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Selbsttest: Metabolismus/Warburg/Metabloc

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  • Harald_1933
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Klaus(A)
    Zu meiner eigenen grossen Überraschung lese ich jetzt, dass sich der Metabolismus von kastrationsresistenten PK Zellen sehr zu unterscheiden scheint vom Energiestoffwechsel (=Metabolismus) von hormonsensiblen PK-Zellen! Ich finde diese Erkenntnis frappierend!
    Hallo Klaus,

    das ist in der Tat eine überraschende Erkenntnis. Natürlich gehst Du kein Risiko ein, wenn Du nun auch mit "N-acetylglucosamine" einen Versuch startest. Ein Experiment ist es allemal, und wenn es Dir hilft, könnte es möglicherweise Nachahmer finden. Andererseits hattest Du aber am 9. Mai 2016 - 2.38 ng/ml und am 20. Juni 2016 - 2.11 ng/ml. Es bleibt weiter spannend, welches Ergebnis im August unter PSA-VZ bei www.myprostate.eu einzutragen sein wird. Ich drücke Dir die Daumen. Nächste Woche bin ich auch wieder dran.

    Beste Grüße

    Harald

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  • Klaus (A)
    antwortet
    Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
    Deine Experimentierbereitschaft bewundere ich.
    Harald
    Hallo Harald,

    ich mag es zwar, wenn ich bewundert werde, aber für meine Selbst-Test-Experimente habe ich das eigentlich nicht verdient, denn die sind recht simpel und ohne grosses Risiko.

    Begründungen:
    -- mein PK ist zwar resistent geworden, aber PSA ist immer noch relativ niedrig;
    -- kontrolliere meinen PSA sehr engmaschig (alle 6 Wochen); kann dadurch ggf. schnell reagieren;
    -- Die Metabloc Komponenten sind alle recht nebenwirkungsfrei und als NEMs erprobt;
    -- In einer Deiner gelisteten Links kannst Du lesen: "N-acetyl glucosamin is a chemical that comes from the outer shells of shellfish." Das Zeug wird also aus Muschelschalen gewonnen; ähnliche Sachen schluckt man bei Arthrosen/Knieproblemen (Glucosamin/Chondroitin)........ist also auch keine gefährliche Sache.

    Bei der Gelegenheit noch eine Anmerkung zu meiner Antwort an Andi:
    Vielleicht erinnern sich noch einige, dass ich früher einmal in diesem Thread eine Bemerkung gemacht hatte, wie "warum Metabloc bei einem funktioniert, beim andern nicht, das kann alle möglichen Ursachen haben"; als (nicht ernst gemeintes) Beispiel nannte ich einen möglichen Unterscheidungsfaktor "kastrationsresistente" und "hormonsensible" Situation.
    Zu meiner eigenen grossen Überraschung lese ich jetzt, dass sich der Metabolismus von kastrationsresistenten PK Zellen sehr zu unterscheiden scheint vom Energiestoffwechsel (=Metabolismus) von hormonsensiblen PK-Zellen! Ich finde diese Erkenntnis frappierend!
    Vielleicht wirkt z.B. Metabloc bei resistenten Zellen besser als bei hormonsensiblen??? Oder umgekehrt??
    Nobody knows - aber könnte durchaus so sein!!!

    Ebenfalls Beste Grüsse,
    Klaus

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  • reini99
    antwortet
    Zur Info: Nehme 15 Jahre Metformin 1000, trotzdem 2014 RPE, GS7a. Mein Krebs intessiert sich auch nicht für NEM.
    LG
    Reinhard

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  • Harald_1933
    Ein Gast antwortete
    Hallo Klaus,

    Deine Experimentierbereitschaft bewundere ich. Die nachfolgenden Infos sind Dir sicher geläufig:







    Beste Grüße

    Harald

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  • Klaus (A)
    antwortet
    Hallo Andi,

    mir ist bekannt, dass Metformin in PK Kreisen schon längere Zeit diskutiert wird. Man kam dadurch darauf, indem festgestellt wurde, dass Diabetiker eindeutig weniger PK bekommen und hat das auf die übliche Metformin Medikation bei Zuckerkrankheit zurückgeführt.
    Wie Du schreibst ist ein interessanter Aspekt, dass Metformin wie Metabloc den Metabolismus von Zellen beeinflusst.

    Bei mir wirkt Metabloc jetzt genau ein Jahr; allerdings beobachte ich keine eindeutige Tendenz des PSA Verlaufes sondern seit einem Jahr schwankt mein PSA zick-zack-weise zwischen 2 und 3 hin und her. Die letzte Messung war 2.11; nach dem exponentiellen Anstieg vor Metabloc Beginn kann ich davon ausgehen, dass M. auch noch 1 Jahr nach Beginn bei mir wirkt.

    Bin noch auf eine andere äussertst interessante Sache gestossen. Schaue mal nach unter



    oder



    Ist es nicht interessant, dass kastrationsresistente Zellen einen veränderten Metabolismus haben im Vergleich zu hormonsensitiven PK Zellen??

    Wenn Metabloc bei mir nicht mehr wirken wird, dann beginnt mein nächster Selbstversuch, nämlich die Einnahme von "N-acetylglucosamine"; warum dieses Zeug kannst Du in den beiden o.a. Artikeln nachvollziehen.

    Deine Meinung hierzu würde mich interessieren!

    Grüsse,
    Klaus

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  • LowRoad
    antwortet
    Zitat von Klaus (A) Beitrag anzeigen
    Hallo Andi,

    schade, dass Metabloc bei Dir nicht funktioniert…
    Klaus,
    ja, natürlich schade – auch wenn ich eigentlich selbst auch schon etwas skeptisch war. Andererseits zielt das METABLOC Programm ja auf den Stoffwechsel der Zellen, was sich bei Krebs als vorteilhaft erwiesen hat. Auch beim Prostatakrebs wird seit einiger Zeit versucht über Metformin, einem Diabetes Medikament, Einfluss auf das Krebsgeschehen zu gewinnen.

    Im UsToo Forum war unter dem Titel "Advanced disease, PSA drop of more than half , Metformin?" eine kleine Diskussion nachzulesen, wo zwei Patienten mit Prostatakrebs von einem PSA Abfall berichtet hatten, die Metformin einnahmen, ohne andere medikamentöse Maßnahmen zu verändern! Wobei es nicht nur Niedrigrisikopatienten betraf!

    Metformin erreicht so langsam Aufmerksamkeit in den medizinischen Zirkeln, so ist es neu im "Arm K" der STAPEDE Studie enthalten – immerhin, denn die Evidenz ist bisher unbefriedigend!

    Wer METABLOC schlecht verträgt, der kann es ja mal mit Metformin versuchen. Die Dosierung bei nicht Diabetikern ist wohl so 500mg bis 2000mg/Tag. Da es ein verschreibungspflichtiges Medikament ist, muss das zuvor unbedingt mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Die Blutzuckerwerte sind, zumindest anfangs, streng zu beobachten.

    Ich nehme 850mg/Tag seit über einem Jahr – tut mir gut, aber ein Einfluss auf den PSA Wert habe ich auch hiermit leider nicht erfahren.

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  • Georg_
    antwortet
    Hallo Günther,

    wenn die Metastasen nicht wachsen könnte man überlegen auch das ältere Medikament „Quadramet“ (Samarium-153-EDTMP) einzusetzen. Dies soll besonders gegen Knochenschmerzen helfen. Ich kenne allerdings die Nebenwirkungen von Xofigo zu wenig um hier die beiden Medikamente zu vergleichen.

    Ansonsten würde ich empfehlen Dir die PSMA Therapie mit Lu177 anzusehen. Was ich höre wirkt dies sehr gut fast ohne Nebenwirkungen.

    @Horst Günter: ich habe es eingetragen und wünsche Dir alles Gute!

    Grüße

    Georg


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  • GK1957
    antwortet
    Hallo Georg,

    zum Thema verkapseln: Also bei einem MRT hat mir der Doc mal erklärt, man würde an den Rändern die Verkapselung sehen, speziell im Vergleich zu einem vorhergehenden MRT.
    Hier war es ein CT. Habe die Diagnose noch nicht in Händen. Wenn ich die bekomme, werde ich mal sehen, ob da was von Verkapselung steht.
    Ich tippe schon auch auf eine Metastase. Werde aber weder Xtandi noch Metablock absetzen.
    Möchte die Sache demnächst mit Xofigo angehen.

    Grüße
    Günther

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  • HGROES
    antwortet
    Ich bin auch raus, vertrage das ALA nicht (häufig Durchfall).

    Horst Günter

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  • Georg_
    antwortet
    Hallo Günther,

    ich habe auch schon gehört, dass Tumor sich verkapseln soll. Mir ist allerdings unklar wie diese Kapsel entsteht und wie man sie mit bildgebenden Verfahren erkennt. Ich habe den Verdacht, dass eine Knochenmetastase die Schmerzen verursacht. Das ist der häufigste Grund für Schmerzen.

    Ansonsten bleibt Dir nur Metabloc erstmal abzusetzen und zu sehen ob dann die Schmerzen verschwinden. Xtandi ist nachgewiesenermaßen sehr wirksam, das würde ich erstmal weiternehmen.

    Georg

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  • GK1957
    antwortet
    Hallo zusammen
    habe eben meinen neuesten PSA Wert eingetragen. 6,3 , also 20 % Abfall zum letzten Mal.
    Aber ich habe trotzdem ein Problem:
    Habe seit zwei Wochen Heftige Rückenschmerzen, in der linken Flanke und nur Nachts.
    kann aber seit zwei Wochen nicht mehr durchschlafen.
    es hilft nichts, also kein Ibu,Voltaren,Diclo und Tramal Tropfen.
    Habe daher auch ein CT machen lassen, was keine Progression zeigt.
    Also laut Doc kann es nicht an den Metas liegen, da Metas verkapselt, keinerlei Progression und ein permanent fallender PSA Wert.
    Nun meine Frage:

    Kann das von Xtandi oder von der Metablock Therapie kommen ?
    Von Xtandi weiß ich über Rückenschmerzen von Konrad, aber Flankenschmerzen ?
    Und zu ALA find ich auch keine solchem Nebenwirkungen.

    Habe nun mal übers Wochenende Hydromorphon bekommen. Mal sehn, ob das wirkt.

    Grüsse

    Günther

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  • HGROES
    antwortet
    So, habe nun meinen aktuellen PSA-Wert (30.06.16) erhalten:
    PSA = 9,42, Testo 0,37
    Der Monatsvorwert lag bei 8,24 u.
    Anfang des Jahres bei 5,29.

    Gruß Horst Günter

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  • Georg_
    antwortet
    Drei Teilnehmer hatten erst vor Kurzem angefangen, so dass noch kein PSA Wert nach dem Beginn der Metabloc Einnahme vorliegt. Ich denke wir sollten weitere Ergebnisse erstmal abwarten.

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  • Harald_1933
    Ein Gast antwortete
    Zitat von LowRoad
    Das ist für mich jetzt nicht völlig überraschend, hatte ich auch mit einer anderen Gruppe von Ergänzungen schon mal einen ähnlichen Effekt.
    Lieber Andi,

    erinnert mich irgendwie an Bob Leibowitz im Zusammenhang z.B. mit Soja nach Absetzen oder umgekehrt. Siehe auch - hier -

    Gruß Harald

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  • Klaus (A)
    antwortet
    Leider hat sich der PSA Anstieg erkennbar beschleunigt, so dass ich heute wieder aus dem METABLOC Programm aussteigen werde. In weiteren 4-6 Wochen will ich kontrollieren, ob sich der PSA Wert dann wieder in den bekannten Koordinaten entwickelt.
    Hallo Andi,

    schade, dass Metabloc bei Dir nicht funktioniert.

    In #56 hatte ich festgestellt:
    Vielleicht wirkt Metabloc in meiner Situation so gut, weil mein Testo < 0.02 ist und ich Eligard bekomme und ich kastrationsresistent geworden bin und ich seit 13 Jahren täglich Zyflamend schlucke und ich täglich mein Weizenbier schlucke und.........
    Was ich damit sagen will: nobody knows!! "

    Jetzt gibt es interessante neue Hinweise, die meine o.a. Aussage überraschenderweise unterstützen, z.B.

    Advanced prostate cancer is usually treated by removing androgen, the male hormone that helps it grow. Although initially effective, this treatment often leads to the tumor becoming castration resistant- a lethal condition.

    Medicine and University of Michigan, along with collaborators in other institutions, have determined that castration resistant prostate cancer (CRPC) has particular metabolic characteristics that may open new possibilities for treatment.
    ---> ... wurde festgestellt, dass kastrationsresistenter PK spezielle metabolische Charakteristiken aufweist, was eventuell zu neuen Behandlungsmethoden führen könnte..."

    oder


    ..... Differences in metabolic pathways in castration resistant prostate cancer and androgen-dependent prostate cancer may lead to new therapies.....
    ---> ....Unterschiede in den metabolischen Verbindungswegen in kastrationsresistentem und Androgen abhängigem PK könnte zu neuen Therapien führen...."

    Die neuen Erkenntnisse sind, dass kastrationsresistente und hormonabhängige PK Zellen offensichtlich Unterschiede in ihrem Metabolismus (Energiestoffwechsel) haben.

    Die mögliche Wirkung von Metabloc wird auch erklärt durch Wirkung auf den Zell-Metabolismus.

    So könnte es z.B. sein, dass Metabloc bei kastrationsresistentem PK besser wirkt als bei hormonabhängigem PK.
    Natürlich wird immer noch gelten: "Nobody knows...."

    Klaus

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