Testosteron and Prostate-Cancer - Part-IV
Noch eine Studienergänzung von Michael J. Morris und Kollegen aus 2009[1], die als Phase-I Studie ausgelegt war. Untersucht wurden 12 Patienten mit metastasiertem kastrationsrefraktärem Prostatakrebs. Dabei wurden die Patienten in drei Gruppen eingeteilt, die jeweils eine etwas abweichende Behandlung durchliefen:
Das interessante an dieser Studie war, dass nicht nur der PSA Wert als Bewertungskriterium herangezogen wurde, sondern auch auch "...bone scan, and soft-tissue imaging [FDG-PET Scan] were performed every 8 wk and at study termination..." Von den 12 Studienteilnehmern hatten 12 Knochenmetastasen und 3 hatten "soft-tissue disease", was sowohl Lymphknotenbefall als auch Organmetastasen sein könnten. Die erreichten Testosteron Serum Konzentrationen schwankten so zwischen 400 und 800ng/dl, was eigentlich nicht besonders hoch erscheint, sondern noch knapp im Normbereich liegend!
PSA Response:
Wie schon zuvor, zeigten etwa 50% der Studienteilnehmer ein PSA Ansprechen von bis zu 50%. Das Ansprechen auf diese Therapie war durch einen initialen Flare und einem mit Schwankungen unterlegten etwas länger andauernden Verlauf gekennzeichnet. Hier die Mitglieder der 3 Studiengruppe mit dauerhafte Testosteronergänzung:
Objective Responses:
Die Patienten mit "soft-tissue disease" sprachen bildgebend gar nicht auf die Therapie an. Bei den Patienten mit Knochenmetastasen konnte auch nur in wenigen Fällen ein objektives Ansprechen via Bone-Scan beobachtet werden, obwohl der PSA Wert teilweise zurückging. Dieses Verhalten wurde dann weiter durch studienbegleitende FDG-PET Scans untersucht.
Das klingt schon etwas verunsichernd, und man sollte dies zum Anlass nehmen bei Durchführung einer TRT entsprechende Bildgebung mitlaufen zu lassen, denn der PSA Wert ist in späten Stadien der Kastrationsresistenz wieder mal ein unzuverlässiger Geselle.
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[1]: Morris & Kollegen, Phase 1 Trial of High-Dose Exogenous Testosterone in Patients with Castration-Resistant Metastatic Prostate Cancer
Noch eine Studienergänzung von Michael J. Morris und Kollegen aus 2009[1], die als Phase-I Studie ausgelegt war. Untersucht wurden 12 Patienten mit metastasiertem kastrationsrefraktärem Prostatakrebs. Dabei wurden die Patienten in drei Gruppen eingeteilt, die jeweils eine etwas abweichende Behandlung durchliefen:
Das interessante an dieser Studie war, dass nicht nur der PSA Wert als Bewertungskriterium herangezogen wurde, sondern auch auch "...bone scan, and soft-tissue imaging [FDG-PET Scan] were performed every 8 wk and at study termination..." Von den 12 Studienteilnehmern hatten 12 Knochenmetastasen und 3 hatten "soft-tissue disease", was sowohl Lymphknotenbefall als auch Organmetastasen sein könnten. Die erreichten Testosteron Serum Konzentrationen schwankten so zwischen 400 und 800ng/dl, was eigentlich nicht besonders hoch erscheint, sondern noch knapp im Normbereich liegend!
PSA Response:
Wie schon zuvor, zeigten etwa 50% der Studienteilnehmer ein PSA Ansprechen von bis zu 50%. Das Ansprechen auf diese Therapie war durch einen initialen Flare und einem mit Schwankungen unterlegten etwas länger andauernden Verlauf gekennzeichnet. Hier die Mitglieder der 3 Studiengruppe mit dauerhafte Testosteronergänzung:
Objective Responses:
Die Patienten mit "soft-tissue disease" sprachen bildgebend gar nicht auf die Therapie an. Bei den Patienten mit Knochenmetastasen konnte auch nur in wenigen Fällen ein objektives Ansprechen via Bone-Scan beobachtet werden, obwohl der PSA Wert teilweise zurückging. Dieses Verhalten wurde dann weiter durch studienbegleitende FDG-PET Scans untersucht.
PET scans were performed to determine whether tumor glucose metabolism might fall despite a rising PSA. We saw no such phenomena. In 4 out of 11 patients with early posttreatment PET scans, PSA declined in the face of worsening PET results. In three patients, the PSA rose as PET scans worsened.
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[1]: Morris & Kollegen, Phase 1 Trial of High-Dose Exogenous Testosterone in Patients with Castration-Resistant Metastatic Prostate Cancer
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