aufstehen durfte und dort ein neues Hüftgelenk eingesetzt bekam. Dann kamen auch noch Herzrhytmussstörungen hinzu, Ödeme in den Beinen und nicht endende Beschwerden. Schließlich erfolgte auch noch eine Strahlentherapie. Später wurde eine Ausschabung der Prostata vorgenommen und zwei Doppel J Schienen zwischen Niere und Blase eingesetzt.
Der PSA Wert vor den OP´s bei Krankenhauseinweisung lag bei 951.
In dieser Zeit hat mein Vater gut 20kg an Gewicht verloren und natürlich einen ziemlichen Muskelschwund erleiden müssen. Rehamassnahmen waren mangelhaft und wir haben immer wieder drängen müssen, dass man doch etwas machen müsse, damit er wieder auf die Beine kommt (im wahrsten Sinne des Wortes).
Wieder zu Hause, Anfang Oktober des vergangenen Jahres baute es langsam wieder auf. Obwohl er zunächst alles ablehnte, konnten wir ihn doch dazu animieren verschiedene Dinge zu probieren. Also Physiotherapie zu Hause, Besuche bei einem Urologen mit der Einleitung einer Zometa-Therapie und Bisphosphonat Behandlung. Dazu jede Menge weiterer Medikamente, um nur die wichtigsten zum PA CA zu nennen.
Nach dem KH aufenthalt ging der PSA auf gut 40 zurück und jetzt zu meiner Frage. Der PSA steigt wieder trotz Testosteronwert von 0,1. Zunächst ging der PSA innerhalb von 4 Wochen von 54 auf 62, dann nach weiteren 6 Wochen auf 90 und dann innerhalb von zwei Wochen auf 111, dem jetzigen Stand. Gleichzeitig klagt mein Vater in den letzten Wochen vermehrt über Schmerzen in den Knochenbereichen mit den meisten Metastasen. Eine Aussage war - "...ich habe so ein schlimmes Osterfest in meinem Leben noch nicht erlebt...". Inzwischen ist er beim Schmerzmittel von Novalgin auf Tilidin umgestiegen, welches jetzt wieder Erleichterung verschafft. Allerdings ist diese Krise nicht vorrüber. Der nächste, geplante Urologenbesuch mit Infusion ist für den 2.Mai vorgesehen. Werde mit einer Liste von Fragen wieder dabei sein.
Jedoch, ich mache mir ernsthafte Sorgen, gerade im Hinblick auf mögliche Prognosen die ich bei diversen Arztgesprächen bekommen habe. Es ging hierbei um den Verlauf der Erkrankung, möglichen Begleitumständen. Frage mich natürlich ob hier eine Phase beginnt oder begonnen hat aus der es kein Zurück mehr gibt. Ich denke Ihr wißt was ich meine.
Natürlich kann mir hier niemand etwas zum weiteren Verlauf sagen, dass können die Ärzte kaum. Aber vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen in seinem Kreis mitbekommen, kann etwas dazu sagen?
Bitte entschuldigt wenn ich mich bemühe hier nicht zu ausführlich zu werden, es gäbe noch einiges mehr, u.a. auch zu den Blutwerten, Entzündungswerten die ebenfalls nicht gut sind. Scheinbar kümmert es die Ärzte jedoch nicht und empfehlen nur alles weiter so einzunehmen wie bisher.
Bin wirklich ziemlich ratlos, allerdings sehr besorgt !
Peter
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